Mein kleiner Sonnenschein ist 13 Monate und hat bis jetzt zum Abendbrot immer aufgeschnittenes Brot bekommen. Mal mit Wurst mal mit Frischkäse. Nun ist es aber leider so das es seit ein paar Tagen Theater wegen dem Brot gibt. Er mag einfach keins essen. Was könnte ich Ihn denn als Alternative anbieten? Ich bin echt ratlos und wollte ungern wieder mit Abendbrei beginnen bzw. am Abend zum kochen anfangen. Haben Sie einen Rat?
Ich danke Ihnen vielmals :-)
von
"Annalena"
am 07.12.2016, 08:34
Antwort auf:
Mag kein Brot mehr was kann ich noch geben?
Liebe „Seppl15“,
am Abend ist die Kombination aus Milch und Getreide ideal.
Wenn es mit Brot zurzeit nicht klappt und sie keinen Milchbrei anbieten möchten, wie wäre es dann am Abend mit einem Müesli, probieren Sie .B. unsere HiPP Kindermüesli.
Oder Sie reichen Obst/Gemüse kombiniert mit Reiswaffeln oder Zwieback, Knäckebrot etc. und dazu eine Tasse Milch.
Auch Joghurt- oder Quarkprodukte mit Obst und Müesli oder etwas „Getreidigem“ zum Knabbern wären möglich.
Damit ist er weiterhin bestens versorgt.
Bieten Sie weiter zwanglos ein paar Stückchen Brot an, essen Sie gemeinsam am Tisch und essen Sie vor ihm genüsslich Ihr eigenes Brot.
Bestimmt weckt das früher oder später wieder seine Neugierde. Ihr Kleiner wird sicher wieder auf den Brotgeschmack kommen. Da bin ich mir sicher.
Wie viele Kinder in diesem Alter macht Ihr Sohn gerade recht deutlich, welche Vorlieben er hat und was gerade nicht so der Hit ist.
Dieses ablehnende und wählerische Essverhalten kommt sehr häufig vor und bringt die Eltern manchmal zum Verzweifeln. Viele Eltern kennen diese Situation und können ein Lied davon singen.
Das Essverhalten der Kleinkinder ist nur in den wenigsten Fällen so wie es „sein sollte“. Kinder in diesem Alter haben ihren eigenen Kopf und entwickeln spezielle Vorlieben. Die Kinder werden wählerischer, haben keine Zeit zum Essen und schaffen oftmals nur Spatzenportionen. Und Neues probieren wollen sie auch nicht.
Kinder loten beim Essen ihre Grenzen aus und schauen wie weit sie gehen können. Sie merken sehr schnell, wie wichtig den Müttern/Eltern das Essen ist. Schnell steht hier die Befürchtung im Raum, die Kleinen könnten zu wenig bekommen oder einen Mangel erleiden. Oder abends hungrig ins Bett gehen oder nicht durchschlafen. Mit „Theater beim Essen“ können die Kleinen die Eltern am meisten „treffen“.
Stellen Sie das Essen nicht zu sehr in den Mittelpunkt!
Bieten Sie ohne Druck und Zwang weiterhin ein ausgewogenes Angebot am gemeinsamen Tisch und lassen Sie Ihren Sohn so viel essen wie er mag. Greifen auch Sie selbst mit Genuss zu. Sie sind das Vorbild, Ihr Kleiner wird Sie nachahmen. Zeigen Sie Ihrem Kind wie viel Spaß das Essen macht. Freude am Essen ist mit der beste Appetitbringer.
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Söhnchen eine schöne Adventszeit,
Annelie Last
von
Annelie Last
am 08.12.2016