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morgens aufstehen - ein Kampf

Thema: morgens aufstehen - ein Kampf

Guten Morgen, meine Tochter ist 8 und muss jeden morgen um 05.45 h aufstehen. Damit das überhaupt geht, geht sie abends wirklich um 19 Uhr ins Bett. Und trotzdem kommt sie nicht raus. Ich habs schon probiert, sie 5 Minuten früher zu wecken, damit sie mehr Zeit zum "zu-sich-kommen" hat, aber auch das hilft nichts. Zuerst hab ich Kampf, dass sie im Bett überhautp auf mich reagiert. Dann hab ich Kampf, dass sie aufsteht. Dann liegt sie im Bad und zieht sich nicht an, motzt und grätzt nur rum, macht nicht mit. Ich hab alle Varianten probiert. Gut zureden, energisch werden, einfach ALLES. Auch schon mit eigenem Wecker, dass sie alleine aufstehen darf und so. Den hört sie nicht mal! Es ist so, dass ich morgens schon richtig Angst davor hab, sie zu wecken, weil wir einfach unter Zeitdruck stehen und es dann zum Streit kommt, was ich ja garnicht will! Welche Möglichkeiten gibt es noch? Was kann ich tun, um die Situation zu entschärfen? Danke, Babsie

Mitglied inaktiv - 03.03.2010, 07:53



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warum muss es so früh bei euch losgehen......wie ist der weitere Ablauf.....

Mitglied inaktiv - 03.03.2010, 08:06



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Hallo, meine Kinder müssen auch um 6 Uhr aufstehen - Schule beginnt um halb acht. Sie gehen um viertel vor sieben aus dem Haus. Wenn man einen noch weiteren Weg hat, empfinde ich 5.45 durchaus als realistisch. 5.45 ist wirklich! früh. Habe Mitleid mit ihr......., sucht gemeinsam nach Lösungen. LG Anda

Mitglied inaktiv - 03.03.2010, 12:42



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Ich helfe ihr immer ganz viel. Teilweise sogar mit Sachen reichen zum Anziehen Manchmal ist es fast so, als wäre sie ein Kleinkind. Aber es ist die einzige Möglichkeit ohne schlechte Stimmung aus dem Haus zu kommen. Ansonsten ist meine Große sehr selbständig. Jeder hat halt so seine Macken. LG, Stefanie

Mitglied inaktiv - 03.03.2010, 08:11



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na meiner ist ja das komplette Gegenteil. Absolut kein Langschläfer. Heute hätte er bis halb 8 liegen bleiben können, stand aber schon um halb 6 auf. Leider auch am Wochenende. Seit ich ihm einen Wecker ins Zimmer gestellt hab, ist es noch ärger geworden. Er ist immer schon vor dem Wecker wach. Hast du denn mal versucht deinen Morgenmuffel mit irgendwas zu ködern morgens, damit sie früher aus dem Bett kommt?

Mitglied inaktiv - 03.03.2010, 08:54



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Meine ist auch so! Seltsamerweise kriegt man sie unter der Woche morgens um 6h50 kaum aus dem Bett, am Wochenende ist sie dann immer um 6h30 von alleine wach. Erklaer' mir mal das!!! LG Claudia

Mitglied inaktiv - 03.03.2010, 08:59



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Hier meiner auch, wenn er schlafen kann, dann tut er es nicht und wenn nicht dann könnt der ewig pennen. Ich mach es morgens so, das ich ihn weck und er dann nochmal mit zu mir unter die Decke kommt. Dort dusseln wir uns 5-10 min.aus und dann gehts los. Meist klappt es ganz gut, gibt aber auch Tage wo er nur rummault. Aber gut das hat er von mir, früh aufstehen war noch nie so meins. LG

Mitglied inaktiv - 03.03.2010, 17:48



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nach deinem namen zu urteilen hast du ja auch mehr als ein kind: was machen denn die anderen, während du dich um den einen kümmerst - das ist hier das hauptproblem

Mitglied inaktiv - 03.03.2010, 20:58



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Ich hab 3 schulpflichtige Kinder, die 2 grösseren stehen alleine auf und machen sich auch fertig. Der erstklässler ist eben ein Morgenmuffel und brauch die 10min mit mir. Und wenn Kinder allgemein wissen es muss sich beeilt werden, dann bummeln die extra noch. Nicht mal mit Absicht würd ich sagen. Gehts Morgens relaxt zu und eben nicht unter Zeitdruck, klappt es prima(bei uns) Ich würd dann eben halt noch 10min. mehr einplanen. Und beim Hauptpost, geht es doch darum das sie nicht ausm Knick kommt?!

Mitglied inaktiv - 03.03.2010, 21:06



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Du wirst aus einer Eule keine Lerche machen... aber ich hätte da eine Idee: Vielleicht versucht ihr es mal mit etwas später ins Bett gehen. Kein Witz! Man kann sich auch müde schlafen. Ich finde 12 Stunden recht viel. Unter Umständen macht schon eine viertel oder halbe Stunde Rhytmusverschiebung was aus und sie ist dann nicht in so einer totalen Tiefschlafphase, wenn du sie weckst. Denn danach hört sich für mich an. Meine Tochter steht zwar gut auf, aber unseren morgendlichen Kampf haben wir trotzdem..... sie kann durchaus nach einer Stunde im Bad noch nackig sein. Ich denke einfach mal, es ist ja so gemütlich dort... LG Pem

Mitglied inaktiv - 03.03.2010, 10:00



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hat bei uns gewirkt. Mein Sohn muss auf den Bus und seit er den einmal verpasst hat weil mal wieder alles eeewig ging brauch ich das nur zu erwähnen und es klappt. Wenn Du dein Kind sonst fährst würde ich wirklich mal androhen (und es dann auch durchziehen), wenn es nicht fertig ist bis um eine bestimmte Uhrzeit es selber schauen muss, wie es zur Schule kommt. Ausserdem wecke ich ihn auch nicht zu früh. Er hat insgesamt 30 Minuten Zeit um zu frühstücken und sich fertig zu machen, dann muss er aus dem Haus. Wenn er mehr Zeit hat wird nur unnötig getrödelt und gemault.

Mitglied inaktiv - 03.03.2010, 11:59



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Wir müssen 5.00 Uhr aufstehen, meine Tochter (9) geht aber erst 20.00 Uhr ins Bett. Wenn sie früher ind Bett gehen würde, wäre sie früh auch nicht munter. Denn sie schläft dann auch sofort ein und durch bis früh.

Mitglied inaktiv - 03.03.2010, 10:53



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ich hatte das drama auch mit den beiden schulkindern. ich habe dann das taschengeld täglich ausgezahlt (50c), fürs morgens nicht mitmachen gab es eben an dem tag kein geld. nach einer woche hatten es beide kapiert und seitdem gibt es morgens nie mehr dramen...vorher hatte ich aus verzweifelung fast eine stunde eingeplant, jetzt vegehen vom wecken bis zum aus dem haus gehen 20 minuten inkl frühstück, die kinder sind munter wie nie

Mitglied inaktiv - 03.03.2010, 11:22



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"Bezahlts" du deine Kinder eigentlich für alles?? Sorry,aber ich finde diese"für toll mitmachen bekommt ihr Geld und wenn nicht bekommt ihr kein Geld" unmöglich. Was,wenn deine Kinder dann gesagt hätten:Na und? hab ich halt kein Geld mal für drei Tage und schlaf bis in die Puppen??? Welche "Methode" wäre dann zum Zuge gekommen???

Mitglied inaktiv - 03.03.2010, 14:07



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nö, es hat einfach so funktioniert. und ich bezahle nicht für alles, sondern hier kam einfach alles auf einmal zusammen: insbesondere mein sohn wollte halt plötzlich weder schulisch meinen vorstellungen genügen (sprich: regelmäßig hausaufgaben machen und darauf achten, dass er seine sacxhen eingepackt hat) noch morgens aufstehen. tzochter hatte weniger probleme, musste aber mit durch (aufgestanden ist sie auch nicht gerne). alle anderen erziehungsversuche sind leider fehlgeschlagen, sohnemann kam mehrfach zu spät zur schule, was ihn leider auch nicht gejuckt hat (ebenso wie die vergessenen sachen - es ist also irgendiwe alles eins...) - da habe ich das versucht und es hat geklappt. was ich gemacht hätte, wenn es nicht geklappt hätte weiß ich auch nicht, einen versuch war es wert. es war übringens der beginn der richtigen taschengeldzeit, also nichtr so, dass was verloren gegangen ist, sondern in den augen der beiden ist eher was dazu gekommen. und glückskugels strategie mit der morgendlichen unterstützung beim ankleiden ist bei vier unwilligen kindern nicht wirklich zu realisieren

Mitglied inaktiv - 03.03.2010, 14:45



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in einem schlauen Buch gelesen, das man die Kinder nie mit Taschengeld- entzug drohen, geschwiege denn kürzen soll. Muss mal schauen (für mich)wo das war. Wäre wohl eine komplett falsche Strategie seine Kinder zu erziehen. Und ich seh es auch so, egal wie sie drauf sind, ans Taschengeld geh ich nicht. Dann eher PCverbot, das zieht mehr bei meinen Mädels(13 u.11).

Mitglied inaktiv - 03.03.2010, 17:43



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In welchem Zusammenhang stehen denn zügiges Anziehen und Taschengeld ?

Mitglied inaktiv - 03.03.2010, 20:07



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in gar keinem, aber es hat geholfen. besserer vorschlag? ich tu mich schwer, immer lösungen zu finden, die einen guten zusammenhang mit dem "vergehen" haben. zu spät zur schule kommen lassen hat ihn ja nicht interessiert. abends nicht mehr pc / tv oder sonst was hat ihn nicht interessiert. warum ist es so schlimm, taschengeld zu streichen? wie gesagt, bis zu dieser maßnahme hatten sie gar kein taschengeld bekommen - ich finde nicht, dass ich ihnen was weggenommen habe. versteh ich nicht, bitte aufklärung!

Mitglied inaktiv - 03.03.2010, 20:56



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http://www.moses-online.de/artikel/taschengeld-nicht-als-strafe-oder-belohnung-einsetzen lies mal da, vielleicht verstehst es dann

Mitglied inaktiv - 03.03.2010, 21:16



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cit//Für (Pflege)Kinder, die oft keine Wertvorstellungen haben, keine Verlässlichkeit kannten, immer von der Willkür Erwachsener abhängig waren ist eine solche Strafe kontraproduktiv.// ne, versteh ich nicht, ich habe keine pflegekinder und meine kinder haben wertvorstellungen und kennen verlässlichkeit gut. trifft also nichts bei uns zu. die vorgeschlagenen taschengeldsätze erreichen sie auch mit bestem verhalten bei weitem nicht - muss ich das auch ändern? sind denke ich szenarien, die mit unserem leben hier nichts zu tun habe. und wie gesagt: das war der BEGINN der taschengeldzeit, davor gab es gar kein taschengeld für niemanden, egal, ob un dwenn ja er aufgestanden ist.

Mitglied inaktiv - 03.03.2010, 21:50



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das Pflege steht doch in Klammern, dh es gilt auch für Pflegekinder(m.M.) Aber Du hast recht, Du verstehst es nicht. Nicht bös gemeint.

Mitglied inaktiv - 04.03.2010, 13:02



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Wir haben eine Zeitlang mit Kurzzeitwecker gearbeitet. Also: 10 Minuten zum Anziehen, wenn er klingelt, muss sie zum Frühstück kommen, fürs Frühstück auch 10 Minuten, dann geht das Kind mit Wecker nach oben, um beim nächsten Klingeln mit geputzen Zähnen und gewaschen wieder nach unten zu kommen... ist lästig, aber bei meiner Tochter hat es funktioniert.

Mitglied inaktiv - 03.03.2010, 12:04



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Da wir kein (deutsches) Fernsehen haben, darf mein Sohn am Morgen die letzte Logo-Sendung (7 Minuten) auf unserem Computer schauen, wenn er sich dabei anzieht. So bleibt er informiert und kommt aus dem Bett. Bei uns zieht das meistens. Gruss FM

Mitglied inaktiv - 03.03.2010, 13:49



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mein ältester ist ein morgenmuffel hoch zehn. ganz schlimm. hier haben sich morgens schon ganze dramen abgespielt. beigekommen sind wir dem ganzen mit früherem ins bett gehen. es hat ihn so geärgert, dass er manchmal schon um 18uhr30 ins bett musste, dass er sich morgens zusammen gerissen hat. das hält dann ein paar tage an, bis er wirde in seine laune verfällt. jetzt muss ich 3wochen lang noch viel früher auf arbeit sein. es muss morgens einfach funktionieren. wenn er morgens gut mitmacht, dann darf er mittagskind sein. wenn er trödelt, bockt, laut wird, dann muss er regulär länger bleiben. ich opfere keine überstunden für einen stiesel. lg suki

Mitglied inaktiv - 03.03.2010, 14:08



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Also, es ist doch wichtig, dass eine Strategie funktioniert und nicht ob in einem Buch irgendetwas steht ob man was darf oder nicht. Wer schon mehrere Erziehungsbücher gelesen hat, weiß, dass keine Methode auf jedes Kind zutrifft. Also, wenn das mit dem Taschengeld geklappt hat finde ich das toll und tausendmal besser als Streit und Zank. Bei meinem Sohn (jetzt 9) war es schlimm , als er 8 war. Er wollte nicht aufstehen, wobei auch ich festgestellt habe, dass er bei späterem zu Bett gehen sogar manchmal schneller aufstand - quasi die Tiefschlafphase sich verschob. Um die Situation nicht jeden morgen in Streit ausarten zu lassen, habe ich schließlich angefangen, ihn anzuziehen, während er noch im Bett lag - wie beim Kleinkind. Nach ca. 1/2 Jahr kam Besserung in Sicht, es reichte wenn ich ihm die Kleider ans Bett legte. Das muss ich jetzt immer noch machen, aber mittlerweile schickt er mich aus seinem Zimmer und will alleine sein beim Anziehen. Er kommt dann für ein 10 minütiges Frühstück bevor er losgeht. Helfen tut auch Radio an machen. Bei uns gibt es auf Bayern 3 so lustige Beiträge um feste Uhrzeiten, die mein Sohn unbedingt mitkriegen möchte, und von daher s chon aufsteht. Und mittlerweile will er sich mit Schulkameraden für einen gemeinsamen Schulweg treffen und noch genug Zeit haben zum Schneeball-Spielen oder ähnliches, sodass es jetzt sogar 15 min früher als noch vor einem Jahr aus dem Hause hegt. Also ... es ist eine Entwicklung zum Besseren, es geht nicht von Heut auf morgen. Viel Glück und stehts Geduld.

Mitglied inaktiv - 03.03.2010, 18:16