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Bauchspiegelung Gebärmutterspiegelung Altenpflege

Thema: Bauchspiegelung Gebärmutterspiegelung Altenpflege

Hallo ihr Lieben! Kurze Zusammenfassung...3Jahre Hormonbehandlung, 2 Ivf‘s, 1 Icsi, zuvor schon Dutzende OPs im Bauchraum, Eileiterschwangerschaft,3 Abgänge, linker Eierstock fehlt fast vollkommen. Habe übermorgen die OP. Nun meine Frage...wie lange werde ich in etwa ausfallen, nach dieser Op? Habe alles durchstöbert, allerdings finde ich nicht das Richtige... man darf nicht vergessen, dass ich in der Altenpflege arbeite und schon mal 100kg Personen hiefen muss...im Inet findet man von 5 Tagen bis 5-6 Wochen Lg, Sandra

von EmmaKili am 28.09.2020, 13:10



Antwort auf Beitrag von EmmaKili

Achso, bekomme eine Bauchspiegelung inkl.Gebärmutterspiegelung...Verwachsungen werden definitiv gelöst da es bei den 3Versuchen schwierig war den Katheter beim Embryotransfer hinein zu bekommen. Und GBM wird nach Zysten, Polypen usw.untersucht. Eileiterspülung kommt auch noch dazu...

von EmmaKili am 28.09.2020, 13:17



Antwort auf Beitrag von EmmaKili

Hallo Emma, also ich hatte auch schon eine Gebärmutterspiegelung, danach war ich eine Woche Krank geschrieben und das hat mir auch gereicht. Es kommt wahrscheihnlich darauf an, wieviel an deiner Gebärmutter rumgeschnitten werden muss, je mehr es ist, desto länger fällst du aus und desto länger darfst du auf keinen Fall schwer heben. Als meine Gebärmutter wg Myomen richtig aufgeschnitten wurde, durfte ich 6 Wochen höchstens 1 Kg (!) heben. Sprich doch am besten nochmal mit deinem Arzt und frag ihn was er glaubt wie lange du Krank sein wirst und betone nochmal, dass du in deiner Arbeit schwer heben musst. Für die Spiegelung wünsche ich dir sehr viel Glück! LG, Shirin

von Shirin2016 am 29.09.2020, 16:11



Antwort auf Beitrag von Shirin2016

Hey Shirin! Danke für deine Antwort... Es wurden mehrere Verwachsungen gelöst, Zysten entfernt. Dann haben sie versucht die Eileiter durch zu spülen...auch mit Druck leider kein Erfolg...niederschmetterndes Ergebnis - ich kann auf normalem Weg nicht mehr schwanger werden...wurde vor den ivf/icsi ja normal schwanger 3x...das letzte war eine ELSS...die hat wohl alles kaputt gemacht da unten Arzt meinte 5-6Wochen keine Belastung...werden sehen...

von EmmaKili am 01.10.2020, 08:35



Antwort auf Beitrag von EmmaKili

Also ich hatte letzte Woche meine Gebärmutter und Bauchspiegelung unter Vollnarkose... Bei dem Vorgespräch würde mir alles genau von der Gyn und vom Narkose Arzt erklärt. Die Gyn machte noch einen Ultraschall und Blutabnahme. Damit wollten sie auch eine Schwangerschaft ausschließen. So wurde mir auch die OP in der ersten Zyklushälfte erklärt, damit sie nicht in eine Frühschwangerschaft operieren. Am Abend vor der OP musste ich noch abführen. Am Tag der OP war ich um 7.30 in der Klinik. Dann legten sie einen Zugang, dann ging's in OP Raum. Zuerst haben sie von unten die Gebärmutterspiegelung und die Kontrastflüssigkeit gemacht um die Durchgängigkeit der Eileiter getestet. Dann wird man umgelagert und sie machen den Schnitt am Bauchnabel um den Bauch aufzublasen. Über diesen Schnitt führen sie auch eine Kamera ein. Dann werden in der Leiste links und rechts Schnitte gemacht... hier wurde meine Filter versucht zu durchspülen und die Verklebungen zu lösen. Links ging nichts mehr aber rechts hatten sie Erfolg. Danach wird alles schön zugenäht. Ich bin dann um 10.20 aufgewacht. Eine Stunde später holte mich mein Mann ab und es ging nach Hause. Das Wochenende ging echt gut von den Schmerzen... in der Klinik wurde mir empfohlen regelmäßig zu spazieren gehen, so kann das Gas einfacher aus dem Körper. Ich hoffe mein Erfahrungsbericht hilft euch weiter... gerne könnt ihr noch Nachfragen, wenn ihr noch was wissen wollt. Angst hatte ich auch, aber wir wissen ja für was wir es machen... irgendwo wartet unser Wunder auf uns.

von WOka am 31.10.2020, 23:13



Antwort auf Beitrag von EmmaKili

Ich kann nur aus eigener Erfahrung raten eine BS und Gebärmutterspiegelung vor künstlicher Befruchtung zu machen! Innerhalb von 2 Monaten hatte ich 2 Fehlgeburten in der 8. und 9.SSW. und mir wurde in der Kinderwunschklinik Gebärmutterspiegelung und Bauchspiegelung geraten. Ich hatte natürlich Angst davor, aber wenn alle unter Vollnarkose stattfindet, warum nicht. Ausserdem hatte ich chronische Blasenentzündung und man kann gut alles unten aus Innen im Laufe von OP sehen. Meine damalige FÄ war der Meinung, es ist umsonst aber ich weiss jetzt dass ich schwanger werden kann und das hat ja 2 mal geklappt und ich wollte den Grund wissen, warum das Schwangerbleiben bei mir das Problem ist. Und was soll ich sagen: blase unauffällig. Dafür allerdings einen angewachsenen Eierstock frei gelegt. Und dazu noch Endometriose entfernt, der frühere Grad war. Damit hatte ich niemals gerechnet; da ich dachte, dass man endogene nur nach vorangegangenen Operationen bekommt. Auch wurde bei mir Uterus Septum festgestellt… Schock… Deswegen musste ich noch eine OP haben, weil ich wurde vor der letzten OP nicht über mögliche Diagnose informiert sonst hätte es sofort bei der Spiegelung mit entfernt werden können. Eine Woche später hat der Eingriff stattgefunden. Zwar auch nochmal Vollnarkose, erfolgreich entfernt. Mein operierender Arzt sagte mir, dass dieser Trennwand in der Gebärmutter oft ein Grund für Fehlgeburten sein kann. Also sowie du siehst gibt es Sachen, die nur per OP erfahren kann. Ich bin froh, dies gemacht zu haben und auch erleichtert, weil ich endlich den Grund für alle meine Probleme kenne. Zwar beunruhigt es nicht, wenn man gar nicht weiß, dass es so etwas gibt, und man nicht weiss, dass man es hat. Aber es wäre auch verrückt, Behandlungen durchzuführen, die wenig Aussicht auf Erfolg haben, weil es z. B. körperliche Hürden gibt. Viele Grüße

von V1rginia am 14.12.2020, 19:10