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Wann sollte ein Kind aufs Gymnasium gehen....

Thema: Wann sollte ein Kind aufs Gymnasium gehen....

....welche Fähigkeiten solte es mitbringen???? Was denkt ihr darüber, denn hier wollen in der Klasse meiner Tochter alle Mädchen aufs Gymn., meist wegen Verwandtschaft, wegen Freunden, wegen den Eltern , ich habe aber noch von keinem Kind gehört, das es zum Beispiel Arzt werden möchte.... Man hört ja von vielen, das auf dem Gymn. in der 7 . Klasse stark angezogen wird, das dann viele abgehen oder verzweifeln. Danke

Mitglied inaktiv - 27.11.2013, 09:31



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Ein Kind sollte auf das Gymnasium gehen(dürfen),wenn es n der Lage ist auch komplexere Themen zu be/erarbeiten. Nicht gleich aufgibt wenn es schwierig wird.

von Kalleleo am 27.11.2013, 09:42



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Zitat: "(wenn es) nicht gleich aufgibt wenn es schwierig wird" Ich stimme dir zu, aber: Wie siehst man das, wenn von dem Kind bisher nichts als "schwierig" empfunden wurde?

von Carmar am 27.11.2013, 09:47



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Salopp gesagt,gar nicht. Unter diesen Umständen würde ich mein Kind ohnehin zum Gymnasium schicken.

von Kalleleo am 27.11.2013, 09:51



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Naja, Berufswünsche von Viertklässlern sind da sowieso zu vernachlässigen. Mit 10 Jahren wollte ich mal kurzzeitig Friseurin werden... *hust* (Bei mir reicht es talentmäßig gerade mal zum kämmen). Wenn es von den Noten her einigermaßen realistisch ist, würde ich immer dem Kind den bestmöglichen Schulweg ermöglichen. Du hast einfach mit Abitur die besten Chancen, letztlich alle Wahlmöglichkeiten, egal, für welchen beruflichen Werdegang du dich mal entscheidest.

von Morla72 am 27.11.2013, 09:48



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Auf den Info abenden für Eltern wird ganz klar gesagt, was ein Kind können muß, um aufs Gymnasium zu können und dort auch bestehen kann.

von Vanessa1704 am 27.11.2013, 09:51



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Ich frage umgekehrt: Meine Tochter ist 7 und hat das Berufsziel Polizistin, weil sie Menschen erschießen möchte. Auf welche weiterführende Schule sollte sie gehen?

von Pamo am 27.11.2013, 09:50



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In der Nähe von Mossul soll ne gute Schule sein, aber ich glaube die Busverbindungen dahin sind nicht so gut.

von lotte_1753 am 27.11.2013, 09:54



Antwort auf Beitrag von lotte_1753

Oder so Ausbildungslager in Afganistan oder Pakistan.

von Silke11 am 27.11.2013, 10:00



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Bist du sicher, dass dein Kind in der richtigen Umgebung aufwächst? (Vielleicht ist es schon auf der richtigen Schule...). Man kann sich doch schon Waffen auf einem 3D-Drucker ausdrucken. War letztens im TV.

von Carmar am 27.11.2013, 10:04



Antwort auf Beitrag von Pamo

Danke für die tollen Tipps. Ich beäuge mal die Gesamtschule. Vielleicht ergibt das Kurssystem auch die Möglichkeit zum Bogenschießen?

von Pamo am 27.11.2013, 10:17



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Von daher sollte deine Tochter auch hier möglichst das Abitur anstreben. Mehr Menschen kann sie aber bei der Bundeswehr erschießen. Die haben auch immer gaaaaanz tolle Auslandsaufenthalte... Grüße Sodapop

Mitglied inaktiv - 27.11.2013, 10:22



Antwort auf Beitrag von Pamo

Will deine Tochter generell Menschen erschießen oder nur die Bösen? :) Für erstere Option wäre vielleicht eine Ausbildung bei der Mafia o.ä. Organisationen interessanter. "Hier lernst du was für's Leben, Kind!"

von Morla72 am 27.11.2013, 10:54



Antwort auf Beitrag von Morla72

Sie will die "Bösen" erschießen. Die Definition war aber eher vage und lief darauf hinaus, dass böse ist, wen sie als böse empfindet. Ich hab ihr erklärt, dass sie a) in den USA und b) als Richterin arbeiten muss, um die Todesstrafe verhängen zu können. Und selbst da hat sie mit der Ausführung in aller Regel nichts zu tun. So sorry.

von Pamo am 27.11.2013, 11:03



Antwort auf Beitrag von Pamo

*hüstel* naja, wenn sie älter ist, wird sie darauf kommen, dass es durchaus Länder und Gemeinschaften gibt, in denen sie viel direkter ihren Wunsch ausleben könnte, zu "erschießen", wen immer sie als Böse betrachtet. Aber du musst sie ja nicht darauf stoßen...

von Morla72 am 27.11.2013, 13:30



Antwort auf Beitrag von Morla72

Ich dachte jetzt nur an die Länder und Staaten, in denen sie legal arbeiten und leben darf. Sie wird ja wohl nicht gegen das Gesetz verstoßen wollen und irgendwo illegal Menschen erschießen?!

von Pamo am 27.11.2013, 13:35



Antwort auf Beitrag von Pamo

Nun, man könnte ja auch eine andere Staatsbürgerschaft annehmen (und verbunden damit vielleicht direkt mal einen bestimmten Glauben annehmen?). Flugs ist man "voll legal".

von Morla72 am 27.11.2013, 13:46



Antwort auf Beitrag von Morla72

Ich finde das lächerlich. Erst mal bitte sauber die Leute im eigenen Land erschießen bevor man ins Ausland geht und dort Leute abknallt.

von Pamo am 27.11.2013, 13:52



Antwort auf Beitrag von Pamo

Das ist aber wie bei der Autobahnmaut. Musst du verstehen. Die eigenen Leute sollen bitte verschont bleiben, die anderen sind immer die Bösen.

von Morla72 am 27.11.2013, 14:03



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mein(e) Kind(er) schick(t)e ich aufs Gymnasium, wenn/als es den notwendigen schnitt dafür hat(t)e. das ist in Bayern Voraussetzung. lernen muss man überall, auch in der realschule kommen wissen und gute noten nicht geflogen. Tierärztin wollen doch ganz viele Mädchen werden!

Mitglied inaktiv - 27.11.2013, 10:16



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Kind kam auch hier (Bayern) auf das Gymnasium da es sich in der Grundschule in einer leistungsstarken Klasse den passenden Notendurchschnitt erreicht hatte, ohne sich ein Bein auszureißen. Wie Kravallie schon schreibt: Lernen muss man überall. Und auch bei den befreundeten Realschüler gibt es hier und da mal eine 5 oder 6, Nachmittagsunterricht und Lernorgien. Grüße Sodapop

Mitglied inaktiv - 27.11.2013, 10:28



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Hallo! Abstraktionsvermögen /gute Transferleistung Schnelle Auffassungsgabe Selbständigkeit im Denken Dass in der 7. angezogen wird ist eher ein Gerücht, in der 7. beginnt die Pubertät zu grassieren. Das sagen auch die Lehrer - eigentlich sollte man in der 7. und 8. nur Sport als Schulfach haben, zu was anderem ist ein Hirn in der Phase nicht wirklich fähig. In der 7. /8./9. auf der Realschule ist es auch nicht besser - es wird aber nicht angezogen, die Kinder haben ein Hirn im Umbau und die Noten gehen in den Keller. Ab der 10. wird es wieder besser, da haben aber die Realschüler schon einen Abschluss und die Gymis beginnen sich zu sammeln und zu fangen. Ein Abi zu haben um Arzt zu werden ist sehr blauäugig gedacht. Man muss ein sehr gutes 1er-Abi haben um direkt Medizin studieren zu dürfen ... den Zahn kann man auch einem 6-Klässler ziehen. Was hat eigentlich die Verwandtschaft mit dem Gym des Kindes zu tun????? LG, 2.

von 2auseinemholz am 27.11.2013, 10:20



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Verwandtschaft - Mama und Papa schieben ihr Kind aufs Gymn., die Cousine geht auf das Gymn,. das meinte ich...

Mitglied inaktiv - 27.11.2013, 10:41



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Hallo! Ich finde das etwas disrespektierlich wie dieses Argument der Eltern dargestellt wird soll. Vielleicht finden da zwischen den Familien etliche Gespräche statt, die tatsächlich die Wahl des Gyms beeinflussen ("Wir haben nur gute Erfahrungen damit, etc.) und dass es überhaupt diese Schulform ist (Neffen und Cousins kennt man und kann auch recht qualifizierte Einschätzungen zu möglichen Erfolgsaussichten stellen). Der Apfel fällt üblicherweise nicht weit vom Stamm (Ausnahmen gibt es natürlich) , also werden die aus einer Familie sehr ähnlich ticken und wohl auch ähnliche Ansichten haben und auch ähnliche Entscheidungen treffen. LG, 2.

von 2auseinemholz am 27.11.2013, 10:52



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bei uns schob die verwandschaft das Kind VOM gym. wegen Latein 4

Mitglied inaktiv - 27.11.2013, 10:53



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kann es auf dem Gymnasium schaffen, wenn die Eltern bereit und in der Lage sind, das Kind ggf. zu unterstützen. Garantien gibt es natürlich keine, aber der Versuch wäre es mir immer wert.

von Petra28 am 27.11.2013, 10:56



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Grüße Sodapop

Mitglied inaktiv - 27.11.2013, 10:57



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Sehe ich genauso!

von crisgon am 27.11.2013, 11:04



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(Ich komme übrigens aus einer anderen Tradition - wo nur 1 bis 2 Kinder pro Klasse auf direktem Wege Abitur gemacht haben (nach der 10. Klasse für 2 Jahre), für die anderen gab es noch die Möglichkeit, eine Berufsausbildung mit Abitur zu machen (hat 3 Jahre gedauert).

von Petra28 am 27.11.2013, 11:05



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... so etwas in der Art hat unsere Lehrerin auch gesagt, sie bekommt jedes Normale Kind aufs Gymn,wenn sie will, aber das sei nicht Sinn und Zweck! Damit tut man dem Kind keinen Gefallen, es sei denn, man macht die nächsten 8 Jahre so weiter und puscht.... Sie sagt auch, ihr sind ehrliche Noten am liebsten, wenn die Kinder ihre Aufgaben alleine erledigen, für Arbeiten alleine lernen...., und nicht wenn Mütter den ganzen Nachmittag Nachhilfe leisten..... Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, das viele der Meinung sind, nur Kinder , die aufs Gymn, gehen, aus denen wird was, um jeden Preis, ich habe kein Wunderkind und ich will und werde auch nicht die nächsten Jahre lernen und lernen....

Mitglied inaktiv - 27.11.2013, 11:07



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"Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, das viele der Meinung sind, nur Kinder , die aufs Gymn, gehen, aus denen wird was, um jeden Preis" Man muss nur schauen wieviele Kinder bei einem dreizügigen Gymnasium starten und wieviele dieser Kinder der Abiturdurchgang später umfasst. Nicht jedes Kind das auf das Gymnasium wechselt wird das Abitur ablegen. Aus vielen unterschiedlichen Gründen. Und völlig unabhängig von der damaligen Empfehlung

von Kalleleo am 27.11.2013, 11:11



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und kann sich für eine Berufsausbildung entscheiden und später immer noch über den 2. Bildungsweg weitermachen. Grüße Sodapop

Mitglied inaktiv - 27.11.2013, 11:19



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Und ich schrieb "normal intelligent", nicht "Wunderkind". Ansonsten stehe ich persönlich für lebenslanges Lernen ein, denn ich halte Lernen für das beste und tollste Spiel des Lebens - aber das muss jeder für sich persönlich entscheiden. Damit meine ich übrigens ausdrücklich nicht stumpfes "vor-sich-hin-Gepauke", sondern Spaß, neue Erfahrungen zu machen und Neues zu entdecken.

von Petra28 am 27.11.2013, 11:27



Antwort auf Beitrag von Petra28

Ich berichtige das mal.... Jedes normsl intelligente Kind, das auch bereit ist, die geforderte Leistung zu bringen kann es auf dem Gymnasium schaffen. Was nutzt Intelligenz, wenn man sie nicht umsetzt? Oder wenn das Kind ne faule Socke ist, hilft die Intelligenz oder Unterstuetzung durchs Elternhaus auch nicht wirklich. Intelligenz ist kein Garant fuer schulischen Erfolg.

von mama von joshua am tab am 27.11.2013, 11:56



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Das stimmt so leider nicht. Die meisten Schulen haben jetzt G8 und wenn die Gymnasiasten nicht vor Ende der 9. Klasse eine Prüfung machen, haben sie einen einfachen Hauptschulabschluss. So einfach wie früher ist es leider nicht mehr. Mit G8 gehen die Schüler von der 9. Klasse in die Einführungsphase - die 10. Klasse entfällt.

von celmin am 27.11.2013, 12:32



Antwort auf Beitrag von Petra28

ok. aber die frage ist, wieweit geht die unterstützung? am wochenende habe ich mit einer freundin gesprochen, sohn 6. klasse gym. der sitzt jeden nachmittag 3 stunden, 1,5 stunden davon muss sie begleiten. sie sagt, eigentlich wolle ja nicht SIE das abitur machen...

von mams am 27.11.2013, 14:51



Antwort auf Beitrag von celmin

Also G9. Wenn man an einem unserer G9-Gymnasien die 10 Klasse besteht und in die 11. versetzt wird, hat man automatisch mittlere Reife, also das gleiche wie Realschulabschluss.

von mozipan am 28.11.2013, 00:17



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....wo einem der Unterscheid zw. den einzelen Schulformen mitgeteilt wird. Dort hört man dann auch die Anforderungen die Kind mitbringen sollte und in unserem Fall konnten wir sogar bereits die Schulstundentafeln sehen. Ich dachte immer solche Vorstellungen gibt es in jedem BL für die Abgänger aus Kl.4 bzw.6? Mal von dieser zentralen Info abgesehen kann ich doch mein Kind am besten einschätzen. Ich sehe doch was es kann und was nicht. Man kann sich ergoogeln was Kind an Voraussetzungen benötigt, ein Lehrergespräch folgt ja in der Regel auch noch. Was macht man 4 Jahre lang als Mutter? Verfolgt man nicht den Weg seines Kindes und kann am Ende ganz gut einschätzen was Kind zu leisten vermag? Also, ich für meinen Fall kann das sehr gut. Ein Garant dafür was später folgen wird, ist das noch lange nicht, denn was Kind daraus macht liegt, je älter die Kinder werden, umsoweniger mehr in meiner Hand. VG

von Caot am 27.11.2013, 11:06



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.... und ihre Kinder richtig einschätzen würden, würden auch nicht so viele aufs Gymn gehen..... Aber man will ja nur das Beste für sein Kind und das heißt nunmal Gymn..... , oder nicht??

Mitglied inaktiv - 27.11.2013, 11:10



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was ist denn das beste für DEIN Kind? mir scheint, du willst nur gegen verwandte agieren. DAS ist sicher der falsche weg. was meint denn der vater?

Mitglied inaktiv - 27.11.2013, 11:13



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...ich habe zwei und der individuelle Weg wird jeweils anders aussehen. Ich traue mir schon zu meine Kinder richtig einzuschätzen, mit ihren Stärken und Schwächen. Nicht immer ist das Gymnasium der richtige Weg. ABER es gibt es jede Menge Schulformen, Gott sei Dank sind die Systeme durchlässig. ICH kenne mein Kind am besten. Ich habe keine rosarote Brille auf. Ich denke, das ich realistisch einschätzen kann, wer wohin geht und wer mit der jeweiligen Schulform klar kommt. Egal wo man hinghet, zugfelogen kommt einem nichts. Ich halte es für ein Gerücht das man in der RS weniger lernen muss. Genauso wie das ein Gym so furchtbar schrecklich intensiv und anstrengend ist. Wähle ich sorgsam am Anfang aus und richte mich nach den Stärken und Schwächen des eigenen Kindes, muss ich mir mit Sicherheit später darüber nicht mehr den Kopf zerbrechen und mich ins Jammern mit einreihen. VG VG

von Caot am 27.11.2013, 11:18



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*Wähle ich sorgsam am Anfang aus und richte mich nach den Stärken und Schwächen des eigenen Kindes, muss ich mir mit Sicherheit später darüber nicht mehr den Kopf zerbrechen und mich ins Jammern mit einreihen* DIE garantie gibt es aber leider auch nicht.....

Mitglied inaktiv - 27.11.2013, 11:20



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".... und ihre Kinder richtig einschätzen würden, würden auch nicht so viele aufs Gymn gehen....." Und wie verantwortungsvoll handeln Eltern deren Kind mit eindeutiger Empfehlung zum Gymnasium ging,aber später wechselte?? Haben diese alles richtig gemacht. Haben die Lehrer eine falsche Empfehlung gegeben?

von Kalleleo am 27.11.2013, 11:20



Antwort auf Beitrag von Kalleleo

... soll man sein Kind richtig einschätzen, auch wenn das nicht Gymn. heißt oder soll ich ihm alle Möglichkeiten und alle meine Kräfte geben und aufs Gymn. schicken, nur damit es mir später keine Vorwürfe macht oder weil der Knoten irgendwann platzt???

Mitglied inaktiv - 27.11.2013, 11:25



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Das Problem ist in den meisten Fällen nicht das Kind. Sondern die Unsicherheit der Eltern. Mein Mann und ich haben damals entschieden unsere Tochter zum Gymnasium zu schicken,damit sie eine umfassende Schulbildung erhält. Und die"Chance" das Abitur zu machen.

von Kalleleo am 27.11.2013, 11:30



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bei manchen kindern muß man auch auf der realschule all seine Kräfte geben....bzw mit ihnen lernen, dabei sitzen etc.

Mitglied inaktiv - 27.11.2013, 11:30



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Ja klar. Und das ist sogar auf der Hauptschule der Fall.

von Kalleleo am 27.11.2013, 11:31



Antwort auf Beitrag von Caot

das gerade Eltern von Kindern,die ich in meiner Gruppe als sehr selbständig,wissensdurstig und interessiert erlebe,geradezu verschämt mit leiser Stimme ,erzählen das ihr Kind eine Gymnasialempfehlung erhielt. Ängstlich weil sie fürchten,das man sie für ehrgeizige Eltern hält.

von Kalleleo am 27.11.2013, 11:38



Antwort auf Beitrag von Kalleleo

... solche Mütter sind mir hier noch nie begegnet. Hier höre ich meist: "natülich geht mein Kind aufs Gymn., wohin denn sonst, es schreibt doch nur gute Noten.!!" - "Mein Kind geht aufs Gymn., abgehen kann es immer noch...!!. Komischerweise habe ich nur von einer Bekannten gehört, dass ihr Sohn freiwillig die 7.Klasse wiederhold, weil er in Sprachen hängt, ansonsten ist bei alle n anderen Gymnas. alles ok, ist doch super!! Ich denke mal, die wenigsten werden sich eingestehen, dass es die falsche Entscheidung war, denn ein Abi mit der Note 4 oder 5 ist doch besser als keins!!

Mitglied inaktiv - 27.11.2013, 11:43



Antwort auf Beitrag von Kalleleo

gibt es auch umgekehrt, ich wurde schon in der 2.klasse für ein "bildungsfernes Elternhaus" gehalten, weil das Kind nicht ganz so wissensdurstig war. arbeiten mit grundschulkind war auch nicht angesagt.

Mitglied inaktiv - 27.11.2013, 11:45



Antwort auf Beitrag von Kalleleo

Und ich wundere mich immer wieder darüber, wieviele Gedanken sich Eltern darüber machen, was andere über sie denken. In der Regel denken andere kaum oder fast gar nicht über andere Eltern nach. Und selbst wenn jemand etwas Unschmeichelhaftes über bspw. mich denken würde - na und? Die Gedanken sind frei. Ich kann diese Ängste nicht nachvollziehen.

von Pamo am 27.11.2013, 11:46



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in Bayern zumindest. da wird man nicht zugelassen.

Mitglied inaktiv - 27.11.2013, 11:46



Antwort auf Beitrag von Pamo

das sagte die Lehrerin zu mir. ich konnte also nicht aus.

Mitglied inaktiv - 27.11.2013, 11:48



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gab es da Sitzplatzzuteilungen nach Gruppen oder woher weisst du dass du offiziell den Stempel "bildungsfern" erhalten hast? oder hat man besonders deutlich mit dir gesprochen?

von Pamo am 27.11.2013, 11:51



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Weder fliegen einem auf der Real die guten Noten nur so zu, noch muss man im Gym. jeden Tag zusätzl. stundenlang pauken! Vorstellungen haben manche, und wenn es so sein sollte, dann ist es wahrscheinl. in beiden Fällen der falsche Weg! Aber die ganze einschätzerei ist doch eh teilweise Käse! Wer kann denn schon 100% sagen mein Kind kann/schafft/wird dies? Zumal viele Dinge nicht in Stein gemeißelt sind, Kinder VERÄNDERN sich! Was bei dem einen noch hapert und beim nächsten sofort sitzt kann doch im nächsten Monat/Jahr wieder ganz anders aussehen! Und warum MUSS ein Kind wenn es auf dem Gym. ist in JEDEM Fach super sein, es gibt immer scheiß Fächer durch die man sich quälen muss. Später hat man dann aber trotzdem mehr Möglichkeiten seinen Wünschen entsprechend zu studieren und wenn ich Geschichte wie die Pest gehasst habe und da nur ne 5 hatte , werde ich viell. kein Geschichtslehrer aber freue mich, dass ich immer noch Jura studieren kann! Meiner möchte übrigens Sprengmeister werden, super! Tja Pamo, deine muss wenigstens nachladen, meiner macht gleich 100 mit einmal platt!

Mitglied inaktiv - 27.11.2013, 11:53



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ich bezieh mich hier auf Kalleleos Beitrag aber die Lehrerin deines Kindes ist ein echter Knaller du hättest ihr die Telefonnummer des Stadtteilpfarrers geben sollen, die beiden dürfen sich dann die Zeit damit vertreiben über Kravallie zu lästern

von Pamo am 27.11.2013, 11:54



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Höhö, dafür singt meine das folgende Laternenlied "Ich gehe mit meiner Kanone und meine Kanone mit mir!...."

von Pamo am 27.11.2013, 11:55



Antwort auf Beitrag von Pamo

siehe unten. war beim letzten Sprechtag. "ach so, ich dachte, das Kind würde zuhause keinerlei Unterstützung bei den Hausaufgaben erhalten, weil es sie nicht interessiert!?" da sie selbst 2 kinder hat, sagte sie, als mutter von gs-kindern sollte man nicht arbeiten, bzw nur soviel, dass man nachmittags das Kind behausaufgaben könne....

Mitglied inaktiv - 27.11.2013, 11:56



Antwort auf Beitrag von Pamo

Mitglied inaktiv - 27.11.2013, 11:56



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Ich glaube allmählich wirklich,ich wohne auf der Insel der Seligen. Das würde sich hier keine Lehrerin erlauben. Das ist derart unverschämt und distanzlos.

von Kalleleo am 27.11.2013, 12:00



Antwort auf Beitrag von Pamo

ich bin einfach gebrandmarkt im Städtchen stand ja letztes jahr auch die Polizei mal vor der tür

Mitglied inaktiv - 27.11.2013, 12:00



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man muss im Leben sehr tolerant sein erinnere dich: Redefreiheit! die Frau darf das

von Pamo am 27.11.2013, 12:00



Antwort auf Beitrag von Pamo

Staatsanwaeltin. LG maxikid

von Maxikid am 27.11.2013, 12:01



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"Hallo, sind Sie Frau Kravallie? Es liegt eine Anzeige gegen Sie vor. Sie sind berufstätig und das als Mutter! Haben Sie dem etwas hinzu zu fügen?" War es so?

von Pamo am 27.11.2013, 12:04



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Wenn man im Abi eine Note 5 macht, hat man kein Abi, weil man durchgesegelt ist. Die Entscheidung, die man nach der 4. trifft kann doch nicht einem ewig hinterherschleichen, wenn das Kind das nicht packt. Oder soll man sich einen Vorwurf machen, wenn das Kind nach der Realschule doch noch zu einem Abi kommt, das man es nicht schon nach der 4. ins Gym gesteckt hat? Was mit Kindern, die glänzend auf dem Gym waren und dann durch irgendeinen Ereignis (Mobbing, Umzug, Trennung der Eltern, Todesfall, Krankheit, starken Pubertären Sinneswandel, falsche Freunde) letztlich ohne Abschluss auf der Förderschule landen? Nach der 4. kann man die dann bestmögliche Entscheidung treffen fürs Kind - Ok sie sollte nicht schon während der 5. - ohne nachvollziehbarem Grund, etwa eine Art höhere Gewalt - sich als falsch herausstellen. Es kommt die Pubertät, es können 100.000 Dinge passieren, die den Werdegang des Kindes positiv, wie negativ beeinflussen, die man nur bedingt kontrollieren und steuern kann. Deswegen sind getroffene Entscheidungen nicht per se falsch, wenn man den Weg verlassen muss/will/soll. Ein Kind welches die 5., 6., und 7. am Gym verbracht hat und dann auf die Realschule wechselt hat trotzdem einen anderen Bildungsweg wie ein Kind welches von vornherein auf der Realschule war! Es lernt in 3 Jahren doch eine andere Art des Lernens kennen. VG, 2.

von 2auseinemholz am 27.11.2013, 12:08



Antwort auf Beitrag von Kalleleo

in der dritten wurde dann alles besser, diese Lehrerin war total erstaunt, dass mein Kind 2 jahre lang in den Förderunterricht empfohlen/gedrängt wurde....

Mitglied inaktiv - 27.11.2013, 12:11



Antwort auf Beitrag von Pamo

ja. und ich habe das Kind auch noch aus dem kath Religionsunterricht genommen! darauf steht eh mindestens nicht grüßen!

Mitglied inaktiv - 27.11.2013, 12:15



Antwort auf Beitrag von Pamo

O-Ton: "Weil sich die Pazifisten unter euch immer beschweren, dass ich als Beispiele so oft Gewehre und Pistolen nehme, mache ich heute was anderes. Also, eine Granate..." (Physik-Leistungskurs, 11. Klasse übrigens...)

von Petra28 am 27.11.2013, 12:18



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"Frau Kravallie? Es ist dem Jugendamt und mir als Jugendamtsleiter zu Ohren gekommen, dass Sie nicht nur berufstätig sind obwohl Sie einen Mann und Kindsvater haben, sondern dass das Kind darüber hinaus Heide ist. Ist Ihnen eigentlich klar, dass nicht nur Ihr Kind, sondern auch Sie selber deswegen der ewigen Verdammnis anheim fallen? Ja? Na, dann ist ja gut. ---- Wir beobachten Sie und Ihren Fall, glauben Sie nicht dass Sie hier einfach tun und lassen können, was SIE als richtig erachten!"

von Pamo am 27.11.2013, 12:20



Antwort auf Beitrag von Petra28

Mein Chemielehrer wollte den besorgniserregenden Schimmel auf meinen Augen untersuchen,den meiner Mitschülerinnen auch. Wir standen damals auf sehr dicken schwarzen Kajal in Verbindung mit weißen Lidschatten...

von Kalleleo am 27.11.2013, 12:23



Antwort auf Beitrag von Kalleleo

Ich habe schlimme Erinnerungen an einen Chemielehrer, der schwer lispelte und jede, wirklich jede Stunde bei egal was er tat, umständlich Schutzbrille und Schutzscheibe (sag mal "Schutzscheibe" und lisple dabei) meinte verwenden und erklären zu müssen! Ich sag mal so, der Respekt vor diesem Lehrer ging etwas flöten... (Könnte das die Ursache gewesen sein, dass ich später nach der 11 Chemie abgewählt habe?)

von Morla72 am 27.11.2013, 13:37



Antwort auf Beitrag von Morla72

*Gacker* Das sind Erinnerungen aus der Schulzeit! Ich hatte einen vollständig farbenblinden Physiklehrer. Jedes Mal baute er sein Zeugs auf und wir schauten atemlos zu wenn er ein grünes Kabel in die linke und ein gelbes Kabel in die rechte Hand nahm und ankündigte: "Und jetzt verbinde ich das rote Käbelchen mit dem blauen Kabelchen und dann werden wir alle gleich..." und PUFF BOING PENG wieder nix gewesen

von Pamo am 27.11.2013, 13:40



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Astrophysikerin ist der derzeitige Berufswunsch (seit zwei Jahren) ;-) Oder Försterin. Ich wüsste jetzt nicht, welche Schule es sonst werden sollte, bzw. der gymnasiale Zweig müsste dabei sein, sie schreibt fast ausschließlich sehr gute Noten Ich weiß aber auch, das sich das schnell ändern kann. Die Lütte möchte zur See fahren. Und schon sind beide "wech" ;-) Ne, aber jetzt im Ernst, welche Schule würde es denn sonst geben, wenn ein Kind fast nur Einsen in der Grundschule heimbringt, noch nie für irgendetwas geübt hat (Obacht, das könnte dann auf dem Gymnasium wichtig werden) und im Arbeitsverhalten im letzten Zeugnis eine besondere Anerkennung verdient hatte? Alles andere wäre doch "verrückt". Ob sie darin erfolgreich wird, kann ich nicht sagen, das wird sich dann später zeigen.

Mitglied inaktiv - 27.11.2013, 22:43



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In unserem Infoheft steht folgendes: "Wir erwarten von unseren Schuelern insbesondere: Interesse und Offenheit fuer Neues, Lernbereitschaft, die Faehigkeit zum Erkennen von Zusammenhaengen und zur Abstraktion, Beharrlichkeit und Konzentrationsfaehigkeit" Die Schulleiterin meinte, wenn das gegeben sei und die Noten in den Hauptfaechern gut und sehr gut waeren, dann ist das Kind auf dem Gym richtig. Ist es nicht gegeben, sollte man ueberlegen ob nicht eine andere Schulform geeigneter waere.

von mama von joshua am tab am 27.11.2013, 11:46



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... oder das Kind es so wollen. Ich weiß, das ist verpönt, weil es der ´sozialen Gerechtigkeit` widerspricht und idealerweise ein Kind im luftleeren Raum schwebt, bis es seinen Platz gefunden hat - aber ich habe es einfach sowas von satt, mich mit irgendwelchen sinnfreien Hürden gehetzter Lehrer, deren Chef das Zustandekommen mindestens einer Hauptschulklasse wünscht, auseinandersetzen zu müssen. Selbstständigkeit, Strebsamkeit, Selbstbewußtsein, Berufswunsch (mit zehn!?) - das ist nett, aber erstens entwickeln sich Fähigkeiten auch abhängig davon, wie sehr sie gebraucht werden und zweitens hängt es u.a. davon ab, inwieweit die Eltern bereit sind, das Kind zu motivieren und zu unterstützen. Wenn das Kind bei jeder 5 hört "Wärste mal zur Hauptschule gegangen" oder auch "Du hast wieder nicht gelernt! Du lernst jetzt jeden Tag drei Stunden und der PC kommt weg!", schafft es ziemlich sicher kein Abitur. Wir mögen die Lernziele und Lerninhalte auf dem Gym (auch wenn sie ziemlich verwässert sind - Bewerbungstraining für 10-Klässler, aber kein Altgriechisch - das kann auch die Realschule ), außerdem (mit Einschränkungen, weil man nicht alle Schulen über einen Kamm scheren kann) den Umgangston an der Schule und die Wellenlänge der Eltern. Bei uns geht jedes Kind auf`s Gymnasium, es will auch jedes Kind dorthin (ansonsten hätte ich meinen Job nicht gemacht) und jedes Kind bekommt die Unterstützung, die es braucht , um dort zu bleiben.

von Daffy am 27.11.2013, 11:59



Antwort auf Beitrag von Daffy

Das Kind sollte auf`s Gymnasium gehen, wenn die Leistungen und das Lernverhalten es erlauben. Hier in Sachsen zählt nicht der Elternwille und darüber bin ich auch froh.

von mondstaub am 27.11.2013, 12:08



Antwort auf Beitrag von mondstaub

Gut, aber wie misst man denn die Leistungen und das Lernverhalten?

von Pamo am 27.11.2013, 12:13



Antwort auf Beitrag von Pamo

arbeitshaltung.

Mitglied inaktiv - 27.11.2013, 12:16



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Die Klassenlehrerin meines Sohnes erklärte, dass die Noten in den Hauptfächern gut bis sehr gut sein müssen und das Kind auch von sich aus mal ein (Unterrichts) buch oder ähnliches sich vornehmen sollte, also freiwillig was für die Schule tut. Gute Noten hat mein Sohn, leider ist er etwas faul.

von mondstaub am 27.11.2013, 12:21



Antwort auf Beitrag von Pamo

Ach so, man vertraut also einfach dem Lehrer? Egal als wie kompetent oder inkompetent sich dieser erwiesen haben mag in fast 4 Jahren? PS: Ich hab ne Idee. Warum nicht den Pfarrer entscheiden lassen? Der meint es bestimmt gut mit dem Kind.

von Pamo am 27.11.2013, 12:22



Antwort auf diesen Beitrag

...ist ja auch nicht soooo dolle, meinte die Lehrerin. Es funktioniert nach folgendem Prinzip: Lehrerin bemängelt Arbeitsverhalten, ich rede, frage nach, erläutere - im Grunde gegen die Wand, anschließend meint die Lehrerin wieder "aber das Arbeitsverhalten!"

von Petra28 am 27.11.2013, 12:22



Antwort auf Beitrag von mondstaub

Nach der Meinung der Lehrerin deines Kindes reichen also glatten Einsen in allen Fächern nicht aus um eine Gymnasialempfehlung zu bekommen.

von Pamo am 27.11.2013, 12:24



Antwort auf Beitrag von Daffy

Dem ist nichts hinzuzufügen!

von 2auseinemholz am 27.11.2013, 12:24



Antwort auf Beitrag von Petra28

Petra28, ist mir auch schon so gegangen bis ich meinen Fehler erkannt habe: Ich habe die Lehrerin überfordert.

von Pamo am 27.11.2013, 12:25



Antwort auf Beitrag von mondstaub

Würde ich meinem Kind abraten, es sei denn es ist brennend am aktuellen Schulstoff interessiert. Stattdessen sollte es seinen eigenen Interessen nachgehen.

von Petra28 am 27.11.2013, 12:25



Antwort auf Beitrag von Petra28

bei uns ist es aktuell umgekehrt, arbeitsverhalten bestens, noten spiegeln das aber nicht gaaaanz wieder. so wie bei euch, wäre es mir lieber! aber ich nehme es, wie es ist

Mitglied inaktiv - 27.11.2013, 12:27



Antwort auf diesen Beitrag

Wäre ich in Bayern und hätte mein Kind nicht den nötigen Schnitt...

von Petra28 am 27.11.2013, 12:33



Antwort auf Beitrag von Pamo

So ist es. Gut, wenn alles Einsen sind, dann reicht es sicher.

von mondstaub am 27.11.2013, 12:34



Antwort auf Beitrag von mondstaub

Erstens zählt der Elternwille durchaus - mit Gym-Empfehlung kannst Du Dein Kind hier in BY zur Hauptschule schicken. Und zweitens gibt es Mittel und Wege und ich hätte sie alle ausgeschöpft. Der einfachste und konfliktfreieste ist die Privatschule - ein Jahr an einem staatlich anerkannten privaten Gym (danach kannst Du wechseln). Es soll auch schon helfen, wenn man im Elterngespräch nicht mehr versucht gegenanzuargumentieren ("Er ist ja sehr verträumt." "Ja aber...", lass es einfach) sondern anklingen lässt, dass die eigentliche Enscheidung nur privates oder staatliches Gymnasium ist. Ach war das befreiend.

von Daffy am 27.11.2013, 12:39



Antwort auf Beitrag von 2auseinemholz

In Sachsen entscheiden nun mal die Lehrer und ich finde die Lehrer an der Schule meines Sohnes durchaus kompetent und sie können ihn sehr gut einschätzen.

von mondstaub am 27.11.2013, 12:39



Antwort auf Beitrag von Petra28

ich fürchte, mein zartes Kind ist diesem stress nicht gewachsen....aber ich muss wirklich abwarten, was sich noch kommt. momentan sind alle drei Schulformen für das Kind im Bereich des möglichen. das Kind selbst ist Fatalist.

Mitglied inaktiv - 27.11.2013, 12:39



Antwort auf diesen Beitrag

ist sie wirklich so zart, wenn sie Fatalistin ist? ich glaube immer noch an die Möglichkeit der großen Überraschung

von Pamo am 27.11.2013, 12:40



Antwort auf Beitrag von mondstaub

Würdest Du Dir die Entscheidung nicht zutrauen?

von Petra28 am 27.11.2013, 12:44



Antwort auf diesen Beitrag

...dass ich ihm gesagt habe, dass ich ihn für sehr clever halte.

von Petra28 am 27.11.2013, 12:46



Antwort auf Beitrag von mondstaub

wenn ein Bundesland den Elternwillen aushebeln will. Es gitb sicherlich Eltern die nicht einsehen mögen,das ihr Kind größere Schwächen in einigen bereichen hat. Es gibt aber ebenso Lehrer die prinzipiell die niedrigere Schulform empfehlen. Aus welchen Gründen auch immer. Kann mir jemand schlüssig erklären warum man eine Partei durch Wahl zur Regierung verhilft,die mich zu dumm befindet,selbst die beste Entscheidung für mein Kind zu treffen? Haben also lauter dumme Menschen Herrn Seehofer gewählt?

von Kalleleo am 27.11.2013, 12:46



Antwort auf Beitrag von Petra28

Doch, aber mein Sohn möchte nicht und ich will ihn nicht auf Biegen und Brechen zur Aufnahmeprüfung schicken müssen, wenn das nötig sein sollte. Hier braucht man einen Notendurchschnitt von 2,0.

von mondstaub am 27.11.2013, 12:47



Antwort auf Beitrag von Pamo

kann sein, sie naht! sie hat schon ihren willen, nur tut sie den bzgl einer weiterführenden schule nicht kund..... sie könnte ja zb auf die schule der schwester wollen ( Hauptsache, sie kriegt zur abiturfeier von schwesti ein schickes kleid ) oder die irgendeiner Freundin oder ihres "freundes" meine wunschschule habe ich ihr gezeigt, schön. mehr äußert sie nicht.

Mitglied inaktiv - 27.11.2013, 12:48



Antwort auf Beitrag von Kalleleo

Das glaube ich nicht. Aber ich habe den Eindruck, dass seit langer Zeit systematisch daran gearbeitet wurde, den Kindern und den Eltern beizubringen, dass die Eltern sich aus den Schulangelegenheiten der Kinder komplett raus zu halten haben. Wenn ich mich als Erziehungsberechtigter noch nicht einmal traue, mit dem Kind die Hausaufgaben der 2. Klasse durchzusprechen (Die Lehrerin hat es verboten!), und die Informationen von der Schule extrem knapp bemessen sind, wie kann man da erwarten dass die Eltern sich zutrauen, den Ist-Zustand realistisch zu beurteilen? Und das gilt auch für die Bundesländer, wo derzeit der Elternwille zählt (bspw. NRW).

von Pamo am 27.11.2013, 12:54



Antwort auf Beitrag von mondstaub

Von daher...

von Petra28 am 27.11.2013, 13:06



Antwort auf Beitrag von Pamo

dass es überhand genommen hat, mit dem, was die Eltern leisten sollen. Ich würde mich liebend gern weitgehend aus den Hausaufgaben raushalten, wenn ich wüsste, dass vormittags gut unterrichtet würde...

von Petra28 am 27.11.2013, 13:09



Antwort auf Beitrag von Pamo

aus den schulischen Leistungen ableiten wollen, ob mein Kind das Gymnasium packt. Es ist doch eher so - wenn es allgemein clever ist, dann schafft es auch die Schule.

von Petra28 am 27.11.2013, 13:11



Antwort auf Beitrag von Petra28

Eben, außerdem stellt sich mir die Frage, ob ihr auf die Wünsche eurer Kinder eingeht oder nur ihr das entscheidet? Mein Sohn will ja partout nicht, er hat Angst, dass er schlechter wird. Von den Noten bis jetzt könnte er. Befinde mich gerade in einer Zwickmühle. Naja, die Bildungsempfehlung geht erst im März raus.

von mondstaub am 27.11.2013, 13:12



Antwort auf Beitrag von mondstaub

Aber darum sollte es ja in der Schule nicht gehen. Meine Kinder wollen beide aufs Gymnasium.

von Petra28 am 27.11.2013, 13:20



Antwort auf Beitrag von Pamo

Ja klar, in der Schule hat man seine eigenen Ziele. Da stören Eltern nur. Das Perfide sind die Mechanismen. "Ihr seid doch schon groß, das könnt Ihr doch alleine! Mama und Papa müssen sich nicht immer einmischen, oder? Und sie haben das schließlich nicht studiert. Lässt man sich von einem Anwalt den Blinddarm entfernen? Eben, eben. Außerdem wäre die Welt mit gebundener Ganztagsschule und ohne Hausaufgaben ein besserer, gerechterer Ort ." ´Wie treibe ich einen Keil zwischen Eltern und Kinder I,II, und III`

von Daffy am 27.11.2013, 13:20



Antwort auf Beitrag von Daffy

Und wer im System aufwächst, merkt es u.U. gar nicht. Hinsichtlich des Ganztags muss ich dir widersprechen. Mein Kind ging früher auf eine geb. Ganztagsschule und es gab eine ausgezeichnete Kommunikation zwischen Lehrer und Eltern. Allerdings war das nicht in Deutschland.

von Pamo am 27.11.2013, 13:24



Antwort auf Beitrag von Pamo

kann man die Schulwahl auch auspendeln oder von einer alten Frau aus Teeblättern lesen lassen?!

von Morla72 am 27.11.2013, 13:43



Antwort auf Beitrag von Daffy

Soziale Gerechtigkeit ist man aussen vor. Wenn man den diversen Studien hierzu glauben schenkt (und warum sollte man nicht) ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein gesundes Kind zweier Akademiker mit mehr als 200 Büchern im Haus aufs Gymnasium geht extrem hoch. Wenn man davon ausgeht, dass reine Intelligenz halbwegs gleich verteilt ist, sind die benötigten Fähigkeiten also genau diejenigen, die in einem solchen Elternhaus vermittelt werden, inklusive einer gewissen "intellektuellen Selbstsicherheit" und Eloquenz. (Vielleicht schneidet Bayern deshalb besser in Sachen Durchlässigkeit ab, weil die Übertrittsnoten nur schriftliche sind.) p.s. Was das Ganze mit Altgriechisch zu tun hat ist mir aber schleierhaft. Ein Bildungskanon ändert sich und altgriechisch is nun wirklich out.

von lotte_1753 am 27.11.2013, 14:22



Antwort auf Beitrag von lotte_1753

Ich bin ehrlich gesagt froh, dass bei uns (BaWü) die verbindliche Grundschulempfehlung weg ist. Was mich daran schon immer gestört hat, war, dass sie nur in eine Richtung gegolten hat. Wenn ein Kind eine Gymnasialempfehlung bekommen hat, konnte es trotzdem auf der Realschule oder gar Hauptschule landen. Eigentlich ungerecht. Bei uns hier ist es eh so, dass einige Eltern ihre Kinder auch mit einem 1,3 Schnitt nicht aufs Gymnasium lassen. Den Vogel hat meiner Meinung nach eine Mutter abgeschossen, deren Sohn eine Klasse in der GS übersprungen hat und die 4. Klasse mit einem 1,0 Schnitt abgeschlossen hat. Der durfte auch nur auf die Realschule.

von Shanalou am 27.11.2013, 15:57



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ich beschäftige mich gerade auch sehr damit, das sind meine überlegungen: ein kind sollte auf das gym gehen, wenn es eine gute allgemeinbildung hat und sich für vieles interessiert, gerne und aus eigenem antrieb liest (egal was), sich sprachlich gut ausdrücken kann, sozial kompetent ist, gelassen ist, einen liebevollen und fröhlichen familiären hintergrund hat, in den hauptfächern mindestens 3, besser 2 steht, ein gutes selbstvertrauen hat. dann kann aus meiner sich eigentlich nichts schief gehen. auf meinen sohn trifft das zu, aber wir möchten ihn dennoch lieber zur IGS schicken.

von mams am 27.11.2013, 14:47



Antwort auf Beitrag von mams

Also Hauptfächer mit 3 kannst Du vergessen. Wenn mann bedenkt, daß die meisten Kinder 1-2 Noten abrutschen. Wurde uns so gesagt. Gelassen ist mein Kind nicht, aber das hoffe ich lernt er noch. Die anderen Punkte stimmt ich überein. Aber ohne Mitwirkung und Interesse der Eltern geht es nicht.

von fisch1010 am 27.11.2013, 15:48



Antwort auf Beitrag von mams

"in den hauptfächern mindestens 3, besser 2 steht," Mach ein "mindestens 2, besser 1" draus, dann passt es eher. "einen liebevollen und fröhlichen familiären hintergrund hat," und wenn er nicht fröhlich ist, weil sich die Eltern getrennt haben, weil es einen Verlust welcher Art auch immer gab....? Das Elternhaus sollte in der Lage sein, ihr Kind zu stärken und zu unterstützen.

von Miolilo am 27.11.2013, 16:20



Antwort auf Beitrag von Miolilo

"und wenn er nicht fröhlich ist, weil sich die Eltern getrennt haben, weil es einen Verlust welcher Art auch immer gab....?" dann wird es schwieriger am gymnasium. es braucht eine unbelastete umgebung. was nicht bedeutet, dass es niemals streit und disharmonie geben darf, das wäre ja unnormal. aber um schulischen erfolg am gym zu haben, braucht es eine möglichst stressarme familiäre atmosphäre. mit einer überforderten mutter und einem brüllenden vater wird das nichts.

von mams am 27.11.2013, 19:09



Antwort auf Beitrag von mams

brüllende Väter und überforderte Mütter gibt es übrigens recht häufig am Gymnasium und zwar immer dann, wenn die Kinder dort nicht die Leistungen bringen, die von den Eltern erhofft wurden...

von Miolilo am 27.11.2013, 19:48



Antwort auf Beitrag von mams

na wenn DU das sagst!..... war das bei dir so?

Mitglied inaktiv - 27.11.2013, 19:49



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Eltern erzählen es beim Sprechtag, Schüler erzählen es den Lehrern...

von Miolilo am 27.11.2013, 19:54



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Ich hab keine Ahnung ob andere Eltern ihre Kinder da anbrüllen! Hängt das im Gym. am schwarzen Brett? Wenn mein Kind dann in der Real eine 5 schreibt, ist mir das dann wurscht? Ich verstehe die Logik absolut nicht!

Mitglied inaktiv - 27.11.2013, 19:56



Antwort auf Beitrag von Miolilo

nach ihrer definition dùrften allein erzogene kinder gar nicht aufs gym. bzw haben nur mäßigen erfolg, denn in der regel verläuft das nicht ganz so fröhlich.....wie bei mams selbst vll?

Mitglied inaktiv - 27.11.2013, 20:02



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ich habe doch an keiner stelle von trennungen oder allein erziehenden eltern gesprochen, sondern immer nur von einem liebevollen und fröhlichen familiären hintergrund. den gibt es bei zusammen erziehenden eltern mal ja und mal nein, den gibt es bei allein erziehenden müttern mal ja und mal nein. mit allein erziehend oder nicht hat das doch gar nichts zu tun. interessant, dass du diesen zusammenhang herstellst, den ich gar nicht gemeint habe. bist du allein erziehend? deshalb auch der verbale angriff auf mich? hab ich den finger in eine wunde gelegt? dann tut es mir leid.

von mams am 27.11.2013, 20:30



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die logik ist ganz einfach: für die bewältigung hoher schulischer anforderungen wie am gymnasium braucht man als kind einen freien kopf. bei anhaltenden familiären schwierigkeiten leiden zwangsläufig die schulischen leistungen. erfolgreiche schüler können meistens auf ein intaktes, harmonisches familienleben zurückgreifen können (achtung: intakt ist nicht gleichzusetzen mit intakter ehe der eltern! - auch das kind einer allein erziehenden mutter kann ein intaktes und harmonisches familienleben haben). dauerhafte familiäre streitigkeiten lähmen das leistungsvermögen eines kindes und verhindern häufig den lernerfolg, den das kind eigentlich haben könnte. und wer sich davon angesprochen fühlt, reagiert natürlich pikiert. ändert aber nichts am wahrheitsgehalt dieser thesen.

von mams am 27.11.2013, 20:36



Antwort auf Beitrag von mams

Sondern die Vorstellung , dass Kinder durchweg durch das Gym. geschleift und gedrillt werden, während die dann auf der Realschule ein unbeschwertes ,sorgenfreies Dasein hätten! Eltern die ihre Kinder wegen schlechten Leistungen striezen die gibt es immer und wird es immer geben , deren Gefühl ,dass eigene Kind genügt den Ansprüchen nicht, ist denke ich unabhängig von der Schullaufbahn! Zumal ich der Meinung bin, dass sich das sowieso ganz böse rächt und die Kinder früher oder später umso mehr rebellieren! Aber viell. ist das auch nur bei meinem so, wenn Mami Stress macht, schaltet der erst Recht auf Durchzug Schon allein die Vorstellung, jeden Tag mit dem Schulstoff durchzukauen, da würden wir wahrscheinl. beide durchdrehen! Wir reiben uns ja schon beim Abwasch und der Dreckwäsche auf! Allerdings ob das jetzt noch als intaktes Elternhaus durchgeht, wenn der Computer ausbleibt bis man in seinem Zimmer wenigstens ansatzweise den Fußboden erkennt, weiß ich jetzt auch nicht!

Mitglied inaktiv - 27.11.2013, 21:45



Antwort auf Beitrag von mams

Sie ist in einem lieblosen Trinkerhaushalt aufgewachsen, in einer Gegend, wo man abends besser nicht mehr vor die Tür geht und wurde auf die Hauptschule gegeben. Jetzt studiert sie Medizin.

von Petra28 am 28.11.2013, 07:54



Antwort auf Beitrag von mams

Ich war auf dem Gymnasium und da waren ganz normale Kinder und Teenies aus ganz normal durchmischten Elternhäusern mit ganz normalen Problemen. Es gab bei mir dauerhafte familiäre Streitigkeiten von denen ich weg bspw. in die Schule, zu den Hobbies und in den Schülerjob floh. Mams, von der Überzeugung der Allgemeingültigkeit deiner an sich logischen These würde ich mich verabschieden.

von Pamo am 28.11.2013, 08:50



Antwort auf Beitrag von mams

liebevoller fröhlicher ( unbeschwerter ) familiärer Hintergrund ist in Einelternfamilien nicht immer gegeben, denn Trennungen sind für die wenigsten kinder gefühlsmäßig liebevoll und fröhlich. du hast aber dieses liebevolle und familiäre Elternhaus als Voraussetzung genannt, damit ein Kind aufs Gymnasium gehen sollte. das ist in meinen augen völliger Unfug und macht u.u. bei manchen Eltern ein schlechtes gewissen. nicht weil sie brüllen oder überfordert sind, sondern weil sie sich getrennt haben. ich bin halb-ae, das quasi- allein-erzogene Kind steht kurz vor dem Abitur, das zu-zweit-erzogene vor dem übertritt, da wissen wir noch nicht wohin die reise geht, könnte auch Mittelschule, hauptschule werden. man kann das mit dem liebevoll familiären Elternhaus nicht pauschalisieren, deine these ärgert mich, ja.

Mitglied inaktiv - 28.11.2013, 09:04



Antwort auf Beitrag von mams

Hallo! "sozial kompetent ist," das wünscht Du dir als Umgang für Dein Kind, aber irgendwie ist das vollkommen Schulformunabhängig ..... Oder meinst Du Abitur-Besitzer haben per se eine bessere soziale Kompetenz. Statistisch gesehen sind die Knöllchen und die Schwarzfahrer wohl gleichverteilt unabhängig vom Schulabschluß. gelassen ist, -> na ja, das ist eine Temperamantssache, und hat nichts mit einer Eignung für eine bestimmte Schulform zu tun. Ich würde eher meinen besonders gelassene Kinder sollten da eher auf die HS gehen. einen liebevollen und fröhlichen familiären hintergrund hat, Was ist ein fröhlicher familiärer hintergrund? Die armen Kinder mit einem chronisch kranken Familienmitglied, die Scheidungskinder, die verwaisten Kinder, die Kinder aus Familien mit finanziellen Sorgen -> denen würdest Du jetzt das Gym ausreden wollen, weil die Voraussetzungen nicht stimmen würden ?????? Also manche Kriterien haben ganz sicher nichts mit Schulformeignung zu tun! LG, 2.

von 2auseinemholz am 28.11.2013, 09:09



Antwort auf Beitrag von Pamo

Allgemeingültig ist diese These wirklich nicht. Nur als Beispiel: in unserem Jahrgang war der derjenige mit dem drittbesten Abitur (von etwa 95 Abiturienten) derjenige, dessen Eltern sich seit vier Jahren einen Scheidungskrieg vom allerfeinsten lieferten (mit langjährigem außerhäusigen Verhältnis des Ehemanns und alkoholgeschwängerten Wutausbrüchen der Ehefrau, übrigens beide Akademiker und überaus wohlhabend). Der Superschüler hatte sich jahrelang ins Lernen und in schulische Aktivitäten geflüchtet, "überall besser als zuhause", was ihm, soweit ich gehört habe, mittlerweile auch zu einer ahnsehnlichen Karriere verholfen hat. Und das war nur der eine krasse Fall, den wir alle anschaulich mitbekommen haben. (Denkwürdige Auftritte der Eltern auf Schulfesten, plastische Schilderungen des Sohnes) Ich kenne noch andere Klassenkameraden, die in unterschiedlichen Abstufungen vom "fröhlichen, entspannten" Elternhaus weit entfernt waren und nichtsdestotrotz ihr Abitur geschafft haben. (eine Mitschülerin hat in der 10. Klasse die Mutter durch eine Krebserkrankung verloren, fällt mir noch spontan ein)

von Morla72 am 28.11.2013, 09:56



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo meiner Meinung nach sollte ein Kind dann aufs Gym wenn es bereits in der GS ohne viel Üben/Lernen mit 1 u. 2ern durchkommt u. das bei kritischen Lehrern. Da sind in der Klasse meines Sohnes genau 2 Kinder dabei u. das eine davon ist weggezogen... selbst das jetzt noch verbliebene Kind sieht der Lehrer nicht auf dem Gym..... Klar können auch Kinder mit viel viel Lernen durchs Gym/Abi kommen. Die Frage ist aber doch: um welchen Preis? Die "Kindheit/Jugendzeit" ist mit Lernen für die Schule ausgefüllt, Freizeit findet so gut wie nie statt, die Noten sacken zum Teil dennoch auf 4 (o. schlechter) ab, Kind ist frustriert..... viele Grüße

von RR am 27.11.2013, 19:07



Antwort auf Beitrag von RR

und auf der realschule ist dann alles anders? das kind hat dann automatisch nur 2er. bis zur mitteren reife? wie groß ist dann die frustration, wenn das kind diese top noten an der vermeintlichen zufliegschule nicht bekommt?

Mitglied inaktiv - 27.11.2013, 19:46



Antwort auf Beitrag von RR

Der Lehrer verbaut in eigener Machtvollkommenheit mal eben den Kindern die Chancen. Wer möchte nicht gern ein kleiner Gott sein? "Vielleicht hast Du, Kind, Wünsche und Pläne, vielleicht haben Deine Eltern Wünsche und Pläne für Dich - ich aber sage Euch...." Hoffentlich gilt bei Euch der Elternwille.

von Daffy am 27.11.2013, 20:28



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Hallo natürlich kann man auch dort mit schlechten Noten rauskommen u. auch "sitzenbleiben"..... Aber es ist eben doch anders als auf dem Gym. Die Frage dann warum die "Quälerei" wenn man danach mit dem Zeugnis eh nix anfangen kann da zu schlecht.... Wenn es auf der Realschule wirklich top läuft, kann immer noch der 2. Bildungsweg in Erwägung gezogen werden. Dann hatte das Kind aber noch Kindheit während der Realschulzeit..... viele Grüße

von RR am 27.11.2013, 20:54



Antwort auf Beitrag von RR

...womit man sich die Kindheit versaut. Meine Mutter hätte gern noch weitergelernt, bei ihr war mit 14 die Kindheit mit der beruflichen Ausbildung vorbei. Auf die Grundschulnoten kannst Du ein Ei kloppen. Ehemalige Mitschüler von mir, die klassische Dreierkandidaten in der Grundschule waren, sind jetzt promoviert.

von Petra28 am 28.11.2013, 08:00



Antwort auf Beitrag von RR

Mit einem Abizeugnis -selbst mit Viererschnitt (also gerade noch geschafft) kann man IMMER mehr anfangen als mit einem Realschulzeugnis, denn ein bestandenes Abi berechtigt zum Studium ! Selbst wenn ein hoeherer NC verlangt wird als das Zeugnis hergibt, kann man die Wartezeit sinnvoll mit verpflichtenden Betriebspraktika verbinden. Ich kenn hier bei uns nur ein einziges Kind, das auf dem Gym keine Kindheit mehr hat seil es von morgens bis abends ueber den Buechern hanegt. Das Problem wird sich aber fuer das Kind nach der 6. Klasse loesen, weil die Noten fuer die Versetzung nicht reichen. Und wenn ich sehe, welches Niveau unsere Klassenlehrerin in der GS faehrt denke ich, kann es auf dem Gym nicht mehr werden.

von mama von joshua am tab am 28.11.2013, 08:17



Antwort auf Beitrag von RR

du scheint doch zu meinen, dass es auf der realschule ebenso weitergeht, wie auf der Grundschule, dass das Kind seinen Lernstoff nur mit erledigung der Hausaufgaben bewältigt und sonst nichts machen muß. wie kommst du darauf?? oder wenn ich falsch liege, warum meinst du, dass sich dein Kind auf einer realschule NICHT quälen muß?

Mitglied inaktiv - 28.11.2013, 09:44



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Also, wenn ich die Wahl hätte, wäre mir ein guter Realschulabschluss lieber als ein 4er Abi.

von mondstaub am 28.11.2013, 10:53



Antwort auf Beitrag von mondstaub

Warum? Mit nem Abi - sei es noch so schlecht, hauptsache bestanden- kann ich ein Studium beginnen und hab danach eine Ausbildung. Mit nem Realschulabschluss krieg ich wenns bloed kommt noch nicht mal eine Lehrstelle, weil Abiturienten vorgezogen werden. Ich wuerde ein schlechtes Abi auf jeden Fall einer guten Mittleren Reife vorziehen, weil man dadurch viel mehr Moeglichkeiten hat und einem alle Wege offen stehen. Und wie gesagt, Wartesemester lassen sich sinnvoll ueberbruecken.

von mama von joshua am tab am 28.11.2013, 11:05



Antwort auf Beitrag von Petra28

Genau darüber gab es kürzlich - letzte oder vorletzte Woche, wenn ich mich nicht irre - einen Artikel im SPIEGEL: Über das (deutsche?) Phänomen, Schule als trostloses Feindesland zu betrachten, wo Kinder Dinge tun, die nicht kindgerecht sind, und kein Funken Freude aufkommt. Natürlich bringt Schule keinen Dauerspaß, aber Lernen an sich ist ja eine durchaus "kindgerechte" Tätigkeit. Kindheit und Jugend ist "Lernzeit", denn es ist die Zeit, wo man sich auf das Leben vorbereitet. Und - man kann das finden, wie man will - grundsätzlich bereitet die Schule auf "das Leben danach" vor. Was nicht unbedingt heißt, daß man Altgriechisch oder Goethes "Faust" braucht, um ein "funktionierender" Erwachsener zu werden. Aber das Grundsätzliche, das Schule vermittelt - Lernen, auch mal was Blödes tun, sich in eine Gruppe einfinden, gemeinsam etwas erarbeiten - das sind Dinge, die in der heutigen Gesellschaft wichtig sind, und zwar nicht nur in der Arbeitswelt. Und es ist "kindgerecht" diese Dinge zu lernen. Und überhaupt etwas zu lernen. Wenn die Kindheit am Schultor endet - was beginnt denn da? Das Erwachsensein? Sicher nicht, denn ich bin erwachsen und gehe nicht mehr zur Schule. Was ich tatsächlich hin und wieder bedauerlich finde.

von Strudelteigteilchen am 28.11.2013, 13:21



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Das ist kein rein deutsches Phänomen. Aber es zeigt deutlich, wie die Eltern die Schule bzw. das Lernen an sich erlebt haben, wenn sie bspw. ihrem prospektiven Einschüler sagen: "Warts nur ab, bald kommst du in die Schule, dann beginnt der Ernst des Lebens und dann musst du jeden verdammten Tag Hausaufgaben machen. Buhu." Habe ich in Nichtdeutschland mehrfach überhört.

von Pamo am 28.11.2013, 13:29



Antwort auf Beitrag von RR

Wenn nur ein oder zwei Kinder eine Gymnasialempfehlung bekommen, ist in der Grundschule etwas sehr, sehr falsch gelaufen (oder ihr habt irgendwas im Grundwasser). Werde diese ganze Diskussion nie verstehen. Nicht im Traum würde ich daran denken, meine Kinder nicht aufs Gymnasium zu schicken (inklusive meine Erstklässlerin). Denn ... lernen macht Spass!

von lotte_1753 am 28.11.2013, 13:43



Antwort auf Beitrag von Pamo

Okay, ich hatte "deutsch" ja auch mit einem Fragezeichen versehen. Ich kenne es aus anderen Ländern anders, aber da ist Schule tatsächlich ein Privileg. Vielleicht ist das ein Problem der Länder, wo Schule eine Selbstverständlichkeit geworden ist und keiner mehr weiß, wie es ist, wenn man als Kind WIRKLICH Erwachsenen-Dinge tun muß, nämlich arbeiten und Geld verdienen. KindGroß hatte in der Vorschulgruppe des Kindergartens (also vor inzwischen 11 Jahren) ein Buch, das hieß "Der Ernst des Lebens". Ich fand das Buch unglaublich niedlich, und das Kind hat es kürzlich verschenkt an ein frisch eingeschultes Kind, weil sie das Buch auch so mochte. Im Grunde geht es genau um diese Problematik: Alle Erwachsenen machen ein Riesen-Bohei um die Schule, wie anstrengend und schrecklich und "ernst" dort alles ist - und das Kind findet diese Ernsthaftigkeit dort gar nicht. Rückblickend ist das Buch wohl nur augenscheinlich ein Kinderbuch und sollte vor allem mal die Erwachsenen zum Nachdenken bringen: Was vermitteln wir (ich mag mich da gar nicht rausnehmen) unseren Kindern? Was für Erwartungen an Schule und Lernen wecken wir in ihnen? Ach ja, noch ein Aspekt: Es wird ja oft argumentiert, daß auf dem Gymnasium "die Kindheit so schnell vorbei ist" und die Jugendlichen auf der Realschule "noch länger Kind sein dürfen". Tatsache ist aber, daß die Realschule auf eine Abschlußprüfung und eine anschließende Berufsausbildung mit 15/16 vorbereitet. Auf dem Gymnasium hingegen wird die Abschlußprüfung zwei Jahre später abgelegt, und die Berufsausbildung fängt auch entsprechend später an. Ich finde ja, man kann auf dem Gymnasium viel länger "Kind" bleiben. Und das sage ich durchaus mit der Erfahrung, die ich mit einem Realschulkind und einem Gymnasium-Kind gemacht habe bzw. derzeit mache.

von Strudelteigteilchen am 28.11.2013, 13:52



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Ich bin da ganz deiner Meinung. Gerade das Argument, mit der (frühen oder späten oder überhaupt) Einschulung würde die Kindheit verkürzt oder verlängert, halte ich für so doof dass mir gar kein Widerwort dazu einfällt. Dies war auch eines der willkürlichen Argumente der Lehrerin meines Kindes, warum das Kind den Stoff der 1. Klasse widerholen solle: "Lassen Sie ihr doch dieses Jahr Kindheit!". Sie muss es ja wissen, ihre eigenen Kinder sind nun Teenies. Ich habe allerdings versäumt, die Dame dazu aufzufordern, ihre Kinder die jeweiligen Klassen in der weiterführenden Schulen wiederholen zu lassen - zwecks Kindheitserhalt oder -verlängerung. Ganz generell hilft es bestimmt, wenn alle Menschen (Kinder und Erwachsene) sich immer mal wieder daran erinnern, dass wir in Deutschland im Luxus leben und dass das keine Selbstverständlichkeit ist. (Im Zuge von Thanksgiving bin ich heute milde und sozial eingestellt)

von Pamo am 28.11.2013, 14:09



Antwort auf Beitrag von Pamo

Ja, das hat sowas von: "Los, sei Kind! Und wie Kindsein zu sein hat, das bestimme ich als Erwachsener!" Mit dem - gedachten? implizierten? - Nachsatz: "Du wirst mir nochmal dankbar dafür sein!" Küchenpsychologisch vielleicht die eigene Sehnsucht nach dem süßen Nichtstun? "Ich will eigentlich aus der Tretmühle des Berufs und des Alltags raus, deswegen bilde ich mir ein, dem Kind etwas Gutes zu tun, wenn ich es da (noch) gar nicht reinlasse!" Gerade bekam ich die Jahresend-Werbesendung eines unserer Lieferanten (die erste des zu Ende gehenden Jahres) mit dem obligatorischen Kalender in die Hände. Dieser hat weise Sprüche, und einer davon lautet: "Nichtstun macht nur dann Spaß, wenn man eigentlich viel zu tun hätte!" In dem Sinne wende ich mich jetzt wieder meiner Arbeit zu und finde es ganz toll, daß ich überhaupt eine habe. Ehrlich und ernsthaft.

von Strudelteigteilchen am 28.11.2013, 14:20



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Weil es hier Firmen gibt, die lieber gute Realschüler als schlechte Abiturienten einstellen. Selbst im Bekanntenkreis mehrfach erlebt. Und ich glaub auch nicht, dass mit einem schlechten Abi z. B. Medizin studieren kann.

von mondstaub am 28.11.2013, 14:56



Antwort auf Beitrag von mondstaub

Sicher kann man das- man hat halt nur ewig viele Wartesemester. Die kann man aber durchaus mit Diensten beim Roten Kreuz, ASB ueberbruecken. Hier kannst du die Firmen an einer Hand abzaehlen, die Realschueler nehmen.

von mama von joshua am tab am 28.11.2013, 15:44



Antwort auf Beitrag von mondstaub

mein cousin hat mit 2,7 medizin studiert. ich erwähne vorsichtshalber nochmal, dass ein 4er abi so selten ist, wie ein 0,6er abi. theoretisch möglich, aber überall nur 5 punkte, na ja, da wiederholt man dann lieber ein jahr, um den schnitt zu heben. so umsichtig sind die jungen leute dann doch. zu meiner zeit und auch heute. und die auswahl heute ist nicht mehr so groß wie noch vor ein paar jahren, die jungen leute werden weniger. in bayern sind x lehrstellen nicht besetzt gewesen. es wird geworben um azubis.....

Mitglied inaktiv - 28.11.2013, 18:45



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Hallo ist doch klar. In 15/20 Jahren gehen die "geburtenstarken Jahrgänge" in Rente. Danach werden viele viele Arbeitsplätze "frei" oder sich verändern, in welche Richtung das dann insgesamt geht, können wir zzt. nur spekulieren. Dennoch: es gibt überall Handwerker, diese haben seltenst ein Gym von innen gesehen. Auch diese wird es später "noch" geben. Altenpfleger werden bestimmt auch genügend gebraucht. Und Tagesmütter/Erzieher, Krankenpfleger, Briefträger, Bäcker, Friseur, Lokführer, Busfahrer, Taxifahrer, Lkw-Fahrer, Metzger, KFZ-Mechaniker, Elektrotechniker...... die Liste ist ENDLOS..... Ich verstehen die "Hype" nicht warum das Kind UNBEDINGT aufs Gym muss, dann für zig Fächer mehr und schneller lernen muss als auf der Realschule, keine Zeit mehr hat fürs Schwimmbad, für Freunde treffen, für "spielen" o. Lesen o. sonstwas. Und am Ende einen Beruf ergreift, der auch mit der Realschule machbar gewesen wäre..... viele Grüße

von RR am 28.11.2013, 19:22



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wenn das kind handwerklich begabt ist, sehe ich das auch so. da braucht es kein abitur. weiß man aber mit 9 manchmal nicht. dass man aber auch auf der realschule lernen muß haste immer noch nicht begriffen, gell? da kann auch schreiben und erklären wer will! dein sohn wird eh euren laden übernehmen, der braucht nur die hauptschule. schick ihn doch da hin!

Mitglied inaktiv - 28.11.2013, 19:31



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Hallo der will doch Lokführer werden.... Für den Laden zu übernehmen würde übrigens auch nicht unbedingt "Hauptschule" reichen.... hier gibts übrigens nur noch die Realschule +..... Lernen muss man auf jeder Schule, ist klar, aber die MENGE und die "Schnelligkeit" machens ja auch aus...... viele Grüße

von RR am 28.11.2013, 19:48



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Zum Thema "Schnelligkeit" schrieb ich unten was. Ich mag am Gymnasium, daß es so "langsam" ist. Für ich ist es auch keine "vertane Zeit" wenn man nach dem Abi dann doch "nur" eine Lehre macht. Denn - tataaa - man hat dann am Gym doch noch ein paar Jahre Kindheit gehabt. Und Zeit, sich zu überlegen, was man denn wirklich machen will. Was ich auch immer wieder lustig finde: Handwerkliche Begabung wird nach dem Ausschlußprinzip diagnostiziert. Wer zu doof ist für das Gym, der muß ja handwerklich begabt sein. Und, scheinbar: Handwerk kann jeder, und einfacher ist es auch. Das macht man nämlich, wenn man keine Lust auf den Streß am Gym hat. Oder zu faul dafür ist und stattdessen lieber noch ein paar Jahre "Kindheit" genießt.

von Strudelteigteilchen am 28.11.2013, 20:02



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ich glaub ja, dass es bei vielen ( gerade ) müttern die angst ist, sie könnten nicht mithalten bei zb den hausaufgaben, dem lernen auf dem gym. ( meine mutter hatte nur hauptschule und hat das auch ehrlich zugegeben ) lateinvokabeln abfragen kann aber jeder, der lesen kann, lernfächer ebenso, deutsch kann man nicht lehren und mathe ist eh nur für freaks. aber nein, hauptsache das gymnasium verteufelt.

Mitglied inaktiv - 28.11.2013, 20:18



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Warum sollte man auf dem Gym keine Zeit mehr fuer Schwimmbad, Freunde etc haben? Hier sind die Gymmies spätestens um 2 zu Hause und mittags unterwegs- ok wenn Arbeiten anstehen lernen sie und halt in der heissen Abiphase, aber ich habe noch von keinem Gymnasiasten hier gehoert, dass sie zu wenig Freizeit haben. Zig Faecher mehr stimmt auch nicht, weil man irgendwann Faecher abwaehlen kann. Und lernen musst du ueberall, egal ob Gym oder Realschule- Vokabeln gehen halt nicht so in den Kopf. Ja...Arbeitsplaetze werden in 15 Jahren frei, aber der Anspruch an die Arbeitnehmer wird nicht sinken und man wird weiterhin auf gut qualifizierte Schueler mit dem hoechsten Abschluss setzen denke ich. Fuer LKw-Fahrer, Taxifahrer, Busfahrer brauchst du uebrigens gar keinen Schulabschluss, sondern den passenden Fuehrerschein bzw. Befoerderungsschein.

von mama von joshua am tab am 28.11.2013, 20:20



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die schulpflicht muß aber jedes kind in deutschland erfüllen. so müssen wir den rr-sohn doch irgendwo unterbringen....

Mitglied inaktiv - 28.11.2013, 20:30



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Tagesmutter ist ein Lehrgang, der uebers JA angeboten wird. Einzige Voraussetzung hier ist Volljaehrigkeit und ein unbeflecktes polizeiliches Fuehrungszeugnis. Bei der Erzieherausbildung ist mindestens mittlere Reife angesagt, mittlerweile wird aber in diesen Kreisen diskutiert, ob man das nicht auch in ein Studium umwandelt (so die befreundete Kigaleitung). Dafuer waere dann wieder ein Abi notwendig, um ueberhaupt das Privileg zu haben diesen Beruf zu erlernen. Der Beruf des Baeckers stirbt wegen der Grossbaeckereien langsam aber sicher auch. Und ehrlich- welcher Jugendliche macht freiwillig ne Ausbildung zum Metzger? Der, der sonst nix bekommen hat. Der Hype warum ein Kimd aufs Gym muss...damit stehen dem Kind ALLE Moeglichkeiten offen, vom promovierten Astrophysiker bis zum Friseur....

von mama von joshua am tab am 28.11.2013, 20:54



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Ich denke das sollte die Frage sein. Und das Ziel sollte sein, seinem Kind eine möglichst gute Ausbildung anzubieten es sei denn es spricht etwas dagegen. Dagegen sprechen können Fähigkeiten, das seelische Gleichgewicht des Kindes aber auch praktische Gesichtspunkte. Der zweite Bildungsweg ist soo viel anstrengender.

von Geisterfinger am 28.11.2013, 09:15



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... vielleicht sollte man die Kinder entscheiden lassen, in welche Schule sie wollen, dann entwickeln sie vielleicht auch den fehlenden Ergeiz... Habe jetzt alle Beiträge gelesen, und bin der Meinung, die Tendenz geht hier auf jedem Fall zum Gymn., egal wie... Was ich meinem Kind jetzt immer auf den Weg gebe: Alle sind gleich, egal welche Hautfarbe, welche Relegion (gerade in Bayern manchmal schwierig , oder egal, welche Schule man besucht. abgerechnet wird in , sagen wir mal 20 Jahren, dann iwrd sich zeigen, was aus dem einzelnen geworden ist, und das Leben zeichnet seine eigenen Weg, nicht jeder wird mit dem Abititur studieren, manche werden keinen Abschluss haben, keine Lehrstelle....., so wie es auch bei uns war, es wird Leute geben, die auch ohne Abschluss ihre Familie gut ernähren, und es wird auch Studierte geben, die keine Arbeit finden, einige werden ihr Studium abbrechen und eine Weltreise machen, andere legen sich erst jetzt ins Zeug..... Fakt ist, keiner sollte einen anderen verurteilen oder schief anschauen, weil er eben nicht aufs Gymn. geht oder nur auf die Hauotschule, solche leute haben in ihrer Laufbahn eh nichst fürs Leben gelernt... Danke für eure Beiträge und eine schöne Vorweihnachtszeit

Mitglied inaktiv - 28.11.2013, 11:01



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Hier bei uns ist es so, daß "wir" schief angeschaut werden, weil unser Sohn als einzigster aus dem Freundeskreis in das Gymnasium geht. Alle anderen Gesamtschule. Finde das auch sehr befremdlich, daß "alle" denken man kann glücklich sein wenn man ins Gymnasium geht. Unser Sohn geht, aber ob wir glücklich sind, eher nicht. Wir sehen was die Kinder dort leisten müssen, um eine 2 zu bekommen. Und dann wird dies noch von anderen Klassenkameraden mit "versagt" betitelt, bzw. die Kinder weinen, weil sie keine "1" bekommen. Ich finde das schlimm, und ich sitze regelmässig mit Bauchschmerzen hier. Und ich hätte nie ohne Empfehlung dort eingeschult. Von daher finde ich, wäre für viele Kinder es besser, das die Empfehlung bindend wäre bzw. die Schulen gleich beim Vorstellungsgespräch sagen, daß es mit den Noten keinen Sinn macht. Aber die Lücken müssen ja gefüllt werden, damit die Klassen voll sind. Und ich war früher selber Gymnasium, musste runter, dann auf der Realschule und fand die Realschule gar nicht "einfach". Nur mal so gesagt. Ich denke mit einem guten Realschulabschluss kann man auch heute noch einen guten Arbeitsplatz bekommen.

von fisch1010 am 28.11.2013, 12:01



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Hallo! Irgendwie beklagst Du dich seit es klar ist, dass Dein Sohn aufs Gym muss (weil er nicht auf der Gesamtschule genommen wurde) nahezu täglich über diesen schrecklichen Weg den nun Dein Sohn beschreiten muss. Ihr seid unglücklich weil die anderen Kinder so viel lernen müssen, die 1er bei anderen Kinder nicht mehr wie bestellt kommen, das arme Kind keine Freizeit und keine Freunde in der Umgebung mehr hat, dass ihr schief angeschaut werdet, dass Kind aufs Gym geht, ... Mittlerweile gibt es bestimmt freie Plätze an der Gesamtschule, versuche es für Euer aller Seelenheil Euren Sohn umzuschulen, oder lasst Euch auf die Warteliste setzen. Oder willst Du beim Abi-Ball klagen, dass trotz sozialer Isolation, täglicher Überarbeitung und verpasster Kindheit das Kind nun doch ein Abi hat und womöglich, wie 70% seines Jahrgangs, auch noch sofort studieren will. - Welch düstere Zukunftsaussicht! Mich würde echt mal brennend interessieren, ob Dein Sohn auch Deine Ansichten uneingeschränkt teilt? Wie schafft er es sich jeden Tag zu motivieren früh aufzustehen und in der Schule sein Bestes zu geben? LG, 2.

von 2auseinemholz am 28.11.2013, 12:42



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Wahnsinn das Du so gut über mich informiert bist. Hast wohl die Geschichte verfolgt. Ich schrieb das ich mit der Situation nicht glücklich bin, und von sonst keinem. Und mein Sohn ist auch nicht sozial isoliert und über Freizeit verfügt er mehr als genug. Wie kommst Du darauf das es freie Plätze an der Gesamtschule gibt. Und falls Du ja alles so verfolgt hast, dann hättest Du gelesen das es "keinen Weg" auf die Gesamtschule gibt. Sondern nur die Hauptschule bleibt. Und über meinen Sohn brauchst Du dir keine Gedanken machen. Dem geht es sehr gut.

von fisch1010 am 28.11.2013, 13:10