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Sportwettbewerb nur für die Besten?

Thema: Sportwettbewerb nur für die Besten?

Hallo, gibt es bei Euch im Kiga Sportfeste oder ähnl. Bei uns gab es nur einen Sportwettbewerb für die sportlichsten Kinder im Kindergarten, am darauffolgenden Tag liefen diese Kinder dann ganz stolz und glücklich mit ihren gewonnenen Medaillen rum und die anderen machten große Augen und gingen leer aus. Gibt es bei Euch sowas auch und ist das ganz normal im Kiga schon? Lg. Mandy

Mitglied inaktiv - 22.06.2009, 10:55



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Hallo Mandy, sag mal, das gibts doch nicht, oder? Und da durften nur die Besten teilnehmen? Wer hat denn bestimmt wer DIE BESTEN sind? . Also da könnte man sich doch echt aufregen oder?! Da wird ja schon den Jüngsten suggeriert, dass Sport kein Spass ist, sondern Leistung. Suuuuper, so wird das wohl nichts, dass man die Kinder an gesunden Sport heranführt. Was hatte das denn bitteschön für einen Sinn? Sollen die Kinder irgendwie selektiert werden? Ich versteh das nicht... LG Jenny

Mitglied inaktiv - 22.06.2009, 11:03



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Mhhh...noch nie gehört. In der Schule wohl schon, aber im Kiga? Frage nach und wenn Ja -wende dich an den Elternbeirat und lass das abklären. LG

Mitglied inaktiv - 22.06.2009, 11:06



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Hallo, also das geht eindeutig zu weit. Wer hat festgelegt wer die Besten sind? Warum haben nicht alle eine Chance bekommen? Also sowas geht gar nicht. Wenn es einen Wettkampf im Kiga gibt, dann für alle! Oder waren die woanders zum Wettkampf? Sozusagen delegiert? das gab es bei uns in der Grundschule, da wurden die Beseten von den Sportlehrern ausgesucht und zu den Stadtmeisterschaften etc. geschickt, aber da hatte ja jeder vorher im Sportunterricht oder zum Sportfest die Chance sich zu beweisen und da es ja auch Zensuren gab immer einen Anreiz sich anzustrengen. Ich würde mal mit der Leiterin / Elternbeirat darüber reden. LG

Mitglied inaktiv - 22.06.2009, 11:08



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Hallo, die Kinder treiben 1 x wöchentl. im Kiga Sport, dort wurden die Besten rausgesucht für einen Wettbewerb, der außerhalb des Kigas stattfand. Lg. mandy

Mitglied inaktiv - 22.06.2009, 11:15



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Sowas gibt es bei und 1x im Jahr,und zwar in Form eines Fußballturniers. Logischerweise spielt nicht der ganze Kiga Fußball, also werden währen des Trainings im Kiga die "besten 11" ausklamüsert. Ansonsten machen die Lütten im Kiga halt noch das Sportabzeichen. Das machen aber alle gemeinsam! LG,onlyboys

Mitglied inaktiv - 22.06.2009, 11:27



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Ehrlich gesagt, finde ich das jetzt nicht so schlimm. Bei uns gibt es z.B. einen Kindergartenchor. Die singen z.B. auch mal im Altersheim. Da dürfen dann auch nur die Kinder mitmachen, die sich auch Mühe geben. Solange dieser Wettbewerb nicht vor den Augen der anderen Kinder stattfindet, finde ich es okay. Es können halt nicht immer alle Kinder alles haben.

Mitglied inaktiv - 22.06.2009, 11:28



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Hallo, so wars für den Rest schon ziemlich blöde. Lg. Mandy

Mitglied inaktiv - 22.06.2009, 11:29



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Hallo, sie hatten halt am nächsten Tag die Wettbewerbs- T-shirts und Medaillen vor Augen. Lg. mandy

Mitglied inaktiv - 22.06.2009, 11:30



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Hallo, naja dann sieht es etwas anders aus. Die Teilnehmerzahl war bestimmt begrenzt und auch von der Aufsicht her ist es sonst schwierig. Aber 1. Wussten die Kinder beim Sport, dass welche für einen Wttkampf ausgesucht werden? Wenn Ja - ok. Wenn nein - mit den Erziehern reden sie sollen das vorher sagen, dann strengen sich alle an. 2. Haben meiner Meinung die Erzieher versagt, wenn die Beteiligten mit Medaillen angeben. Man hätte es ausstellen können, gewonnen von unseren Kindern etc. Oder die Kinder die nicht fahren dürfen hätten sich vorher einen Schlachtruf für ihre Teilnehmer überlegen können oder ein Anfeuerungsbild malen etc. Eben etwas, damit sie nicht ausgeschlossen sind. Nicht jedes Kind ist halt eine Sportskanone, dafür sind andere vielleicht besonders hilfsbereit, oder auf musischem oder sprachlichen Gebiet top... Also man sollte schon versuchen alle einzubeziehen und die Stärken von jedem fördern und durchaus auch deutlich machen. LG

Mitglied inaktiv - 22.06.2009, 11:31



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Zu meiner Schulzeit gab es die Bundesjugendspiele für alle und Jugend Trainiert für Olympia für die besten des Jahrgangs (Bundeslandweit, dann bundesweit) So verstehe ich deine Beschreibung auch. Ob die Kinder das verstehen und ob das motiviert? An der Schule einer Vernwandten gab es den Laufwettbewerb nicht nach Schnelligkeit sondern nach Ausdauer, das fand ich gut!

Mitglied inaktiv - 22.06.2009, 12:52



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War bei uns auch so. Fand ich nicht schlimm. Die Fußballer waren beim Spiel und haben den 3. Platz geschafft. Alle freuten sich mit ihnen.

Mitglied inaktiv - 22.06.2009, 20:21



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Und wenn die Kinder, die außerhalb Sport treiben, welche mitgebracht hätten,. dann wäre es wohl in Ordnung gewesen? Verstehe ich nicht ganz. Es können nunmal nicht alle teilnehmen.

Mitglied inaktiv - 22.06.2009, 20:23



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nein gibt es nicht. es gibt einmal im jahr ein sportfest, organisiert vom eltenbeirat. alle machen mi, alle bekommen eine urkunde, "Erfolgreich Teilgenommen" und einmal im jahr großes sportfest für die vorschulkinder, alle vorschulkinder aus den kitas von diesm träger (20 KITAs) kati

Mitglied inaktiv - 22.06.2009, 12:19



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... aber das läuft eher etwas am Rande und wird/wurde bisher nicht als Problem gesehen... An der Pinnwand in der Garderobe hängt immer, was es im jeweiligen Monat an geplanten Aktionen gibt und da war schon paarmal (1x pro Jahr) auch mal so etwas, dass es eine Art Sport-/Spielwettkämpfe gibt und diese und diese Kinder dabei unseren KiGA "repräsentieren" (treten gegen andere KiGAs an). Aber wie gesagt, es war nie wirklich Thema oder gar ein Problem - an dem Tag waren halt diese 3 oder 4 Kinder nicht da, ansonsten war ganz normal KiGA und dann kamen sie wieder und wenn sie gewonnen hatten, wurde ihnen gratuliert... :-) Das war alles. Medaillen etc. weiss nicht ob es gab, glaube eher nicht; wohl eher ne "Urkunde" oder so... Stimmt schon, sowas müsste natürlich nicht unbedingt sein, aber andererseits ist es jetzt auch nicht sooo schlimm, denke ich mal... Würde es mehr thematsisiert und Kinder wären traurig oder so, würde ich es wohl auch problematischer sehen (?). Aber ist halt nicht so. Gruss, M.

Mitglied inaktiv - 22.06.2009, 13:33



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Es ist ein WETTBEWERB, Sinn der Sache ist, dort auch Chancen zu haben und nicht wie ein Schlumpf mit fliegenden Fahnen unterzugehen. Ich find's nicht schlimm. Jedes Kind hat andere Qualitäten, sollte aber auch seine Grenzen kennen. Mein Sohn war zweimal beim Fußball und ich habe ihn wieder rausgenommen, weil er es einfach nicht drauf hat. Null Talent, null Interesse (außer, nicht zu verpassen was sein Freunde machen) und null Ehrgeiz). Der hat den ganzen Betrieb aufgehalten. War er aber nicht der einzige, aber die Trainerin schmeißt die Leute ja nicht aus dem Team. Bei Spielen werden sie halt nicht aufgestellt, sondern allenfalls mal für ein paar Minuten bei Führung eingewechselt. Wie ich von Freundinnen höre, regen sich die übermotivierten Eltern dann total auf, daß ihr Kind nicht spielen darf. Motivation heißt auch sich anzustrengen, beim nächsten Mal zu den Besten zu gehören. Man motiviert auch Kinder nicht, in dem man JEDE Leistung, sei sie auch noch so schlecht, honoriert. Der olympische Gedanke ist reine Theorie.

Mitglied inaktiv - 22.06.2009, 17:23



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basiert auf Spaß und Interesse an einer Sache. Diese beiden Faktoren werden aber nicht durch "du bist (noch) nicht gut genug - du darfst nicht mitmachen" erzeugt. Diese Art Anreiz führt nur zu MEHR Motivation, wenn die Basis dafür geschaffen ist und erhalten bleibt. LG

Mitglied inaktiv - 22.06.2009, 20:58



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Sie dürfen ja beim Sport mitmachen, aber nicht beim Wettbewerb. Finde ich schon einen großen Unterschied. Es war ja offensichtlich ein Wettbewerb mit "Mannschaften" mehrerer Kindergärten und damit die Teilnehmerzahl pro Kindergarten schlichtweg begrenzt... Janz einfach. Kann ja nicht jede Einrichtung 60 Kinder dahin schicken, nur damit keiner der Eltern heult. Die Kinder überleben sowas nämlich ganz gut, ebenso wie sie jeden Kindergeburtstag überleben müssen, zu dem sie nicht eingeladen sind. Auch DA werden sie bewertet und zwar nicht nur ein partielles Können, sondern gleich ihre ganze Person. Oder laden die Mütter gleich den ganzen Kindergarten ein, damit auch ja kein Kind traurig ist?

Mitglied inaktiv - 22.06.2009, 21:14



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Hallo, finde ich als Erzieherin ziemlich daneben und halte ich auch für völlig unproduktiv. Wieso müssen Kinder schon im Kindergarten lernen, das wir in einer absoluten Leistungsgesellschaft leben? Gerade Sport wird durch diesen Leistungsdruck denen verleidet, die ihn am dringensten nötig hätten! Bei uns findet einmal im Jahr das Mini-Sportabzeichen statt, an welchem alle Kinder teilnehmen können. Jeder bekommt eine Urkunde, jeder ein Abzeichen. Was bin ich froh, das es bei uns an den Schulen keine Bundesjugendspiele mehr gibt, sondern darauf wert gelegt wird, das Teamgeist, Kameradschaft und Fortschritt nach eigenem ermessen am wichtigsten sind. Gruß Birgit

Mitglied inaktiv - 22.06.2009, 19:09