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Eierstockzyste / ICSI - Blutungen

Thema: Eierstockzyste / ICSI - Blutungen

Ich hatte letzte Woche Mittwoch einen Kyrotransfer (Blastozyste) und es wurden Blutungen festgestellt am Muttermund. Am nächsten Tag kam jucken dazu&ich bekam Antibiotika (wurde nicht noch einmal untersucht). Samstag wurden die Blutungen stärker und ich ging zum Arzt (meine Kinderwunschklinik hatte zu), um zu checken ob meine Gebärmutterschleimhaut noch gut aufgebaut ist (war sie > 10 mm). Es wurde aber dann eine Eierstockzyste entdeckt (22mm x 27mm). Hätte die nicht schon am Mittwoch entdeckt werden müssen und das Antibiotika war unnötig? Die Ärztin konnte kein Anzeichen einer bakteriellen Infektion feststellen. Es wurde mir auch von Seiten der Kinderwunschklinik eine Hysteroskopie empfohlen weil auch bei der ICSI der Zyklus frühzeitig mit Blutungen endete. Die Ärztin am Samstag findet das unnötig. Der Grund für die Hysteroskopie soll sein, dass bei meine 1. ICSI mit vorzeitigen Blutungen (Tag 10/11) endete und nun auch im Kyrotransfer Blutungen auftreten jedoch schon seit Transfertag wie ihr ja lesen konntet. Es sah bis jetzt immer alles tiptop am Ultraschall aus. Was meint ihr Vielen Dank für eure Antworten!

von toivo am 10.10.2018, 10:56



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Hallo Also ganz genau kann ich dir nicht helfen, aber als ich eine Zyste hatte, traten bei mir in der zweiten Zyklushälfte trotz Progesteron leichte anhaltende Blutungen auf. Bis sie entfernt wurde hatte ich immer in der zweiten Hälfte mal wieder kommende Schmierblutung bis leichte Frischbltutungen. Liebe Grüße

von Sissi04 am 10.10.2018, 20:59



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Danke schön! Das beruhigt mich, dass das anscheinend normal zu sein scheint bei einer Zyste!

von toivo am 11.10.2018, 08:42



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Mit der Endometriose kenne ich mich(leider etwas aus... 3 Jahre unseres Kinderwunsches dachte ich, dass bei mir alles in Ordnung wäre, bis eine Bauchspiegelung gemacht wurde (wegen Myom Entfernung). Dort entdeckte man dann auch die Endometriose in fortgeschrittenem Stadium (Stufe III). Wahrscheinlich hat man auf dem US bei Dir eine Endo-Zyste entdeckt. Ansonsten ist Endo leider auf normalen US nicht gut zu erkennen und wird dann erst bei einer Bauchspiegelung entdeckt... Man kann durchaus mit Endo schwanger werden...Aber schwierig wird’s mit der Stimulierung in Verbindung mit einer IVF/ICSI. Durch die Stimulierung können viele Zysten heranreifen, die dann zum Abbruch der Behandlung führen können. Aus diesem Grund wurde ich nach der letzten OP für 3 Monate in die künstlichen Wechseljahre versetzt, damit auch alle Endo-Herde ausgetrocknet werden, die noch evtl. vorhanden sind. Wir starten jetzt direkt aus der Therapie in die IVF.

von Wizzard am 29.11.2018, 01:30



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Zysten entstehen oft aus den Gelbkörpern der Eizellen. Neigst du denn generell zu Zysten? Man sollte sonst evtl. vor Stimu Beginn mal einen US machen, um bereits vorhandene Zysten auszuschließen. Denn die reagieren genau wie die EZ auf die Stimu und wachsen fröhlich vor sich hin. Ich hatte bei unserer zweiten ICSI auch eine grosse Zyste (vorher noch nie). Bei mir wurde allerdings auch nicht vorher ein US gemacht, sondern erst währenddessen und da kann man wohl nicht zwischen EZ und Zyste unterscheiden. Denn bei mir wurde die PU vorgezogen, weil da eine EZ schon so gross wäre. Tja, das Grosse stellte sich dann als Zyste raus, die anderen EZ waren noch nicht reif

von trlove am 06.12.2018, 22:28



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Ich hatte auch Zyste vor meiner 2. ICSI Versuch und während Überstimu ist es geplatzt. Ich fand das ziemlich schmerzhaft und ich bin froh, dass es nur zu einer Ruptur gekommen ist und nicht auch zu Blutungen... Normalerweise sollte man im Ultraschall schon sehen, ob die Zysten mit klarem Körperwasser oder mit Blut gefüllt sind. Wenn es sich um eine Endometriosezyste handelt, so kann es sein, dass sie sich - wenn deine Regelblutung jetzt während der DR einsetzt - noch ein wenig vergrößert, denn schließlich blutet ja die Gebärmutterschleimhaut (daraus bestehen ja Endometrioseherde) mit dem Zyklusverlauf ab. Bei Endometriosezysten sammelt sich das abgeblutete Schleimhautgewebe in der Zyste und die Zyste wächst dadurch. Das heißt aber nicht, dass sie unbedingt platzen muss, aber punktieren funktioniert bei einer Endometriosezyste auch nicht wirklich gut, meist muss das dann auf Dauer operiert werden. Was man tun kann (und ich hoffe, dass Bregenz es darauf eher anlegt als auf das Platzen) ist, dass wenn es sich nicht um Endometriosezysten handelt, sondern um normale Follikelzysten, diese eben mitlaufen lässt und dann bei der Punktion selbst einfach mit anpiekst und absaugt. Das wäre die schonendste Variante. Sind diese Zysten hormonaktiv, dann können sie die Stimulation stören.

von lingerie am 15.12.2018, 23:23



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Mit der Zyste würde ich dir raten den Versuch abbrechen, als eine deswegen vermerkte ICSI riskieren. Das E2 ist vermutlich durch die Zyste fiel zu hoch für den Zyklusanfang. Ich kenne es so, dass die Praxen E2-Werte zwischen 20 und 50 sehen wollen und einen ab etwa 80 nicht mit dem Stimulieren beginnen lassen. Dein Wert liegt in einer Höhe ähnlich kurz vor dem Eisprung. Der Quotient zwischen LH und FSH ist im Optimalfall am Zyklusanfang bei 1. Bei Dir ist das LH niedrig und das FSH für den Zyklusanfang relativ hoch (aber noch o.k.). Da kenne ich mich nicht aus, ob die Zyste da auch eine Rolle spielt. Progesteron ist für den Zyklusanfang total in Ordnung. Prolaktin sieht auch gut aus. TSH ist für sich genommen ebenfalls in Ordnung, sollte man aber im Zusammenhang mit den freien Werte (fT3 und fT4) beurteilen. Was hat deine Praxis denn zum Vorgehen gesagt, als sie die Zyste beim Ultraschall entdeckt hat? Vermutlich kann man nur warten, ob sie mit der nächsten Blutung verschwindet oder ansonsten abpunktieren.

von vannilla am 17.12.2018, 01:46



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Ich habe auch ständig Zysten. Vor einigen Monaten hatte ich auch eine ca. 4 cm große Zyste. Ich wurde vorgewarnt, dass es vorkommen kann, dass der eine Eierstock nicht reagiert. Ist aber zum Glück alles gutgegangen. Ich weiß zwar nicht mehr wie viele Follikel auf der schwächeren Seite waren, aber es waren dann insgesamt 13 tolle Follis, davon 9 reife. Ich hatte wegen der Zyste alle 2 Tage US. Es hieß nämlich, die Zyste könnte in der Stimu wachsen und schlimmstenfalls müssen wir abbrechen. Letzte Woche beim US war wieder eine ca. 3 cm große Zyste. Da hieß es auch, könnte in der nächsten Behandlung stören und wird regelmäßig überwacht. Wir beginnen demnächst mit dem 2. IVF Frischversuch. Wird bei dir nicht Blut abgenommen? Bei mir heißt es, rufen Sie heute Nachmittag mal an, da kann man genau sagen, ob die Zyste aktiv ist bzw. stören könnte. LG und viel Erfolg.

von calling am 21.01.2019, 19:09



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Bei mir wurde es ohne Betäubung gemacht und ich hatte auch kaum Schmerzen. Allerdings war es auch jedes Mal nur eine Zyste. Beim ersten Mal habe ich vorher ein Zäpfchen gegen die Schmerzen bekommen, beim zweiten Mal nicht und ich kann mich nicht erinnern, dass es einen Unterschied gab. Das Schlimmste an der ganzen Aktion war eigentlich der Moment kurz davor... Naja, jedenfalls konnte ich danach schnell wieder nach Hause, beim Laufen hatte ich noch ein paar Schmerzen, aber am nächsten Tag hab ich nix mehr gemerkt. Allerdings ist das alles schon viele Jahre her. Letztes Jahr (bei der 1. ICSI) hatte ich genau wie Du eine Zyste im Vorzyklus, die wurde nicht punktiert. Der Doc hat mir damals für 14 Tage die Pille gegeben und dann anhand irgendwelcher Blutwerte festgestellt, dass man die Stimu nun beginnen kann, obwohl die Zyste noch da war.

von Flirt am 14.02.2019, 23:48



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Hallo. Wir wollten im Januar die Stimmu für ICSI starten und auf dem US hat sich eine Zyste gezeigt. Mir wurde geraten noch einen Zyklus zu warten um optimalere Voraussetzungen zu haben. Fand ich natürlich total schrecklich weil ich Bammel hatte dass sie nicht von alleine weggeht und 4 Wochen später das Problem noch besteht. Ein paar Tage später hat man mir Mut gemacht dass sie schon ein wenig von alleine schrumpft. Im nächsten Zyklus war sie zwar deutlich kleiner noch da aber wir bekamen grünes Licht, es war auch auf der Seite bei der man 5 Jahre vorher schon nix bei der PU ernten konnte. Ob von meinen nun 6 gewonnenen EZ jetzt auch von diesem betroffenen Eierstock dabei waren hat man mir nicht gesagt. Das Ergebnis zählt, ich bin in der 8. SSW

von trix1 am 26.02.2019, 15:26



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Ich kann dich gut verstehen. Ich bin selber durch eine ICSI schwanger geworden und da ist ja der Weg bis zum positiven Test schon ganz schön steinig und wenn dann auch noch Probleme auftreten ist es wahrscheinlich noch schlimmer als bei einer normalen SS. Ich bin jetzt in der 34. SSW, hatte aber am Anfang auch Probleme. Ganz am Anfang waren es 2 Embryos, von denen ich dann in der 8.Woche einen verloren habe. Da hatte ich starke Blutungen und war schon sicher, dass wars mit dem Traum vom Baby. Zum Glück hat aber der Zweite ausgehalten! Allerdings in der 10. Woche hatte ich wieder Blutungen und so starke Krämpfe, dass ich nicht mehr laufen oder stehen konnte. War dann auch in der Klinik und der Arzt hat mich lange untersucht und hat gar nichts gefunden. Auch mein FA hat zwei Tage später nichts gefunden und keiner hatte eine Erklärung dafür, woher das Blut und die Schmerzen kamen. Nach 3 Tagen war alles vorbei und dem Krümel geht es prächtig! Was ich sagen will, lasse dich nicht verrückt machen und vertrau auf Deinen Körper und zwar mehr als auf die Ärzte! Es gibt nicht immer eine Erklärung und vielleicht ist alles ganz harmlos. Dein Körper weiß schon was er tut. Ich drück dir ganz fest die Daumen, dass ab jetzt alles ohne Probleme weiter geht. Liebe Grüße

von Kruzo0 am 03.03.2019, 22:48



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Ich habe dasselbe! Letzte Woche wurden mir bei einer ICSI 2 Eizellen eingesetzt. Nun habe ich meine Regel bekommen. Exakt ist es der 32. Tag gewesen. Mein Arzt meinte zu mir, es sei vorbei. Ich soll mit die Tabletten aufhören, ich sei nicht schwanger. Dies ist mein 4. Versuch schon gewesen und bisher hatte ich nie Blutungen. Daher stell ich mir die Frage, wie das nun passieren konnte! Eigentlich dürfte ich ja aufgrund der vielen Hormone keine Regelblutung bekommen und warum so kurz nach der Einsetzung? Hätte der Arzt nicht berücksichtigen sollen, dass es sein könnte, kurz nach der Einsetzung, das ich meine Tage bekomme könnte? Ich denke 5-7 Tage nach der Einsetzung ist ja doch die heiße Phase, wo sich entscheidet, ob die Eier sich festsetzen oder nicht und da genau kommt nun die Periode. Es könnte doch sein, dass nun die Regel schuld daran ist, dass sich die Eier nun nicht festsetzen, oder? Hat jemand vielleicht Erfahrungsberichte zu dieser Situation? Ich weiß gar nicht, wie ich nun denken soll. Ist es vorbei und ich bin zu 100 % nicht schwanger oder gibt es trotz Periode noch eine kleine Chance? Einen Schwangerschaftstest kann ich noch nicht machen, da es noch viel zu früh ist.

von mervel am 11.03.2019, 01:10



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Hallo Bei mir hiess es auch, solange Kinderwunsch Zyste besser nicht operieren weil dadurch Eierstockgewebe zu Grunde gehen kann. Ich habe 2 Zysten im rechten Ovar (so je 2 - 3 cm). Bei der letzten ICSI im November waren fast alle Follikel im Ovar mit der Zyste leer. Bei meiner Glücks ICSI nun hat nur der Eierstock mit der Zyste auf die Stimu reagiert und es konnten von ca 7 Follikel 5 reife EZ punktiert werden. Die Follikel waren etwas verdrückt und im US nicht gut ausmessbar. Die Zyste hat man während Stimu nie mehr kontrolliert. Ich bin jetzt Schwanger. !! Habe diese ICSI im Ultra Long Protokoll gemacht. Sehr empfehlenswert bei Endometriose. Hoffe du musst nicht mehr lange warten.

von Extazy am 17.03.2019, 00:53