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Storio Max7 ab welchem Alter?

Thema: Storio Max7 ab welchem Alter?

Hallo, unser großer wird 5 und derzeit spielt er "analog" - ausgenommen mal den Tiptoi - Stift und 30 Minuten Fernsehn pro Woche. Das soll auch im Wesentlichen so bleiben, da wir finden, dass er so mehr seine Fantasie einsetzt. Wir sind am überlegen, ab welchem Alter ein StorioMax7 als Vorbereitung für die Schule (halt Gewöhnung an einen PC) Sinn machen könnte. Allerdings wollen wir das Ding ganz sicher nicht als "Spielzeug", sondern nur zum erlernen von Fähigkeiten am PC. Macht das dafür Sinn, oder wäre es besser, entsprechende Programme für den normalen PC zu kaufen? Hat jemand Erfahrung damit gemacht?

Mitglied inaktiv - 29.02.2016, 13:16



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Hallo! Mein Sohn bekam kurz nach der Einschulung einen PC. Dort kann er Antolin und MathePirat machen, beides Programme, die online sind und die ZugangsDaten bekam er über die schule. Surfen darf er auch, aber ganz konkret nach Absprache, was er da macht. Klappt super und ging ganz schnell. Ein anderes Gerät zur Vorbereitung war nicht nötig. LG Aeonflux

von aeonflux am 29.02.2016, 15:15



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Nach allen meinen Recherchen, die ich für die Schule angestellt habe, bin ich überzeugt, dass kein Kind einen eigenen Computer oder die Vorformen bis zum Ende der Grundschulzeit braucht. Sie müssen in dieser Zeit ganz andere Dinge lernen, vor allem die Kombination von Hand-Kopf-Sprache sowie intensives Spielen mit anderen außerhalb der Schule für die psychosoziale Entwicklung. Das unterbinden Computer. Die Lernergebnisse sind gleich Null oder schlechter. Falls in der Grundschule mal ein Referat gemacht werden soll und man dafür dem Kind einen Zugang zum Computer (für Bilder aus dem Internet oder mal zum Abspielen eines selbst aufgenommenen Films etc.) gewähren möchte, reicht ein einfacher Homecomputer aus. Alles andere ist Geschäftemacherei. Probleme bekommen viele Eltern, wenn die Kinder eigene Computer sehr früh haben, wohlmöglich noch im eigenen Zimmer. Dann nämlich verliert man irgendwann den Überblick, und die Sache verselbständigt sich. Wenn also Computer, dann im öffentlichen Bereich des Hauses, zusammen mit einem Elternteil (Grundschulzeit), eng begrenzter Zeitrahmen und vor allem viel draußen und mit Freunden spielen! Ich habe unzählige Erfahrungen miterlebt, kenne die computerorientierten, fettleibigen Kids zu Hauf. Das Argument, man müsse sie früh auf die Nutzung von Computern vorbereiten, scheint nur oberflächlich gesehen zu greifen. Tatsächlich ist es Unsinn. Kinder lernen später in Windeseile den Umgang mit dem Computer. Außerdem ändern sich Programme und Systeme so schnell, dass eh andauernd neu gelernt werden muss. Das ist auch kein Problem für die jungen Menschen, wenn sie in der Grundschule nicht "herangeführt" wurden. Professor Dr. Spitzer kann ich zu diesem Thema empfehlen. Die Hirnforschung, auch Dr. Hüther nimmt Stellung, ist da ziemlich eindeutig.

Mitglied inaktiv - 29.02.2016, 23:25



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Hi, ich weiß dass du das jetzt vielleicht nicht hören willst, aber ich bin absolut PRO PC & CO, insofern richtig angeleitet wird. Ich finde Medienpädagogik sogar super wichtig und auch schon die Kleinsten können "gut angeleitet" unheimlich viel dabei lernen und mit den richtigen Apps (ja das hat meiner auch schon mit knapp 6 am Tablett) auch Spaß dabei haben. Natürlich sollte das nicht überhand nehmen und Kinder müssen viel raus an die frische Luft -sich und ihren Körper, die Umwelt und Dynamik erfahren aber insbesondere wenn man als Eltern sich gut damit auskennt und anleitet, eine tolle Sache wie ich finde. Meiner studiert am PC & Co die Dinosaurier und ist schon ein kleiner, großer Dinowissenschaftler. Auch in Punkto "Geographie" und "Sprache" ( er wird 2 sprachig erzogen und hat einige tolle, ausgewählte, wohl überlegte Sprachlernapps für Kinder) macht er seine Fortschritte. Selbst in einigen Kindergärten ist der PC schon eingezogen und wird konstruktiv genutzt. Meiner geht sehr bedacht damit um, versteht / akzeptiert und weiß um die Regeln. Er beschäftigt sich zwar gerne damit, ist aber trotzdem am Liebsten draußen. Und er ist ein wahnsinnig phantasievolles Kind, ist sehr kreativ und Erfindungsreich (gestern hat er z.B. die Idee gehabt Matschmonster/Dinos zu machen, mit der Idee einer Matschwanne, mit Steinchen die Augen und mit Ästen und Blättern die Stacheln zu formen, als Erinnerung kommt dann ein Photo -sobald entwickelt -davon in sein Kinderzimmer, vielleicht sogar schon auf sein Märzkalenderblatt, mal sehen wie er das möchte). Interessant ist es vorallem wenn schlechtes Wetter ist oder auch abends (da schaut er auf dem Tablett auch gerne Sachthemen-Reportagen über Dinosaurier und co. an). Ich finde Medienpädagogik wirklich eine gute Sache, aber natürlich: nicht jedes Kind ist gleich, aber für unseren Jungen eine super Ergänzung zu Bilderbücher, Spielen & Co. Aber eine konstruktive Computernutzung und das Vermitteln eines sachgemäßen und konstruktiven Umgangs damit, kann durchaus zu einer super Ergänzung neben Malkasten, Basteltisch, Bilderbüchern, Spielen und co. werden, und erweist sich (insofern pädagogisch gut angeleitet und eingesetzt) in vielerlei Hinsicht wie bspw. Kommunikation unter den Kindern, Lösungsfindungen, Kreativität etc. als qualittiv sehr hochwertig in Punkto Bildungsprozesse beim Kind. Und: Der PC bietet weitaus mehr kreative Möglichkeiten als der TV und das Kind kann mitsteuern und ist dem Bild nicht hilflos ausgeliefert wie es beim TV der Fall ist. Betonung liegt aber ganz klar auf "Anleitung", denn die ist natürlich Vorraussetzung. Der Storio Max7 wäre für meinen Jungen nichts mehr... Aber er ist halt auch schon ein alter Hase in diesem Metier.. Lg

von EarlyBird am 01.03.2016, 08:59



Antwort auf Beitrag von EarlyBird

Das ist immer interessant. In vielen Punkten könnte ich Deine Beiträge voll unterschreiben, aber in einigen sind wir komplett konträrer Meinung.

Mitglied inaktiv - 02.03.2016, 15:39



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Dito

von EarlyBird am 02.03.2016, 16:36