Hallo, bis zum September waren unsere Kinder zusammen im KiGa, unterschiedliche Gruppen aber offenes Konzept. Das jüngere Kind war happy, hatte viele Freunde und war im ganzen Gebäude unterwegs. Sie war auch viel in der Gruppe des älteren Kindes. Nun geht das ältere Kind zur Schule, und das jüngere klammert sich seitdem an die Erzieher. Wir hatten das antizipiert, weil die beiden wirklich aneinander hängen. Allerdings wird es laut Erziehern schlimmer statt besser. Inzwischen will sie kaum noch mit anderen spielen oder sich an Gruppenprojekten beteiligen. Auch auf dem Spielplatz will sie nicht mit den anderen Kindern spielen, sondern immer bei einem Erwachsenen bleiben. Nächste Woche haben wir ein Gespräch mit den Erziehern. Sicherlich kommen dort Vorschläge, wie der KiGa und wir sie unterstützen können. Wir würden vorab auch gerne Strategien überlegen. Wie können wir das Kind und die Erzieher unterstützen, damit sie sich loslöst und wieder mehr mit anderen Kindern macht? Sie wird bald 4. Ihre Freundinnen und sie sind alle schon seit der Krippe Ganztagskinder. Sie macht zusätzlich einmal die Woche Sport und einmal die Woche Musik, beides in festen Gruppen. Auch da interagiert sie fast nur mit den Erwachsenen. Zu Hause bekommt sie viel Kuschelzeit, schläft oft im Elternbett etc. Ich bin echt ratlos…
von vb123 am 18.11.2022, 10:22