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Wie lange hat es bei euch gedauert

Thema: Wie lange hat es bei euch gedauert

Hallo, meine tochter 28 mon. geht seit 03.05. in den kiga. ich bringe sie immer hin und oma holt sie ab. sie weint immer noch wenn ich weggehe, aber so bald sie mich nicht mehr sieht hat sie mich vergessen und spielt schön. sie weint auch nicht wenn die oma sie abholt. kann mir jemand sagen wie lange so etwas andauert. mir zerreist es das herz wenn ich sie dann weinen sehe, obwohl ich weiß das es gleich wieder gut ist sobald ich fort bin. lg christiane

Mitglied inaktiv - 24.05.2010, 10:28



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Na ja, was verlangst du? Sie braucht ihre Mama noch. Ein Kind gehört in diesem Alter noch zur Mutter und nicht in eine Fremdbetreuung. Sorry, daß ist meine Meinung dazu, auch wenn ich jetzt bestimmt wieder von allen angegriffen werde. Ich bin selber Erzieherin und würde meinen Kindern eine Betreuung vor drei Jahren niemals antun.

Mitglied inaktiv - 24.05.2010, 10:40



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was passiert mit den kinder, wenn sie in einer kita unter 3 sind?

Mitglied inaktiv - 24.05.2010, 11:05



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Google mal, da findest du eine Menge interessante Sachen. Wir hatten einen dreijährigen, der mit vier Mon. zu uns kam, er hatte in dem Alter schon Selbstmordgedanken, da Mama und Papa ihn ja nicht liebten, er musste den ganzen Tag in die Kita. Mit 14 Jahren hat er seinem Leben ein Ende gesetzt. Es ist gar nicht Möglich sich in einer Krippe, Kita etc. so um die Kleinen zu kümmern, wie sie es in dem Alter noch brauchen. Das läßt der Personalschlüssel gar nicht zu. Die ersten drei Jahre sind die wichtigsten im Leben eines Kindes. Es wird Urvertrauen zur Mutter und auch zum Vater aufgebaut, Erziehung die von Seiten der Eltern und nicht von der Fremdbetreuung aus gehen sollte. Was hier verpasst wird, kann man ein Leben lang nicht mehr nachholen. Was glaubst du, warum die Kinder immer aggressiver werden?

Mitglied inaktiv - 24.05.2010, 12:00



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Wie weiß man denn, daß ein 4 Monate altes Baby Selbstmordgedanken hat?

Mitglied inaktiv - 24.05.2010, 12:03



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Wenn du richtig gelesen hättest, er erläuterte es, als er drei Jahre alt war.

Mitglied inaktiv - 24.05.2010, 12:04



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werden kinder aggressiv??? ein gewagtes argument. im umkehrschluss heißt das, daß die kinder der ex-ddr, alle aggressiv sind??? damit wir uns richtig verstehen, meine kinder sind beide mit 3 in den kiga gegangen.....

Mitglied inaktiv - 24.05.2010, 12:08



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Mit 3 Jahren erläutert ein Kind, daß es schon mit 4 Monaten Selbstmordgedanken hatte? Vielleicht war die Eltern-Kind-Beziehung grundsätzlich gestört und er hätte sich auch umgebracht, wenn er gar nicht in einer Kita gewesen wäre, sondern immer daheim? Oder er war schon in diesem Alter depressiv, was auch nicht zwangsläufig mit der Fremdbetreuung in Zusammenhang stehen muß. Daß der Betreuungsschlüssel nicht optimal ist, stimmt und vielleicht sollte man eher da ansetzten? Deiner These nach zu urteilen, müßten z.B. die Franzosen fast alle aggressiv oder selbstmordgefährdet sein, da es dort ja üblich ist, Kinder recht früh in die Fremdbetreuung zu geben.

Mitglied inaktiv - 24.05.2010, 12:26



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Ich will gar nicht wissen wo du deine Ausbildung gemacht hast. Oh weia... Als Argument/Literaturquelle dann auch noch "Google-Suche" anzubringen. Sorry, aber das kann ja kaum ernst gemeint sein...

Mitglied inaktiv - 24.05.2010, 13:14



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Oje, hauptsache mal wieder was geschrieben.... Meine beiden Kinder waren mit 2 und 2.5 bereits im Kiga. Die Kleinstengruppe bestand aus 6 Kindern (2-3 Jahre), 2 Vollzeiterzieherinnen und einer Dame, die ihr Praktikum für den Ausbildungsberuf der Erzieherin gemacht hat. Wir hatten also 6 Kinder und 3 Betreuungspersonen, wenn das nicht ausreicht, dann weiss ichs auch nicht. Die Phasen mit dem morgens heulen und mittags nicht heimwollen haben wir heute (meine zwei sind fast 4 und 5 1/2) immer mal wieder, das ist normal. Wenn die Geschichte mit dem Jungen wirklich stimmen sollte, dann hat viel anderes zu Hause nicht gestimmt und es lag sicherlich nicht an der Fremdbetreuung. Mal ganz davon abgesehen, daß ich es mir nicht vorstellen kann, daß ein Dreijähriger Suizidgedanken äussert. Falls doch- wäre es dann nicht an euch Erzieherinnen gewesen, das JA zu verständigen und darauf aufmerksam zu machen? Es gibt nun eben auch mal Eltern, die arbeiten gehen MÜSSEN und auf Fremdbetreuung im Säuglings- oder Kleinkindalter angewiesen sind und sich nicht vom Staat durchfüttern lassen wollen.

Mitglied inaktiv - 24.05.2010, 13:47



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hast du das jugendamt informiert, als der 3jährige selbstmordgedanken geäußert hat? wie wurde da verfahren? was haben die eltern dazu gesagt? suki

Mitglied inaktiv - 24.05.2010, 14:05



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Ja, das ist natürlich eine aussagekräftige "Studie", die du da anführst. Fällt mir noch der vierjährige ein, der nie in einen Kindergarten gegangen ist und sich völlig ungeliebt gefühlt hat, weil keiner seine Bedürfnisse wahrgenommen hat. Der hat sich mit 15 das Leben genommen. Hmmmm.... Zusätzlich hatte er einen alkoholkranken Vater, war adoptiert, schlief nicht im Familienbett und seine Mutter war viel zu dick. Alle Vorurteile bedient?

Mitglied inaktiv - 24.05.2010, 14:30



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Und was ich mit den Kindern unter 3, die in den Kiga müssen, weil es nicht anders geht, weil zum Beispiel beide Eltern arbeiten müssen und es keine andere Betreuung gibt???

Mitglied inaktiv - 24.05.2010, 19:00



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Nur ein kleiner Tipp, schau Mal über Deinen eigenen Tellerrand. In anderen Ländern ist es ganz normal, dass Babies ab 3 Monaten in die Krippe kommen. Dann müssten ganze Länder (Bsp. Frankreich, Dänemark, Schweden, Norwegen, USA...) "gestört" und "Selbstmord gefährdet" sein. Diese bescheuerte Diskussion gibt es wirklich nur in Deutschland. Meine 3 Kinder sind alle schon ganz klein Teilzeit in die Krippe gekommen. Meine sind immer gerne hin gegangen bzw. meine jüngste (11 Monate) freut sich jeden Morgen wenn sie die Krippe sieht. Und das liegt bestimmt nicht daran, dass sie ein schlechtes Zuhause hat. Meine Grossen gehen in eine Schule mit Tagesstruktur und gehen auch dort sehr gerne hin. Wenn eine Mutter gerne ein paar Jahre zu Hause bleiben möchte finde ich das völlig in Ordnung aber in meinen Augen ist es kein Muss. Kinder können auch Bindungen ausserhalb der direkten Familie eingehen. Früher waren die Mütter auch nicht die ganze Zeit bei ihren Kindern. Da gab es die Grossfamilie oder Dorfgemeinschaft die sich abwechselnd um die Kinder gekümmert hat.

Mitglied inaktiv - 24.05.2010, 20:28



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Entschuldige, aber das halte ich für Schwachsinn. Mein Sohn ist mit 2,5 Jahren in den KiGa gekommen und liebt ihn seit dem 1. Tag. Er ist aufgeschlossen zu anderen Kindern, geht mit zu ihnen zum spielen. Und auch wir haben ein super Verhältnis - und das, obwohl er von Anfang an immer mind. bis 13 Uhr geblieben ist (von 7h30 an). Er hat sich im Einfinden im KiGa leichter getan als seine Schwester, die damals erst mit gut 3 Jahren anfing.

Mitglied inaktiv - 25.05.2010, 09:35



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Das JA war informiert, aber wir wissen ja alle, wann sie reagieren. Dann wenn es zu spät ist.

Mitglied inaktiv - 26.05.2010, 10:50



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ich liebe solche pauschalstatements. kann man denn beweisen, daß es an der frühen "fremdbetreuung" lag?

Mitglied inaktiv - 26.05.2010, 11:18



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hallo lass ihr zeit, das gint sich alles. sie ist ja noch so klein. meine beiden großen fast 6 jahre und 4 jahre haben heute noch solche phasen. aber du bist kein schlechter mensch weil dein kind in den kiga geht. hier bei uns gehen manche kinder noch früher. wenn die eltern/mütter wieder arbeiten müssen. kati

Mitglied inaktiv - 24.05.2010, 12:24



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Wenn sie sich gleich wieder beruhigt, dann brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen. Sie geht ja noch nicht wirklich lange in den Kiga. Wahrscheinlich hört es bald wieder auf, aber solche Phasen kann es immer mal wieder geben. Wichtig wäre, daß Du ihr nicht zeigst, wie schwer es Dir fällt sie zurückzulassen. Kinder merken das sehr schnell. Bald hat sie Freunde und sagt Dir vielleicht nur noch flüchtig Tschüß. LG

Mitglied inaktiv - 24.05.2010, 13:00



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Ich hab jetzt die anderen Beiträge nicht gelesen, aber das kann schon eine Weile dauern. Meistens so zwischen 2 und 8 Wochen, manchmal länger, manchmal kommt es später phasenweise noch mal wieder. Es erleichtert Deinem Kind den Abschied, wenn Du überzeugt von dem bist, was Du tust. Merkt Dein Kind, dass Du unsicher bist, wird es verstärkt weinen, weil es dadurch eben auch unsicher wird. Abgesehen davon ist das vom Temperament abhängig - manche Kinder haben sich schon nach kurzer Zeit gut eingelebt, andere brauchen Monate. Geduld!

Mitglied inaktiv - 24.05.2010, 14:02



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ist es möglich, dass die oma dein kind morgens mal abgibt? nur mal um zu sehen, ob deine kleine da auch weint. es kann eine weile dauern, bis es morgens keine tränen mehr gibt. es kann aber von jetzt auf gleich schluss damit sein. lg suki

Mitglied inaktiv - 24.05.2010, 14:06



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Also meine 3 sind alle schon als Babies, bzw. die älteste mit 1 Jahr teilzeit in die Krippe gegangen. Es gibt immer wieder Phasen wo Kinder beim Abschied weinen und dann gibt es wieder Phasen wo sie so beschäftigt sind, dass sie sogar vergessen sich zu verabschieden. Wie lange die Phase Deines Kindes dauert kann keiner sagen aber Du weiss ja, dass sie ok ist sobald Du ausser Sichtweite bist. Insofern würde ich mir keine grossen Gedanken machen.

Mitglied inaktiv - 24.05.2010, 20:21



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Danke für die vielen lieben antworten. Es wird immer besser mit dem abschied. so und nun zu dir @ safie. Gottseidank haben wir nicht alle die gleiche meinung. Ich gebe meine kleine nicht in den kiga weil ich sie nicht zu hause haben will. Wir sind ein kleiner ort und da gibt es nicht viele kinder. In ihrem alter gar keins und der nächst ältere ist fast 6 jahre. Meinst vielleicht es wäre gut wenn sie nur ständig unter erwachsenen ist??? Und wenn ein kleinkind schon selbstmordgedanken hat, dann hat der kiga bestimmt nicht viel damit zu tun. meinste nicht das dann im ganzen umfeld irgendetwas nicht stimmt??? vlg christiane

Mitglied inaktiv - 29.05.2010, 08:03



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Erstmal kurz vorweg - laß Dich von dem einen Beitrag nicht verunsichern - Du machst das schon richtig. Ich bin selber Tagesmutter und es ist von Kind zu Kind verschieden, wie lange sie brauchen, bis sie nicht mehr weinen. Aber es stimmt - sobald Mama oder Papa aus dem Blickwinkel verschwunden sind, drehen die lieben Kleinen sich um und gehen strahlend zum Spielzeug..... (als ob sie es den Eltern extra schwer machen wollen - ist aber nicht bewußt!) Es gibt auch Kinder die immer mal wieder anfangen - selbst wenn sie älter sind (mein eigendes großes Kind war bzw ist so ein Kanidat). Solange sich Deine Maus sofort wieder beruhigt, mach Dir keine Gedanken und sieh es als ein Abschiedritual Deines Kindes an.

Mitglied inaktiv - 24.05.2010, 22:02



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Jedes Kind ist doch verschieden! Mein Großer hat mit 3,5 noch anfangs geheult, meine Tochter konnte es mit knapp 2 Jahren kaum erwarten in den Kiga zu gehen. Das hat oft wenig mit dem Alter zu tun, mehr mit der Persönlichkeit. Wenn der Kiga gut ist und sich deine Tochter trotz anfänglichem Weinen dort wohl und verstanden fühlt, wird sie sich bald eingewöhnt haben. Grüße zweimam

Mitglied inaktiv - 25.05.2010, 07:27