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Erzieherin übergeht Elternwille

Thema: Erzieherin übergeht Elternwille

Was würdet Ihr davon halten? Wie würdet Ihr reagieren? ... Ihr entscheidet für Euer Kind, dass es etwas bestimmtes (aus gesundheitlichen, religiösen, o. ä. Gründen) nicht essen darf. Das Kind verlangt aber danach im Kiga und bekommt es. Begründung der Erzieherin: Das Kind ist 4 Jahre alt und kann das selbst entscheiden... Viele Grüße

von Hexenmami79 am 22.06.2011, 08:12



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Hallo, worum genau geht es denn? Es kommt auf die Situation an! Lg

Mitglied inaktiv - 22.06.2011, 08:15



Antwort auf Beitrag von Hexenmami79

Gemeinsames Frühstück- Eltern teilen vorher mit, dass Kind ein bestimmtest Lebensmittel zur Zeit nicht essen darf und geben Alternative mit. Kind möchte beim Frühstück aber benanntes Lebensmittel und Erzieherin gibt nach.

von Hexenmami79 am 22.06.2011, 08:23



Antwort auf Beitrag von Hexenmami79

Also ich meine jetzt: direkt von der Erzieherin oder von einem Kind am Tisch?

von lali77 am 22.06.2011, 08:31



Antwort auf Beitrag von lali77

na hat das Kind einen Schaden davon genommen, einen allergischen Schock bekommen oder gehts hier tatsächlich um sowas wie "kein Schweinefleisch"? LG sue

Mitglied inaktiv - 22.06.2011, 08:34



Antwort auf Beitrag von Hexenmami79

Also wenn ein gesundheitliches Problem besteht (z.B. eine Allergie) würd ich mir vom KIA einen Schrieb holen, daß das oder dieses Lebensmittel eben tabu ist und nicht gegeben werden darf. Ich würde klipp und klar sagen, daß ich den Kiga zur Verantwortung ziehe, wenn sich nicht an die Anweisung gehalten wird, da ein allergischer Schock lebensbedrohlich sein kann. Religiöse Gründe....pffff....ist für MICH kein Grund, einem Kind ein bestimmtes Lebensmittel zu verweigern.

von mama von Joshua am 22.06.2011, 09:01



Antwort auf Beitrag von Hexenmami79

... und ja, auch "aus Prinzip". Religiöse Gründe etc. sind zwar für mich absolut nicht relevant, gesundheitliche aber schon. Und v.a. finde ich es dreist, wenn man schon als Eltern mit einer Bitte/Auflage in Sachen Essen an die Erzieherin herantritt, sogar eine Alternative dazu vorbereitet hat - und dies dann einfach ignoriert/übergangen wird, so als wäre es total unwichtig :-(! I.d.R. hat man doch wohl sein Gründe, um so etwas zu bitten, das macht man ja wohl nicht aus Jux und Dollerei. Wenn die ERzieherinnen diese Bitte aus irgendeinem Grund nicht erfüllen konnten/wollten bzw. dagegen Vorbehalte hatten, dann hätten sie das offen und ehrlich sagen und begründen sollen. Z.B. "Es tut uns leid, aber wir können nicht gewährleisten, dass die Kinder nicht voneinander versch.Lebensmittel probieren - bitte instruieren Sie Ihr Kind, aber wir können keine Garantie übernehmen bzw. das strikt überwachen, weil..." Oder: "Als städtischer Kindergaretn erkennen wir keine religiösen Essensvorschriften an, die Küche des Kindergartens kann darauf auch keine Rücksicht nehmen, bitte habe Sie dafür Verständnis. Liegen gesundh.Gründe vor, bringen Sie bitte ein Attest mit." Oder... oder... halt ja nach Situation. Aber nichts dazu sagen (bzw. nur "Ja, ja..."?) und es dann hinterrücks boykottieren, das wirkt auf mich irgendwie "feige" und unprofessionell! Und in diesem Sinne würde ich das wohl auch im KiGA ansprechen...

von MM am 22.06.2011, 09:41



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das unterschreib ich mal!

Mitglied inaktiv - 22.06.2011, 10:39



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ich unterschreibe voll und ganz, aber für mich als Erzieherin gehören auch religiöse Gründe, eben wie beim Essen das Schweinefleisch, dazu worüber Eltern bestimmen können. Das ist in meinen Augen eine Respektsache den Eltern gegenüber, wenn ich Moslems aufnehme, muss ich ihnen auch stückweise entgegen kommen. LG

von moppi27 am 22.06.2011, 11:08



Antwort auf Beitrag von moppi27

ich finde das hat etwas mit respekt zu tun. es gibt familien die entscheiden sich für eine rel. lebensform und da finde ich, steht es keinem zu diese nicht zu respektieren. in unserm kiga wird sich an den elternwillen gehalten. es gibt zb kinder die dürfen von zu hause aus kein schweinefleisch. die bekommen dann zwar kein ersatzt, sondern essen zb an diesem tag nur gemüse, kartoffeln, reis usw.

von Zwillingsmama04 am 22.06.2011, 11:16



Antwort auf Beitrag von Zwillingsmama04

Ich bin katholisch und fände es unter aller Würde und äußerst Respektlos, wenn eine Kindergärtnerin meinen / unseren Glauben im Kindergarten sagen wir mal "torpedieren" würde. Diesen Respekt darf auch jeder Moslem erwarten! Na, ja, sofern es sich denn halt machen läßt! Aber wenn es hier darum ging, dann wurde ja von den eltern sogar eine Alternative aufgezeigt. Das gleiche bei z.B. Strafmaßnahmen, die ich im häuslichen Bereich treffe. Wenn Sohnemann z.B. die Zähne nicht richtig putzen will, dann kommt es schon mal vor, dass ich ihm auferlege keine Süßigkeiten zu essen, bis er es eben wieder ordentlich tut. Wenn ich das nun der Kindergärtnerin so darlege und darum bitte meinem Sohn nichts Süßes zu geben, dann erwarte ich auch das sich leidlich dran gehalten wird. Mit dem Satz, "Ihr Sohn ist alt genug, er kann selber entscheiden!" könnte ich dann nichts anfangen. LG

von Mutti69 am 22.06.2011, 11:59



Antwort auf Beitrag von Zwillingsmama04

Wenn ich mein Kind in einem katholischen Kiga anmelde, muss ich damit rechnen, daß dort eben auch genau dieser Glaube gelebt wird. Wenn ein Moslem mit dabei ist, sollte er sich schon daran halten oder sich eben einen anderen z.B. städtischen Kiga suchen. Deshalb ist ein religiöser Grund für mich nicht relevant.

von mama von Joshua am 22.06.2011, 12:12



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

achtung usw schliesst das der kath glaube aus? mich schüttelts bei solchen aussagen.

von Zwillingsmama04 am 22.06.2011, 13:13



Antwort auf Beitrag von Zwillingsmama04

Nein, das schliesst der katholische Glaube sicherlich nicht aus. Aber wenn ich eben mal in einer katholischen Einrichtung bin, hab ich mich an die Gegenheiten dort zu halten und zu respektieren, daß es dort eben anders laufen kann.

von mama von Joshua am 22.06.2011, 13:23



Antwort auf Beitrag von Zwillingsmama04

Ich gebe zwillingsmama04 da Recht!!! Auch ein andersgläubiger darf Respekt und Rücksicht auf seine Religion erwarten...alles andere wäre heuchlerisch! Und das sage ich als Christin!!! Boh, ne! LG

von Mutti69 am 22.06.2011, 13:27



Antwort auf Beitrag von Zwillingsmama04

... FÜR MICH PERSÖNLICH nicht relevant sind, ich dränge dies niemandem auf. Und genau das heisst doch Respekt u.a. - Glauben als etwas Persönliches zu behandelrn, was jeder für sich entscheidet und lebt. Ic hatte ja weiter geschriebe, dass ich trotzdem denke, es hätte entweder respektiert werden müssen, oder die Ablehung der Bitte hätte klar ausgesprochen und begründet sein können.

von MM am 22.06.2011, 14:03



Antwort auf Beitrag von Mutti69

christl. brauchtümern. es geht darum das ein kind aus relg gründen das ein oder andere nicht essen darf und da ist es doch egal in was für eine einrichtung geht. der kath glaube schreibt nicht vor schwein zu essen. bei uns zb. im kiga er ist ev. ist dies kein problem. bei meinen grossen in der schule(kath) feirn zb manche kinder aus glaubensgründen kein karneval mir und ist kein problem. ich erwarte gerade von der kirche doch respekt und toleranz.

von Zwillingsmama04 am 22.06.2011, 15:27



Antwort auf Beitrag von Mutti69

Warum sollen sich immer alle nach Einem richten, der aus der Reihe tanzt ? Warum kann sich nicht der Einzelne nach dem Rest richten ? In unserem Kiga wird alles, was nicht katholisch ist, aus diesen Gründen erst gar nicht aufgenommen und verweisen auf den städtischen Kiga im Nachbarort. Bei uns wird auch gebetet, Weihnachten, Nikolaus und Ostern gefeiert. Machen die Moslems ja auch nicht und solch ein Kind würde bei solchen Sachen dann immer die Aussenseiterposition beziehen. Aber letztendlich ging es ja nun doch um gesundheitliche Probleme, womit sich für mich die Diskussion jetzt eh erledigt hat.

von mama von Joshua am 22.06.2011, 16:07



Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

na wer braucht wohl mehr toleranz, die minderheit oder die mehrheit? es muss sich keiner nach dem kind richten das kein schwein isst. alle anderen können es doch essen. da kann kannste ja nur hoffen das du nie im leben mal die toleranz anderer in anspruch nehmen musst;-)) die dann so hart und verbohrt denken wie du;-)))

von Zwillingsmama04 am 22.06.2011, 16:14



Antwort auf Beitrag von moppi27

Hallo, ich als Erzieherin sehe das auch genauso. Wir respektieren auf jeden Fall die Religion anderer und dessen Vorgaben, kein Schweinefleisch zu essen. Die Kinder, die über Mittag bleiben, bekommen auch selbstverständlich Alternativen. Zum "gesunden Frühstück", was wir einmal die Woche anbieten, achte ich auch immer darauf, das nur Wurst ohne Schweinefleisch aufs Buffett kommt - ist eh gesünder und keine kann sich vertun. Und auch so gehe ich natürlich auf die Vorgaben ein. Bei uns durfte auch ein Kind eine Zeitlang keine Milch trinken und wir haben darauf geachtet, das er das auch einhielt. Er mag zwar gerne Milch, wollte auch mal gerne, aber wir haben es ihm immer schnell mit Erfolg erklärt. War kein Problem und darf auch kein Problem sein... Gruß Birgit

von Birgit 2 am 22.06.2011, 17:48



Antwort auf Beitrag von Zwillingsmama04

von mama von Joshua am 22.06.2011, 17:52



Antwort auf Beitrag von Birgit 2

ach ja, ich arbeite in einem kath. Kindergarten. Und religiöse Dinge wie beten, das Leben christlicher Bräuche, Besuch der Kirche usw. bekommen die Kinder anderen Glaubens natürlich mit, allerdings zwingen wir keinen zu beten. Religiöse Erziehung ist auch Teil unseres Konzeptes und da wird auch keiner außen vor gelassen. Trotzdem kann man aber auf Essgewohnheiten Rücksicht nehmen. Hier in der Gegend gibt es auch nur einen städtischen Kindergarten, der nur 45 - Stunden - Kinder aufnimmt. Das wäre für manche keine Alternative. Auch wäre unser Kindergarten ziemlich leer, wenn wir nur kath. Kinder aufnehmen würden bzw. keiner zu uns wollte, weil ich Kinder nicht davon abhalten, Schweinefleisch zu essen....

von Birgit 2 am 22.06.2011, 17:59



Antwort auf Beitrag von Hexenmami79

1. Sprich nochma mit der entsprechenden Erzieherin und mache Deinen Standpunkt klar -> 2. wenn 1. nicht fruchtet mit der Leitung des KiGas -> 3. wenn 1.+ 2. nichts hilft dann ab zum Träger Ich weiß zwar nicht um was genau es geht, aber das ist nicht ok. Je nach Sachlage kann ein Kind mit 4 Jahren nicht vernünftig darüber entscheiden. Deine Frage lässt viele Spekulationen offen.

von moppi27 am 22.06.2011, 12:21



Antwort auf Beitrag von Hexenmami79

na das ist ja eine begründung! das kind ist 4jahre alt ist, kann´s alleine entscheiden ... ganz toll! ich habe ein kind mit nahrungsmittelallergien. es gab und gibt ganz klare ansagen meinerseits, die dann auch schriftlich festgemacht wurden und werden (änderungen ect.). es wurde vom ersten tag an darauf geachtet. mittlerweile ist mein sohn 3jahre alt und weiß i.d.r. was er essen darf. das hat aber auch eine weile gedauert. am anfang hat er auch mal gejammert oder geweint, wenn er etwas nicht mehr durfte. deswegen durfte sich trotzdem niemand erweichen lassen. lg suki

von Suki am 22.06.2011, 12:55



Antwort auf Beitrag von Suki

Kind hat eine Lactose- Intoleranz und leichte Fructose- Unverträglichkeit und neigt schnell zu heftigen Durchfallerkrankungen inkl. mehrwöchigen Krankenhausaufenthalten. Das ist in den Kiga- Unterlagen zur Beachtung schriftlich vermerkt Letztes Jahr litt ich unter einer Darmerkrankung aufgrund verunreinigter Lebensmittel. Es hat 3 Monate gedauert bis ich wieder auf den Beinen war. Das ist die Vorgeschichte. In der Zeit wo es noch nicht klar war, welche Lebensmittel EHEC verursacht, sind wir aufgrund unserer Vorgeschichte extrem vorsichtig gewesen und haben auf alles ungekochte Gemüse und Obst verzichtet. Nennt es meinetwegen hysterisch, aber das haben wir für unsere Familie beschossen. Dann kam besagtes Frühstück und Kind hat von der Erzieherin Obst gefordert, welches diese dann gegeben hat. Im Gespräch hat sie dann verlauten lassen, dass wie schon gesagt das Kind selbst entscheiden konnte und zum anderen das ich ja übertreiben würde. Soooo.... Meiner Meinung nach, hat sie nicht das Recht meine Entscheidungen zu beurteilen und nach ihrer Meinung umzuwandeln. Es ist völlig wurscht, ob ich übertrieben in dieser Sache handel... Es ist mein Elternwille, der den Kindergartenalltag nicht negativ beeinflusst, d.h. niemanden stört... Mein Kind hat im übrigen keine gesundheitlichen Probleme bekommen ;-)

von Hexenmami79 am 22.06.2011, 13:14



Antwort auf Beitrag von Hexenmami79

Gerade in so einem Fall und vor allem wenn es schriftlich fixiert wurde, hat sich die Erzieherin daran zu halten. Punkt aus. In meinem Arbeitsvertrag steht ein Punkt sinngemäß: was dem Kind schadet/schaden kann - von ihm fern halten Also muss ich mich doch daran halten.

von moppi27 am 22.06.2011, 13:26



Antwort auf Beitrag von Hexenmami79

Also in diesem Falle kann ich deinen Ärger vollkommen verstehen. Meine Tochter (und ich ebenfalls) leidet ebenfalls an einer Laktoseintoleranz. Im Kindergarten wurde aber von Anfang an (wenige Wochen nach Kindergartenstart bekamen wir die Bestätigung, dass die Kleine es leider von mir vererbt bekommen hat) sehr genau darauf geachtet, dass meine Tochter nichts zu essen bekommt, was sie nicht darf. Alle Erzieherinnen haben sich genaustens bei mir informiert (von sich aus), was erlaubt ist und was nicht. Mittlerweile achten sogar schon die Kinder aus der Gruppe darauf, was sie mit meiner Tochter tauschen dürfen und was nicht. Wenn gemeinsam gekocht oder gebacken wird, wird vorher mit mir besprochen welche Lebensmittel durch laktosefreie ersetzt werden können. Manchmal habe ich einen Zettel an der Garderobe "für Donnerstag bitte ein Liter laktosefreie Milch mitbringen" (z.B.). Bisher ist es einmal vorgekommen, dass meine Tochter von einer Erzieherin aus der Nachbargruppe einen Crepes mit dünn Nutella drauf bekommen hatte (es war Französischer Tag im KIGA und meine Tochter hatte sich mit allen Kindern in der Reihe angestellt) - einer Erzieherin aus unserer Gruppe ists aber schon nach zwei Bissen aufgefallen, hat der Kleinen den Crepes weggenommen und einen neuen (mit dem extra für sie laktosefreien Teig) zubereitet. Am Mittag wurde mir diese Geschichte berichtet und die Erzieherinnen waren dabei echt besorgt und entschuldigten sich mehrmals - sagten, dass sie sie den ganzen Tag beobachtet hatten, falls sie Krämpfe bekommt (passiert ist von den zwei Bissen aber dann nichts). Außerdem bekommt meine Tochter immer laktosefreies Mittagessen im Kindergarten - das wurde auch noch am selben Tag der Diagnose vom Kindergarten aus mit dem Betrieb angemacht, der das essen liefert. Wegen EHEC gibt es bei uns im Kiga im Moment zur Nachmittagszeit gar kein Obst mehr. LG Liz mit Ziva

von Ziva-Mama-09 am 22.06.2011, 13:37



Antwort auf Beitrag von Hexenmami79

Das verstehe ich auch nicht. Ich finde auch, dass der KiGa auf sowas achten sollte und auch deine Angaben umsetzen und deine Meinung respektieren sollte. Ich habe im KiGa auch gesagt, dass ich nicht möchte, dass er keinen Salat, Tomate und Gurken essen darf. Und das war kein Problem. LG

Mitglied inaktiv - 22.06.2011, 19:36



Antwort auf diesen Beitrag

Bei uns im KiGa funktioniert das wunderbar. Bei meinem Großen trat im laufe der Zeit eine Laktosintolleranz auf. Bescheid gegeben und gut war's. Er durfte nur keine Milch und keinen Jogi mehr bekommen - bei Käse ect. macht es sich bei ihm einsegen nicht bemerkbar. Hätten sie sich nicht daran gehalten, hätte ich es gemerkt, weil er sehr schnell Durchfall bekam und sich morgens schon vor dem Essen übergeben mußte. Ich denke, soetwas muß einfach funktionieren. Auch wenn ich nicht will, daß mein Kind kein Schweinefleisch ißt - egal warum. Obst und Rohkost gibt es bei meinem im KiGa zZt nicht mehr. Es gab höchstens noch Bananen.

von JonasMa am 22.06.2011, 23:33



Antwort auf Beitrag von JonasMa

Hallo, ich denke, der Kiga muss sich in diesem Fall daran halten. Bei uns war ein Diabetiker und es war ein Kind mit allen möglichen Allergien und zwar hochgradigen, das war gar kein Problem. Die Erzieherinnen haben peinlichst genau auf die beiden aufgepaßt. Für das allergiker Kind hatten sie sogar so ein Notfallset, dass sie sofort einsetzen mussten. Die beiden waren praktischerweise in der selben Gruppe. In unserer Gruppe ist ein "Bluter". Da achten sogar die Kinder mit drauf, dass ihm ja nichts passiert. Worüber man geteilter Meinung sein kann ist, ob sich tatsächlich der ganze Kiga nach einem Kind richten muss, weil das z.B. kein Schweinefleisch essen darf. Man sollte sich mal überlegen, ob andere Kulturen genau so tolerant wären. Als Beispiel, was jetzt mit Essen gar nichts zu tun hat, kann ich mal Frankreich und Deutschland anführen. Bei uns im Umkreis wollten sie, weil wir so grenznah zu Frankreich sind, französisch anstatt englisch in den Gymnasien anfangen. Sie sind nicht durchgekommen, Gott sei Dank. Bei uns wird in der Grundschule französisch und nicht englisch unterichtet, obwohl in den weiterführenden Schulen mit Englisch angefangen wird, weil wir so grenznah sind. Eine Bekannte von mir wohnt im Elsass. Ihre Kinder gehen beide dort zur Schule. Sie haben Schule bis Uhr 16.00. Bis sie zu Hause sind, ist es ca. Uhr 16.30 und dann müssen sie noch Hausaufgaben machen. Bis diese dann ferrtig sind, ist der Tag gelaufen. Als meine Bekannte das in der Schule einmal angesprochen hat, meinten die nur, sie habe ihre Kinder ja schließlich hier eingeschult und wenn ihr das nicht passt, dann kann sie ja ihre Kinder nach Deutschland in die Schule bringen. wenn ich das mitbekomme frage ich mich ernsthaft, warum wir dann immer so tolerant sein müssen. Ist nur mal so eine Erfahrung, ohne dass es aussagen soll, wie ich dazu stehe. Eigentlich bin ich sehr tollerant, aber das stimmt mich dann doch nachdenklich. Liebe Grüße Sabine

von Sabine mit Amelie am 25.06.2011, 22:34



Antwort auf Beitrag von Hexenmami79

hm, es hätte auch passieren können, dass ein anderes kind in einem unbeobachteten moment deinem kind etwas abgegeben hätte von seinem mitgebrachten obst/gemüse... wenn du dein kind wirklich schützen wolltest, hättest du es zu hause lassen müssen als das böse EHEC im umlauf war.

von jojoja-zauberzwerge am 06.07.2011, 22:27