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Wieviel außerschulische "Belastung" ist in Ordnung....

Thema: Wieviel außerschulische "Belastung" ist in Ordnung....

...Ich glaube meine Maus (3. Klasse) übertreibt es ganzschön. Sie hat Montags Handball und Schwimmtrainig, am Diesntag Tischtennis und am Freitag nochmal Schwimmtraining. Jetzt möchte sie am Mittwoch noch zum Volleyball und ausserdem auch noch in die Musikschule (haben am Mittwoch einen Termin). Sie ist aber auch nicht der Typ, der dann nach 2 Wochen nicht mehr mitmachen will. Bei den Sachen, die sie bis jetzt macht, ist sie voll dabei. Zum Volleyball geht sie schon seit mehreren Wochen - ohne, dass ich es wußte (ist während ihrer Zeit im Hort - muss bloß früher gehen, weil der Bus dann fährt). Soll ich sie bremsen, oder soll ich sie fördern?????????? Ich finde es ganzschön viel, was sie da machen möchte. Dazu muss ich wohl noch sagen, dass ihre schulischen Leistungen darunter nicht leiden (hat in Ma u. D überall 1er). Weiterhin habe ich Bedenken, dass sie irgendwann mal nicht mehr kann. Sie geht früh 6.10 Uhr zum Schulbus, das heißt 5.00 Uhr aufstehen.

Mitglied inaktiv - 15.12.2008, 19:05



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So ein Exemplar habe ich auch und ich habe das Limit bei 4 Terminen in der Woche gesetzt. Sie würde mehr machen, wenn sie dürfte. Aber da ich auch Taxi bin und 2 Kinder 3 bis 5 mal in der Woche rumchauffieren muss, hab ich dem jetzt einen Riegel vorgeschoben. Aber es gibt auch Kinder die durch die Termine meiner Tochter schon total überfordert wären. Das ist von Kind zu Kind unterschiedlich. Ihre Freizeitaktivitäten sind für meine Tochter gleichwertig wie mit Freunden spielen. Nicht mehr aber auch nicht weniger anstrengend.

Mitglied inaktiv - 15.12.2008, 19:14



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Ich denke, solange sie Spaß daran hat und die schulischen Leistungen nicht darunter leiden, ist das ok. Ich habe hier auch so ein Exemplar - montags portugiesisch und Theater spielen, mittwochs Judo, donnerstags Kommunionsuntericht (nur bis April!!!) und freitags turnen. Ab und zu kommen Gürtelprüfungen und Wettkämpfe im Judo dazu und Auftritte vom Theater spielen..... ich denke, dass ist typabhängig, wenn ich Julian irgendetwas streichen würde, wäre er sehr traurig, all seine Hobbies macht er seit Jahren. Er hat aber auch viele Freunde, die er zwischendurch immer trifft, das ist mir sehr wichtig. viele Grüße Sabine

Mitglied inaktiv - 15.12.2008, 19:48



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Also meine Kinder haben auch übervolle Terminkalender. Sie dürfen soviel machen, wie sie wollen und verkraften ohne dass die Schule leidet. Der Große hat montags erst Cello Einzelunterricht, abends dann Orchester. Dienstags Tanzen, Donnerstag Tanzen, Freitags Schwimmen, alle 14 Tage ein Tanzturnier. Bei Bedarf kommt noch zusätzliches Training dazu. Wir hatten mal das Schwimmen weggelassen (er schwimmt seit 4 Jahrenim Verein), aber da hat er sich nicht wohlgefühlt. Er macht allerdings keine Wettkämpfe dort mehr mit, sondern macht es als reines Konditionstraining. Töchterlein - Mo, mi, Do tanzen, Mo Abend Orchester, Die Ballett, Do Einzelunterricht Geige. Wenn es nach ihr ginge, würde sie noch öfter tanzen. Ach so das Tanztraining liegt unmittelbar neben der Musikschule, insofern lassen sich die Sachen gut koordinieren. Will ich etwas streichen, werden sie böse ...

Mitglied inaktiv - 15.12.2008, 19:53



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Meine Kinder sind auch alle so. xD Aber ohne ginge es nicht, da meine sonst in der Schule gar abrutschen, weil sie dort sehr hyperaktiv und laut werden, wenn sie nicht außerhalb genügend ausgelastet sind. Ich lasse es zu, aber sage meinen Kindern auch, dass sie jederzeit sagen müssen, wenn sie das so nicht können. Nicht, dass sie glauben, sie müssen hingehen, nur weil wir schon bezahlt haben, obwohl es ihnen immer schlechter dabei geht. Mein Junge, der am dichtesten an deiner dran ist (4. Klasse), hat am Dienstag Klavier und Tanzen, am Donnerstag Gitarre und am Freitag Trompete und Handball. Vollkommen durchgeknallt, aber mein Mann sagt, er habe damals auch so viel gemacht. Ich war da ein ganz anderes Exemplar. xD ;) LG, Potter

Mitglied inaktiv - 15.12.2008, 20:53



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...kommt auf das Kind an..... Meine Tochter geht 5 x Woche für 3-3,5 Stunden zum Training. Schule klappt bisher super (3. Klasse). Für sie ist es so O.K. LG

Mitglied inaktiv - 15.12.2008, 21:44



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also: ICh persönlich finde das sind viel zu viele Termine! 5 mal die Woche 3 Stunden training kann ich auch gar nciht glauben...ist ein fake, oder? Meine Kinder dürfen jeder 2 mal in der woche einen festen termin haben.(Sohn: Fußball und Flöte, Tochter nur turnen, ab Sommer dann reiten) Mehr nicht, ausgenommen sind dann aber Fußballturniere oder auch mal zeitlich begrenzte Angebote wie ein 4 Tage Skikurs, oder schwimmkurs. Mehr finde cih zu viel. ch weiß aber nciht, was ihr da für einen zusammenhang zu den schulischen Leistungen seht, denn Hausaufgaben werden bei uns eh vor den Terminen erledigt und fertig. GRUNDSÄTZLICh wäre ew dafür dann doch egal, ob sie zum Flöten oder zum Spielen gehen. ICH finde nur diese Dauerbespaßung unerträglich. LG HEnni

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 08:24



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Ich glaube nicht, dass das ein fake ist. Bei uns die Leistungsturner trainieren auch 5x die Woche 3h, die werden von ihrem Trainer jeden Mittag an der Schule abgeholt. Hausaufgaben machen sie in der Trainingspause in der Turnhalle. Und das ist wirklich so!

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 09:16



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Nicht ICH sage meiner Tochter, dass sie etwas von den gewählten Dingen machen soll, SIE will es. Übrigens, HA werden bei uns nicht in der Schule / Hort gemacht. D.h. sie macht sie teilweise erst abends nach ihren Terminen zu Hause. Zum Beispiel: Montag hat sie gleich nach der Schule Handballtraining und ich hole sie 14.30 Uhr von der Schule/Hort ab und es geht gleich zum Schwimmen. Sind dann gegen 16.30 Uhr zu Hause.

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 09:24



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graupapagei hat es richtig erkannt...kunstturnen...da wird so oft trainiert. allerdings ist es hier bei uns eine normale grundschule. dann nach hause zum essen und hausis machen und nachmittags dann ins training. 1 tag in der woche ist frei, dafür samstags training. der wunsch meiner tochter war so groß, dass wir uns dazu durchgerungen haben....da ich hier das taxi zum training bin (ca. 30km einfach), noch ein kind habe und auch arbeite, habe ich mir das nicht gewünscht ;-) aber tochter ist glücklich damit..... lg

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 10:10



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Kommt ja selten vor Henni, aber ich muss Dir zustimmen.... ;-) O-Ton unseres Kinderpsychologen:"Mehr als 2 Termine die Woche sind zu viel für ein Kind !" Kinder wollen grundsätzlich immer alles. Deshalb gibt es ja schliesslich Eltern, welche den Kids auch mal ihre Grenzen aufzeigen sollten.....

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 10:24



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Nicht jedes Kind ist gleich. Manche fühlen sich halt unter Gleichgesinnten (in AGs, auch im Leistungssport) einfach nur sau...wohl. Wenn es nach solchen Fachleuten ginge, dürfte Deutschland viel Geld sparen für die Teilnahme an Sportereignissen. Und in unseren Theatern spielten/sängen nur noch im Auskland "gekaufte" Musiker. Trini

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 10:40



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*rof* GENAU ! In unserer SPASS-Gesellschaft, in der Kinder es nicht mehr gewohnt sind, ihre eigene Phantasie zu benutzen um sich zu beschäftigen, einfach mal 'nen Buch zu lesen etc. und sich dann vor lauter Langeweile am besten noch mit Essen vollstopfen, damit die Eltern sie dann als nächstes zum Arzt schleppen wegen Fettleibigkeit..........Ein Hoch auf unsere tolle westliche Kultur.... Schaut mal über den Tellerrand nach Afrika, Nahost, Südamerika - dann können wir gerne weitertexten....

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 10:45



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... dürfte es dann wohl keinen Leistungssport mehr geben. .... immerhin müssten ja 2 Termine Instrumentalunterricht + 4h täglich üben zu Hause ja durchaus im Rahmen liegen. Hauptsache das Kind ist zu Hause ...

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 11:11



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......es ist schon faszinierend zuzusehen, wenn Eltern versuchen ihr Handeln auf "Teufel komm raus zu rechtfertigen", indem sie andere nieder machen..... Wenn ihr doch so überzeugt seid davon, dass ihr es richtig macht, warum rechtfertigt ihr euch dann ? Und: Es ist ein PSYCHOLOGE. Lest gründlich, bitte. Sowas nervt mich.

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 11:18



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Ich verstehe gerade Dein Posting nicht. Was hat Spaßgesellschaft und "auf-dem-Sofa-vollfressen" mit Leistungssport zu tun??? In der Dritten Welt (und auch in USA) ist hartes Training im Sport übrigens eine Chance, dem Elend zu entkommen. Trini

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 11:18



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Das war keine Rechtfertigung, ich habe die Aussage nur kommentiert. Sorry, dass ich nicht genau gelesen habe, ich hatte nebenbei noch einen Telefonhörer am Ohr.

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 11:21



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Es geht darum, dass unsere Kinder schon von klein auf getrimmt werden darauf, dass es ja keinen Stillstand geben darf, was dann oftmals in sinnlosen Besäufnissen im Teenager-Alter und zu wesentlich schlimmerem führen kann. Ich habe auch so ein Leistungssport-Kind in der Familie. Prima, wie Eltern dabei zusehen, dass das Kind sich im Wachstum den Körper kaputt macht....Finde ich übrigens auch nicht lustig, wie das z.B. in China usw. gehandhabt wird. Kinder, die gedrillt werden bis zum geht nicht mehr und daran kaputt gehen......Und Kinder, für die 'ne selbst gebastelte Puppe das grösste ist, während unsere gar nicht mehr wissen, was sie noch alles haben wollen. Aber bei uns ist es ja i.d.R. so, dass die Äpfel nicht weit vom Stamm fallen, wie ich immer wieder miterleben muss....

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 11:31



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Alles KANN zu allem führen. Langeweile kann kreativ machen oder das Kind zum Alkohol, zu Drogen etc. pp führen. Aber, nicht jedes Kind, dass einen durchstrukturierten Alltag hat, gerät automatisch in einen Abwärtsstrudel. In den höchstgelobten Ganztagsschulen der PISA-Siegerländer ist der Tag AUCH durchstrukturiert bis zum späten Nachmittag. 5 Tage die Woche ... also 5 "schädliche" Termine, die dazu führen, dass Kind mit der Schnapsflasche und Chipstüte vor dem Fernseher "endet". Es soll doch bitte jeder den Weg finden, der zu ihm und seinem Kind passt!!! Wer am Allerwertesten wohnt und auch noch arbeitet, kann natürlich nicht fünf Tage die Woche zwei Kinder durch die Gegend juckeln und am Ort des Hobbys Stunden totschlagen. Aber, er darf deshalb nicht allen ein schlechtes Gewissen machen, deren Kinder zu Fuß oder mit dem Fahrrad, oder direkt in der Schule selbständig Termine wahrnehmen können. In dem Sinne ... wenn Kind mit dem "Stress" klar kommt, soll bitte jeder seinen eigenen Weg finden. Trini

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 11:50



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ich werde mich nämlich nicht rechtfertigen

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 12:05



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Sage mir, glaubst Du wirklich, dass ein 7 jähriges Kind seinen Eltern sagen wird: "Mama/Papa, ich bin gestresst..." ? Wohl kaum. Sowas äussert sich meist anders - mitunter auch meist sehr viel später. Wie ich schon erwähnte, habe ich Kinder in der Familie, die ich als eindeutig für zu dünn halte und die ich irgendwie auch nicht für sonderlich glücklich halte. Aber wenn Du die Eltern fragst, ist es genau das, was das Kind möchte: 5x die Woche Training......Natürlich, man sieht nur das, was man sehen will. Und Ganztagsschulen sind von ihrem Konzept so aufgebaut, dass Kinder nicht überlastet sein sollten. Man kann es natürlich auch so unprofessionell machen wie in Hessen mit der G8-Einführung, so dass die Kinderärzte/-psychologen gar nicht mehr wissen, wie sie der Horde psychisch erkrankter Kinder in ihren Wartezimmern bewältigen sollen..... LG s. P.S. Ich weiss wovon ich rede. Mein Kindheitsstress hat mir im Alter von 20 die Magersucht eingehandelt - als Kind habe ich das aber alles nicht so empfunden.....

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 12:13



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Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 12:14



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Meine Jungs machen bzw. machten in der GS auch viel. Der Große ging 3x ins Schwimmtraining und 2x ins Fußball, dazu dann die Tuniere. Der Kleine geht: MO Turnen, Di Fußball (im Frühjahr/Sommer), Mi Handball, Do Fußball, Sa. Schwimmen. Der große hat Fußball gestrichen nach wechsel in die 5. Klasse, da er merkte dass das Schwimmtraining doch sehr anstengend ist. Auch mein Kleiner muss sich am ende der 4. Klasse entscheiden, welcher Sport weitergemacht wird, während Turnen dann automatisch wegfällt da es nur für GS-Kinder ist. Gruß Birgit

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 08:20



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durfte ich mir als Kind schon anhören. Dabei war Sport, Theater, Chor doch Freuzeit. DORT hatte ichb meine Freunde. Sinnlos durch die Gegend fahren, war NIE mein Ding. Ich würde nur dann die reißleine ziehen, wenn das Kind sich über mangelnde Freizeit beschwert oder die Leistungen leiden. Trini

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 08:28



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Mein Erstklässler mach auch einiges: Montags Spanisch (wird 2-sprachig erzogen, es handelt sich hierbei um den muttersprachlichen Ergänzugnsunterricht) und Fußball Mittwochs Schwimmen Donnerstags Waldgruppe Sonntags Golf Alles macht ihm Spaß, und er würde sehr ungerne etwas aufgeben. Außer Spanisch, weil es ja richtig "Schule" ist, mit Hausaufgaben, Schreiben, Lesen, etc. Aber Spanisch ist ein Muss. LG cristina

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 08:40



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Also ich finde es einen erheblichen Unterschied, ob es Aktivitäten im Rahmen eines Ganztagsangebots/Hortes sind oder ob Mama immer Taxi spielen muss. Ersteres kann meine Tochter so viel machen, wie sie möchte, solange sie trotzden Hausaufgaben macht und auch sonst gut in der Scgule ist. Letzteres ist bei mehreren Kindern einfach mal nur begrenzt möglich und bedeutet auch für das Kind einen höheren Stressfaktor.

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 09:01



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Mein Sohn (8 Jahre, 3. Klasse) hat sonntags eine Stunde Fussballtraining, montags 1 1/2 Stunden Rollerbladen (beides AGs von der Schule aus) und mittwochs eine Stunde Judo. Das macht er alles sehr gern, vor allem Fussball, aber mehr darf es auch nicht sein, denn dann würde er meutern, daß er nicht mehr genug Zeit zum Spielen, Lesen oder Kassettenhören hätte. Meist hat er alle Hausis vorher erledigt, evtl. üben wir hinterher nochmal für eine Klassenarbeit, falls es notwendig erscheint. Also, wenn Deine Tochter soviel Spaß an den Aktivitäten hat UND es gut mit der Schule vereinbaren kann UND wenn Du auch noch irgendwie dazu kommst, Deine Zeit entsprechend zu organisiern, dann lass sie, solange es geht ! L.G. Moneypenny

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 09:19



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Ich denke, es muss okay sein für das Kind, okay sein für die Eltern, und okay sein für die Gesundheit (und damit auch Leistungsfähigkeit, z.B. in der Schule). Dann gibt es alle möglichen Spielarten. Meine große Tochter braucht sehr viel Zeit für sich und genießt die, der reicht ein Termin in der Woche und noch so ein, zwei Verabredungen mit Freundinnen. Wenn sie zwei feste Termine die Woche hat, stresst sie das schon etwas. Mein mittlerer Sohn dagegen ist das komplette Gegenteil, den lasten auch zwei Termine am Tag nicht richtig aus hab ich oft das Gefühl. Derzeit hat er wöchentlich MO Rollhockey DI nix MI Kunst-AG DO Pfadfinder FR Fechten SA Rollhockey. Dienstags und mittwochs geht er dann meist noch 2 Stündchen in den offenen Kinder- und Jugendtreff unseres Gemeindezentrums. Und sonst schwingt er sich, wenn kein Freunde Zeit haben, auch schon mal einfach so auf seine Inliner oder geht Joggen oder draußen Basteln und Bauen... einfach Zeit zum zuhause-gammeln findet er eher anstrengend. Dann muss schon wer ein Gesellschaftsspiel mit ihm spielen. Oder er kriegt eben Hummeln im Hintern und geht. Ich finde es bei beiden okay, so wie es ist. Wenn der Mittlere jetzt im Sommer auf's Gym wechselt und wegen mehr Hausaufgaben vielleicht was aus seinem Plan streichen muss, ist das auch okay. Taxi müssen wir übrigens nur zum Rollhockey spielen, zu den anderen Aktivitäten fährt er alleine mit dem Rad. Die Jüngste hat noch keine außer-Kiga-Termine, wo ich noch ganz froh drum bin... LG sun

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 09:42



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hallo! ich bin ganz ehrlich: bevor ich keine kinder hatte, fand ich es auch überhaupt nicht gut, wenn kinder so viele hobbys haben-ich dachte immer, dass überehrgeizige eltern das ihren kindern aufdrängen.. dazu muss ich aber auch sagen, dass wir zu hause nur wenig geld hatten und meine mutter mich nie gefragt hat, ob ich was machen möchte und ich auch nicht gefragt habe-weil ich ja wusste, dass das geld knapp ist. und mein traum war reiten. dann bekam ich selber kinder und meine älteste (damals 5)wollte gerne zum ballett. meine mittlere(damals 4) wollte dann reiten und hat mit voltigieren angefangen. nach kurzer zeit schon war klar, dass ballett nichts für meine große war-sie ist sehr bewegungsfreudig und das ständige an der stange sein fand sie sehr langweilig. sie wollte lieber durch den raum rennen. also fing sie auch mit voltigieren an. mittlerweile ist es es so, dass die woche meiner kinder einige aktivitäten beinhaltet; fahren muss ich sie aber nur freitags. meine große(wird anfang januar 9) hat: montags zur zeit tanztraining für karneval 1 std, mittwochs reiten 1 std, freitags 1 std basteln mit wolle ag, direkt im anschluss daran kommunionuntericht(aber das ist ja kein hobby), dann muss ich sie zum chor fahren, der schon angefangen hat und meine anderen beiden sind dann schon da. 1 std. dannach hat sie noch blockflöte 25 minuten. blockflöte übt sie dann noch jeden zweiten tag. im moment ist samstags noch sternsinger, aber das ist zeitlich ja sehr begrenzt. meine mittlere(wird ende februar 8) hat montags auch karnevalstanzen 1std, dienstags 1 std mädchenfußball, mittwochs 1std reiten, freitzags 1 std basteln mit wolle, 1 std chor und auch 25 minuten blockflöte. üben tut sie natürlich auch. samstags hat sie auch sternsinger. eigentlich wollten die beiden älteren jetzt das reitabzeichen machen, aber das ging terminlich leider nicht, weil üben freitags gewesen wäre. die kleine(5,5 j, vom mai) von mir hat montags kiga-turnen 1 std, donnerstags reiten 30 minuten und freitags chor und ab januar auch blockflöte. ich finde es ganz schön viel, besobnders den freitag für die große. aber sie kommt super damit zurecht und findet es gar nicht schlimm. da meine kinder wirklich gut in der schule sind (große 1 und 2, mittlere überall 1) und sie am liebsten noch mehr hobbys haben würden, weiß ich dass es für sie nicht zuviel ist. sie treffen während ihrer hobbys auch auf ihre freunde und oft kommt ein kind danach mit hier hin oder eine meiner töchter geht im anschluss noch mit zu einer freundin. es ist also vom kind abhängig, wieviel es verträgt. und natürlich auch vom finanziellen, denn viele hobbys kosten auch geld. lg

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 09:53



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Hallo Doch, das hatte cih schon verstanden, dass die Kidner das alles freiwillig machen. Meiner würde vielleicht auch freiwllig jeden Tag 3 Stunden fernsehen wenn cih es erlauben würde, verstehst du? Nur ich würde es dennoch nciht gut finden und nicht erlauben! Die Folgen von dieser Dauerbespaßung der Kinder erleben ich z.B. bei meinen Schülern (zZ 8. Klasse): Sie sind z.T. sicher auch fast jeden tag irgendwelchen Hobbys nachgegangen und fallen dann an Unternehmungen wie einem Waldcamp in ein großes tiefes Loch! WAS????? Wir sollen einfach nur so was spielen? Karten? Völkerball? Was spielt man denn da??? Das sit doch langweilig! Eigetnlich hätte cih grad training *maulmaul* Frag mal in einer 7. Klasse herum, wie viele Spiele ohne Karton außenrum die Kinder noch kennen....also z.B, einfach wie viele Kartenspiele oder Ballspiele oder Würfelspiele oder so....GANZ traurige Ergebnisse gibt es da....mit meinen Achtklässlern übe cih nun für die klassenfahrt (Segeln) jeden Monat ein neues Kartenspiel... Nachmittags einfach mal so "aus Langeweile" mit dem fahhrrad durch die gegend zu fahren erscheint vielen sinnlos und langweilig....ich fands früher toll und es ergaben sich einfach Dinge! Ich habe doch auch glatt " aus Langeweile" mal allein was bebastelt, mit meiner Mutter ne Runde karten gespielt, war freiwillig einkaufen, habe ein gedicht geschrieben oder auswendig gelernt....alles Mögliche, ganz einfach weil ein Nachmittag von 14 bis 18 Uhr ging und ich manchmal NICHTS vorhatte! HERRLICH!!!!! Man konnte auch einfach so zu den Nachbarn gehen und die Chance, das deren Kind AUCH cihts vorhatte war groß! Ich weiß, natürlich machen eure Kinder das auch heute, ja , klar, aber wennn fast alle nachmittags durch einen termin strukturiert sind, dann ist es eben NICHT das gleiche, und ich behaupte, solche "unstrukturierten Nachmittag müssen mindesens 2 mal in der Woche sein und fördern kreativität und Familienleben und einfach alles! Aber ich bin da zugegebenermaßen altmodisch! LG HEnni

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 10:08



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bin auch der Meinung, dass die Gefahr besteht, dass Kind sich nicht mehr selber die Zeit vertreiben kann. Habe auch so ein Exemplar zuhause, der am liebsten jeden Tag eine Aktivität hätte.Er geht ins Fussball, Turnen, Flöte.Mehr geht nicht (wir haben noch einen Kleinen, Mama kann nicht dauernd Taxi spielen). Gerade in den Ferien braucht er immer eine Zeit, bis er sich wieder selber mit was beschäftigen kann (im Sommer weniger, weil er ein "Draussen-Kind" ist), aber gerade jetzt im Winter braucht er immer erst einen "Anraunzer" wenn er mal wieder sagt: Oh, was soll ich denn jetzt machen....) Einfach, weil im Verein/Schule eben ein Programm läuft (klar ist das nicht dasselbe wie Fernsehen aber vor der WII bewege ich mich auch nach Anleitung) ist es wichtig, das Kind auch mal was mit SICH SELBER anfangen kann.Geht übrigens auch bei meinem: Wenn er dann malz.B. am Lego bauen ist, kommen ihm doch genug Ideen....

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 10:21



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Ich glaube nicht, dass eins das andere ausschließt. Meine Kinder haben in den Ferien überhaupt kein Problem sich alleine zu beschäftigen, da fällt ihnen immer etwas ein. Trotzdem würden sie die Zeit lieber mit den geliebten Hobbies verbringen (und tun das auch zu Hause). Ich gestehe meinen Kindern das Recht zu, in ihrer Freizeit die Dinge zu tun, die ihnen am meisten Spaß machen. Zur Zeit ist das Tanzen (mein Sohn tanzt übrigens auch in der Pause in der Klasse und in der Hofpause auf dem Schulhof, das wurde mir gerade auf dem Elternsprechtag mitgeteilt) und eben nicht Fahrradfahren. Und wenn man so einen Sport im Leistungsbereich betreiben will, dann kommt man eben nicht mit 2 Terminen aus.

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 11:19



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sich treiben lassen, mal die chance haben, dass sich was ergibt, mit dem rad rumfahren und dabei viel mitkriegen. auch einfach mal lesen, den ganzen nachmittag. das ist lebensqualität. das gibt zeit, mal nachzudenken, über sich und die welt. aber das ist gegen den zeitgeist. jemand anderes hat es in seinem posting sehr treffend beschrieben: heute hat man angst vor dem stillstand. angst vor dem innehalten. ich habe immer gedacht, ich sei nicht leistungsbereit und leistungsfähig genug, weil ich zwischendurch tage brauche, an denen ich nix vorhabe und keiner was von mir will. weil ich einfach mal meinen gedanken nachhängen will, wenn ich von der arbeit komme, statt gleich auf action zu schalten. bis man mir dann gesagt hat, dass es auch eine leistung ist, wenn man in sich ruht und auch mal sich selbst genug ist. bin eben auch altmodisch. mein sohn hat drei termine, meine tochter zwei in der woche. darüber hinaus sind sie extreme leseratten. man liest vor allem zuhause. deswegen sind sie aber noch lange nicht untätig. leseratten gelten leider für viele als langweiler. ciao karina

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 18:16



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Ich glaube, die Kreativität und das Spielen müssen nicht zwangsläufig zu kurz kommen. Hier im Dorf gibt es leider keine Kinder (nur paar Jungs, mit denen sie nichts anfangen kann) zum spielen für meine Maus. Das heißt sie müßte alleine Radfahren oder zum Spielplatz. Sie spielt mit uns fast jeden Abend Karten, HalliGalli, Mensch ärger dich nicht oder ähnliches. Am WE natürlich verstärkt. Außerdem liebt sie ihr Lego Technik und verbringt damit Stunden, ihren Nintendo nimmt sie auch ab und zu zur Hand. Wir basteln (Töpfern, Filzen usw.) auch sehr viel zu Hause. Und wenn Mausi dazu Lust hat, kann sie das jederzeit tun. Sie malt und denkt sich irgendwelche Brettspiele aus. Also, im Großen und Ganzen kommt das alles nicht zu kurz.

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 10:44



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"Sie spielt mit uns fast jeden Abend Karten, HalliGalli, Mensch ärger dich nicht oder ähnliches. Am WE natürlich verstärkt. Außerdem liebt sie ihr Lego Technik und verbringt damit Stunden, ihren Nintendo nimmt sie auch ab und zu zur Hand. Wir basteln (Töpfern, Filzen usw.) auch sehr viel zu Hause. Und wenn Mausi dazu Lust hat, kann sie das jederzeit tun. Sie malt und denkt sich irgendwelche Brettspiele aus." Und DAS neben dem "Programm" das du im ersten Postings beschreibst???? Hat euer Tag 39 Stunden???? Ich finde es auch zu viel-setz dich mal zusammen hin mit deiner Tochter und überlegt was ihr WIRKLICH wichtig ist-weniger ist manchmal mehr...jetzt mag es noch gehen,was aber wenn sie auf die weiterführende Schule kommt? LG Tanja

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 11:03



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Ich glaube, es hängt schon auch davon ab, wann ein Kind nach Hause kommt und wieviel Hausaufgaben zu machen sind. Meine Tochter ist immer um 12.45 Uhr zu Hause, da ist der Nachmittag lang. Hausaufgaben maximal 30min, sie macht sie sofort.Dann essen wir und ca 14.00 Uhr ist alles erledigt. Sie hat also rund 6h bis sie ins Bett geht. Wenn ich 2h Aktivität abrechne, bleiben 4h zum lesen, spielen, basteln usw. Wenn die weiterführende Schule kommt, aknn sie immer noch etwas ändern, wenn es notwendig ist.

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 11:26



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also meine kinder spielen auch noch neben den hobbies! die mittlere trifft sich sehr oft mit freunden (sie war z.b. in diesem jahr auf ca. 20 kindergeburtstagen, was zeigt, dass sie sehr viel kontakt zu anderen kindern hat), die ältere ist eher ein kind mit wenigen ausgesuchten freunden, mit denen sie sich ca. 1 bis 2 mal in der woche trifft. die kleine macht es ähnlich; sie ist aber auch fast immer bis 16 uhr im kiga-weil sie es möchte. eigentlich müsste sie nur an zwei tagen. meine kinder malen und basteln oft, kneten, handarbeiten (die ältere)puzzeln, lesen viel und gerne, toben draußen, spielen mit playmobil, barbie oder baby born, spielen auch ab und an nintendo, schauen fern und -ja-sie faulenzen auch einfach mal so auf ihrem zimmer-das alles geht sehr wohl. meine kinder gehen so gegen 20 bis 20:30 ins bett und dürfen dann noch etwas im bett aufbleiben. morgens stehen sie um 6:30 bis 7:00 auf. sie haben einfach so viel energie. kinder sind verschieden-wie gesagt, ich kenne das nicht mit so vielen hobbies; meine geschwister haben auch nie was gemacht. lg

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 11:27



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Mein Posting ging an HeidiRahm...

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 11:42



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Weiß ich .... Ich habe nur mal eingehakt, weil bei uns das Programm ählich ist. Der einzige Unterschied - bei Heidi Rahm macht das Kind erst abends Hausaufgaben, das würde mir nicht passen.

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 11:46



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Meine Tochter ist Mo und Die 16.30 Uhr zu Hause, Mi (z.Z. noch - ab Febr. 15.30 Uhr), Do und Fr 14.30 (Freitag ist erst 18.30 Uhr Training), da bleibt viel Zeit zum spielen. Hausaufgaben sind meist in 10 - 15 min erledigt und lernen braucht sie auch fast nie. Also haben wir kein Zeitproblem.

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 12:01



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Hallo, ich würde sagen, es kommt aufs Kind an, aber man sollte schon einschreiten, wenn es offensichtlich zuviel wird. Meine Jüngste (gerade 6 geworden, 1.Klasse) möchte auch am liebsten überall dabei sein. Aber im MOment reicht es für sie (finde ich jedenfalls). Ihr "Wochenplan" sieht so aus: Montag : 15-16 Uhr Handwerk-AG Dienstag: 7.Stunde Chor, 16-16.45 Uhr Christenlehre Mittwoch: "Ruhetag" Donnerstag: 14.30-16 Uhr Sport Freitag: 14.00-15.30 Uhr Theater-AG Ich denke, das ist mehr als genug und der Dezember ist für uns absolut streßig, da wir von einem Termin und einer Weihnachtsfeier zur nächsten wandern (habe noch eine 11jährige Tochter). Theaterauftritte, Weihnachtskonzerte der Musikschule usw., aber sie machen das gerne und mit viel Freude und das ist für mich die Hauptsache. Wenn sie überfordert wären, würde ich Abstriche machen, egal ob sie das einsehen würden oder nicht. VG pali

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 11:23



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:-)

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 12:30



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Ich bins noch mal... was einige nicht verstehen wollen: ich glaube jedem durchaus, dass er das beste fürs kind will und das er meint, zu erkennen, wann es zu viel ist und was okay ist. Aber so ist es nun mal nicht, das zeigtz sich doch erst viel später! ! Einen "Ruhetag " die Woche halte ICh (rein persönlich,a aber Bestätigung dafür gibt es in etlichen Büchern etc) für viel zu wenig! Und auch wenn der Termin kurz ist, so ist doch der ganze Tag damit schon mla geplant! Beispiel: MEin Sohn hat heute von 16.30 bis 17 Uhr Flöte. Das ist EINER seiner termine, und der ist ja natürlich kurz, dennoch zerhackt er uns den ganzen Tag und er kann kaum was davor oder danach machen, denn vorher macht er Hausaufgaben und so, dann ist es 14.30 bis er was machen KÖNNTE, aber für eine Stunde irgenwo zum Spielen hinzufahren oder an den Skilift zu gehen lohnt sich ja fast nciht, und das gleiche gilt bei uns für 17 Uhr, denn ca. um 18 Uhr essen wir. Tage, bei denen der ganze nachmittags frei ist stehen ja voll zum planen zur Verfügung....man kann MAL schwimmen gehen oder Skifahren oder NICHTS machen, oder Kekse backen oder sich verabreden....ich WEISS, dass eure Kinder das vielleicht vor oder nach nem termin AUCH machen, aber diese unendliche Freiheit, dass der ganze Nachmittag zu Verfügung steht ist schon was anderes! Man setzt sich hin und macht sich (als Kind) Gedanken, was man gern machen möcchte. Und hat eben NICHT schon im Prinzip den Ablauf vorgegeben. ICH finde das mordswichtig, Ja, nach meiner Theorie kann es Leistungssport nciht geben...ich bin auch absolut dagegen! (Zumindest bei Sportarten die einen derartigen Zeitaufwand bedeuten wie turnen etc. . Das ist für mich alles erst was für "nach der Kindheit" auch wenn es dann für einiges zu spät ist. Da würde cih eher mit leiner vermasselten kinderstarkarriere mienes Kindes leben wollen, als mit der Tatsache, dass mein Kind jeden nachmittag in einer Halle oder im Schwimmbad oder so verbringt. LG HEnni

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 13:28



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...dass es für ein Kind aber genauso schön und für die Entwicklung förderlich sein kann sich in etwas hineinzuknien, sich Ziele zu setzen, die es beharrlich verfolgt. In dem Moment, wo ein Kind z.B. ein Instrument lernt und z.B. auf diesem Gebiet bestimmte Ziele verfolgt, gibt es praktisch keinen freien Nachmittag mehr, dann ohne üben geht es noch mal nicht. Oder würdest Du das Instrument dann wegschließen, damit das Kind nicht jeden Nachmittag übt? Übrigens gab es schon immer Kinder mit viel Programm - mein Papa hatte Ende der 20er/ Anfang der 30er Geigenunterricht, war im Knabenchor, turnte und spielte im Winter Eishockey. Und nebenbei wirkte er öfter bei Theateraufführungen mit ... Also nicht unbedingt ein Phänomen der heutigen Zeit ...

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 14:06



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ja zuhasue statt und ist somit von der Zeit her ja flexibel, oder? Also wenn er mal um 14 uhr üben will, prima, aber es ginge auch um 18 uhr. Ist ja was ganz anderes als um 15 Uhr in der Halle stehen zu müsen. Und wenn er mal gar nciht üben will, dann wäre es ja auch keien Katastrophe, oder? Aber grundsätzlich würde ich wohl auch da nach 2 Stunden üben tatsächlich schluss machen lassen...ist wie bei anderen eigetnlich positiven Dingen auch..mihc musste man auch von Lesen anhalten, ihc hätte als Kind druchaus mal 5 Stunden am nachmittags nur lesen können, grundsätzlich gut aber im extremen dann doch schlecht... Und im ausgangsposting ging es mir in erster Linie um dieses "Spaß Hopping" von eienr sache zur nächsten... LG HEnni

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 15:15



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...so können sich Kinder schon frühzeitig auf die Menge der Freizeit im Gym G8 vorbereiten. Ab 10 Jahren ist dann nämlich eh Schluss damit. Nach Nachmittagschule sind noch 1, 2 Stunden Hausis und lernen auf KA´s, dann ist der Tag rum. Grüße like, deren 11-jähriger diese Woche 4 Klassenarbeiten schreibt bei zweimal Mittagschule.

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 15:41



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Meine große Tochter war in ihrer Abi-Zeit spätestens 14.30 Uhr - 15.00 Uhr zu Hause und hatte noch viel Freizeit. Die Hausis waren auch nicht soooo viel. Jetzt studiert sie und hat auch dort freiwillig viele zusätzlich Aufgaben übernommen. Weiterhin macht sie einen Kurs bei der IHK und hält selbst Seminare ab. Unisport und Schwimmen kommen auch noch dazu. Sie klagt trotzdem nicht über zu wenig Freizeit. Ist alles eine Frage der Zeitplanung.

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 16:01



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sag ich meinem Sohn, wenn er nachher (!!) von der Mittagschule kommt. dann Hausis macht und auf die Mathearbeit morgen übt. Ich glaub, der lacht sich schlapp....

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 16:08



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Deshalb hab ich ja geschreiben, dass es hier nicht so ist....

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 16:12



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Hier in Thüringen gab es das Abi schon immer nach 12 Jahren und streßig ist es keineswegs. Meine Große (11, 6.Klasse) ist jeden Tag um 13.45 Uhr zu Hause, außer 14tägig Montags erst um 15.30 Uhr und Donnerstag hat sie Chor und kommt auch erst um 15.30 Uhr. Hausaufgaben sind relativ wenig, an den "langen" Tagen macht sie die meist in der Mittagspause. Klar, Arbeiten werden schon viele geschrieben, aber glücklicherweise fällt ihr das Lernen leicht und somit muß sie auch damit nicht übermäßig viel Zeit verbringen. G8 ist meines Erachtens nur dort streßig, wo einfach der Lehrplan vom G9 aufs G8 "gestülpt" wurde, das kann einfach nicht funktionieren. Man KÖNNTE sich ja an den BL orientieren, die schon immer G8 hatten, aber das ist wohl zuviel verlangt. VG pali

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 16:44



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wir sind da ja total einer Meinung., eher ein Sch...thema. Aber manchmal bin ich jetzt ganz froh, dass meine Kids in der Grundschulzeit sehr viel in ihrer Freizeit gemacht haben und somit diesen "Nachmittagsstress" wirklich schon etwas gewöhnt waren, als sie in Klasse 5 kamen. Unterschied natürlich, dass die Freizeitaktivitäten auch wirklich noch Spaß machten, was beim öden Büffeln nicht mehr gegeben ist. Ach ja: meine Jungs treiben beide trotzdem noch Sport (zwei Sportarten) und spielen Instrument, nur zum Üben zu Hause reicht die Zeit leider kaum mehr und unverplante Zeit ist eben nur noch in den Ferien und manchmal am WE.

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 17:09



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unser sohn hat zwei mal die woche spätnachmittags training und einmal nachmittags musikunterricht. ich finde das schon fast zu viel. ich finde die tage, an denen man nicht gleich mit hausaufgaben anfangen muss und den ganzen nachmittag vor sich hat, sehr wichtig. dazu kommen ja auch noch treffen mit freunden. viele eltern sehen das anders. da gehen die kinder manchmal jeden tag zu mindestens einem termin, manchmal sind sogar gleich zwei verschiedene sachen an einem nachmittag. wenn das nur einmal die woche ist, mag das noch gehen. aber viele kinder hetzen von termin zu termin und kommen oft genug erst um sieben vom training. finde ich viel zu viel. bin aber selber auch eher der gemütliche typ. gruß karina

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 18:03



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Ich denke auch, dass es in erster Linie die Entscheidung des Kindes ist. Manches geht bei mehreren Kindern (habe 3) und Mamataxi dann wiederum aber auch garnicht, weil alles auch eine Organisationsfrage ist. Das ist sozusagen auch eine natürliche Grenze! Meine Große (9), 5. Klasse, G8 (NRW) ist zur Zeit mit Schule schon sehr ausgelastet. Liegt sicher auch daran, dass bei uns G8 eben übergestülpt wurde und wir nicht in den neuen Bundesländern leben. Hat deswegen schon gut zu tun, auch wenn von Überlastung sicher nicht die Rede sein kann. Sie ist aber auch unabhängig davon der Typ, der lieber abhängt und viel unverplante Zeit für sich braucht. Ich bin schon froh, dass sie noch ein Hobby (1 mal pro Woche Chor) pflegt und jetzt auch unbedingt in die Intrumentenklasse (Geige) der Schule möchte. Denn trotz G8 braucht ein Hobby jeder, denke ich. Meine Zweite (7) ist ganz anders. Springen stand bei ihr zur Diskussion, aber nach den Erfahrungen mit der Großen wollten wir das nicht. Wir konnten das u. a. neben einer tollen Lehrerin mit viel Differenzierung aber auch dadurch auffangen, dass sie viel am Nachmittag macht. Zur Zeit ist das 1-2 mal pro Woche reiten, voltigieren, Chor+Flöten (1 Nachmittag) und Englisch (weil sie sauer ist, dass alle anderen 1. + 3. Klasse das schon in der Schule haben und sie nicht -Lehrplanänderung dieses Schuljahr-) Zwei Nachmittage sind aber trotzdem immer noch ganz frei. Hausis gehen in etwa 20 Minuten über die Bühne, so dass sie nachmittags viel Zeit hat. Allerdings ist ihre Welt der Reiterhof, so dass sie auch viel außerhalb der Reitstunden da ist, dort ihre Clique hat, im Heu rumtobt oder etwas über Pferdepflege lernt, also dort die Seele baumeln kann. Ich gönn es ihr, denn denke nach der GS-Zeit wird es sicher auch für sie enger und sie kann nicht mehr soviel machen. Also soll sie es genießen. Meine Dritte (4) darf neben KiGa auch voltigieren, wollte sie wegen meiner Mittleren und turnen. Da sie ein ziemlicher Wildfang ist, tut ihr das schon sehr gut. LG,

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 20:01



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Hallo! Meine Tochter (6) hat zwei Sachen (Kindertanz und Schwimmen). Mehr möchte sie nicht (sie hatte mal drei Sachen, da hat sie deutlich gesagt, dass es ihr zu viel ist). Sie möchte auch Zeit haben, um mit ihrem Bruder zu spielen oder um sich mit Freundinnen zu verabreden. Außerdem ist sie bis 15 Uhr im Ganztag und auch erst so gegen 15.20 / 15.30 Uhr zu Hause. Ich denke, Eltern, die ihr Kind so überladen mit Terminen, sind zum einen oft sehr ehrgeizig, zum anderen soll das Kind machen und machen können, was man selber will oder als Kind gewollt hätte. Sie haben Angst, etwas zu verpassen, das Kind nicht ausreichend zu fördern.... Ich finde es wichtig, dass ein Kind auch unverplante Zeit hat. Sich mal langweilen zu können ist ja schon ein Luxus geworden. Wenn meine Tochter zu viele Termine hat, fehlt ihr (wie sie sagt) die Zeit zum nachdenken (das Erlebte zu verarbeiten). Für unser Familienleben ist die unverplante Zeit auch sehr wichtig. Ich habe auch keine Zeit dazu, ständig "Taxi" zu spielen. Gruß, Sabri

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 22:47