Hallo,
es geht um folgende Situation:
So um 13.45 Uhr komme ich mit Kind klein nach Hause (sie hat in der Kita gegessen, ich habe gearbeitet und bin hungrig), da warten schon 2 größere Geschwister.
Dann koche ich und wir essen, manchmal isst die Kleine mit. Ende des Essens so gegen 14.30 Uhr.
Jetzt ist es häufig so, dass spätestens um 14.15 Uhr die Nachbarskinder (4 und 5 Jahre) hier klingeln und mit meiner Kleinen spielen wollen.
Mich nervt das tierisch, meist sitzen wir noch am Tisch bzw. wollen essen und ich finde auch, dass die Kleine eine Mittagspause machen soll.
Ich schicke also regelmäßig die Kinder wieder fort und sage, dass sie nach 15 Uhr gerne spielen können.
Mich nervt das aber und ich hätte es gerne grundsätzlich geregelt. Die Kinder spielen meist alleine draußen und können die Uhr nicht. Der Mutter habe ich es schon gesagt, dann geht es mal 1 Woche.
Klingel abstellen bringt nichts, dann wird an die Tür gebollert.
Habt ihr noch Ideen, wie man das ändern könnte?
Auch am Wochenende passiert es und dann bin ich echt sauer, da lege ich mich mittags meist hin und wenn ich gerade mal schlafe, wird schon wieder geklingelt.
VG Silke
von
Sonnenkäferchen
am 13.05.2014, 22:04
Hallo,
wird schwierig sein. Wenn die Kinder draußen alleine spielen, bemerkt die Mutter ja gar nicht, wenn die Kinder bei euch klingeln.
Viell. könnt ihr den Kindern erklären, dass sie erst kommen dürfen, wenn ihr oder die Mutter ihnen sagt dass jetzt 3 Uhr ist.
LG Inge
von
IngeA
am 13.05.2014, 22:14
Bastel mit deiner Kleinen ein Stoppschild oder ähnliches. Wenn das an der Haustüre hängt willst du nicht gestört werden. Sonst ist die Bande willkommen.
Dein Haus deine Regeln. Höflich aber bestimmt.
von
Ami80
am 13.05.2014, 22:18
Hallo,
mir ist auch gleich ein Schild eingefallen.
Wenn es hängt, darf keines der Kinder klingeln.
von
wolfsfrau
am 14.05.2014, 08:24
.
von
nidan
am 14.05.2014, 09:00
Eine geniale Lösung habe ich da auch nicht, denn auch bei uns klingeln die Nachbarkinder, wann sie lustig sind, und bollerten früher bei abgestellter Klingel ebenfalls an die Tür. Deren Mutter bekommt das nicht immer mit, weil die Kinder sowieso allein draußen spielen dürfen (verkehrsberuhigte, fast nicht befahrene Straße). Deshalb bringt es auch wenig, der Mutter eine Uhrzeit zu nennen, ab wann ihre Kinder hier klingeln dürfen.
Du könntest Dir die Nachbarkinder aber mal zur Brust nehmen und ganz klar sagen, dass absolut und gar nicht an die Tür gebollert wird. Bei uns hilft das immer für eine gewisse Zeit lang, und ich stelle dann in der Mittagspause die Klingel ab (wenn das bei Euch nicht geht, einfach entsprechenden Sicherungsschalter umklappen). Ab und zu muss man die Kinder nochmal ans Klopfverbot erinnern, aber die meiste Zeit geht das ganz gut. Versuch's einfach mal.
LG
von
Windpferdchen
am 14.05.2014, 11:48
ich glaube leider nicht, dass das in dem Fall etwas hilft.
Klar ein Versuch ist es wert, wenn die AP es mag, aber, wenn sie schon das nichtöffnen der Tür nicht verstehen und dann pollern, keine Uhrzeit kennen, nicht lesen können, wie soll das helfen?
Ich würde tatsächlich klare Ansagen machen, wenn ihr pollert, dürft ihr heute gar nicht kommen. Punkt. Es hat seinen Grund, warum wir nicht aufmachen (essen, schlafen)
Die Klingel dann abstellen, wenn nicht gewünscht und wenn gepollert wird eben nach Hause schicken, heute gar nicht, weil ihr gepollert hab.
So in etwa
von
wir6
am 14.05.2014, 12:19
.....und dementsprechend Konsequenzen wenn sich nicht daran gehalten wird.
Das Schild soll die Kindern ja nur daran erinnern das jetzt Mittagspause ist, eben weil sie ja die Uhr nicht lesen können. Natürlich muss man vorher auch ein bisschen erklären warum einem die Mittagsruhe wichtig ist.
Ich denke das Problem daran ist dass den Kindern nicht bewusst ist das sie in dem Moment stören. Und das nicht aufmachen der Türe würde ich als Kind wahrscheinlich so deuten..... Die machen ja gar nicht auf, bestimmt haben die mich gar nicht gehört. Muss wohl noch etwas lauter klopfen.
Ich glaube diese Feinheiten, "die machen nicht auf weil sie nicht gestört werden wollen" verstehen Kinder in diesem alter noch gar nicht, oder?
von
Ami80
am 14.05.2014, 14:50
ich würde dmit den Kindern ein Türschild malen, und Ihnen dann sagen, wenn dieses Schild an der Türe hängt dürft Ihr nicht klingeln und nicht klopfen
weil die Kleine sich ausruht.. wenn das Schild weg ist dürft Ihr klingeln
Viel Erfolg LIng
von
linghoppe
am 14.05.2014, 16:46
wahrscheinlich hat die AP es wohl ein paar mal zu nett gesagt, dass es jetzt nicht geht, weil sie Essen oder schlafen.....
Manche Kinder verstehen Nettigkeiten nicht.....
von
wir6
am 15.05.2014, 07:33
.... und Konsequenzen bei Nichteinhalten (Heimschicken, wenn sie an die Tür bollern) wird das nichts. Ein Schild kann man natürlich trotzdem malen, die Idee ist ja ganz gut! :-)
von
MM
am 15.05.2014, 11:50
Das mit dem Schild ist eine sehr gute Idee, die auch schon Kindergartenkinder verstehen, wenn man es ihnen vorher erklärt. Wir haben bei uns im Kindergarten an der Tür zum Nebenraum ein umdrehbares Schild in Form einer Ampel hängen. Die Seite mit der grünen Ampel ist sichtbar, wenn die Kinder im Nebenraum spielen dürfen, machen wir dort allerdings Kleingruppenarbeit, ist die Seite mit der roten Ampel zu sehen. Das klappt auch schon bei den dreijährigen Kindern recht gut...
von
Birgit 2
am 15.05.2014, 14:22
für Euren Input.
Ich habe gestern mal den Großen zur Tür geschickt.
Der hat dann in typisch pubertärer Art etwas unfreundlich geantwortet.
Heute hat bislang noch keiner geklingelt ;-)
Türschild finde ich auch gut, wenn es wieder losgeht, werde ich mir das überlegen.
VG Silke
von
Sonnenkäferchen
am 15.05.2014, 14:48
Hallo Silke,
die Idee mit dem Türschild finde ich zwar auch gut, aber ich finde auch, dass das alleine nicht reicht. Denn Du musst da verbal wohl noch deutlicher werden. Und gegen die Tür bollern geht überhaupt nicht. Da dürften sie bei mir (zumindest an diesem Tag) erst recht nicht kommen - und auch sonst nicht, wenn gegen die Tür gebollert wird. Aber natürlich erst dann, nachdem Du ihnen es erklärt hast. Und ich würde da auch gar nicht 100mal den "Erklärbär(en) " spielen", denn dann würde ich irgendwann mal Taten; sprich; Konsequenzen folgen lassen. Also - wie bereits erwähnt - dass sie dann halt überhaupt nicht kommen dürf(t)en. Denn Dein(e) Wohnung/Haus, Deine Regeln, an die man sich einfach zu halten hat. Und das hat überhaupt nichts mit Kinderfeindlichkeit und Antipathie der Nachbarskinder zu tun.
Mit 4 und 5 Jahren ist man zwar noch sehr jung, aber doch nicht mehr ZU jung, um sowas nicht zu verstehen.
Gruß
von
kaempferin
am 17.05.2014, 20:15