Die Grundschule

Forum Die Grundschule

textaufgaben 3. klasse HELP

Thema: textaufgaben 3. klasse HELP

hallo, wenn eure drittklässler textaufgaben als hausübung aufhaben. können sie diese alleine lösen? wenn nein, brauchen sie viel hilfe? brauchen sie immer hilfe? danke

von yellow_sky am 13.04.2011, 11:45



Antwort auf Beitrag von yellow_sky

Normalerweise sollten Hausaufgaben so sein, dass die Kinder sie IMMER alleine lösen können. Es sind ja keine Elternaufgaben. Meine Tochter ist erst in der 2. Klasse, aber sie macht ihre Hausaufgaben immer alleine. Wenn sie auf etwas nich von selbst kommt, dann fragt sie mich. Wenn sie es nach einem "kleinen Schubs" immer noch nicht weiß, dann soll sie am nächsten Tag in der Schule fragen. Dann weiß die Lehrerin, dass sie es nochmal erklären muß...

von liha am 13.04.2011, 11:50



Antwort auf Beitrag von yellow_sky

Ja, das sollten sie auch können. Wenn nicht, solltet ihr das üben oder mal mit der Lehrerin sprechen. Schafft dein Kind denn die Aufgaben in der Schule? Die sind doch ähnlich.

von zweimam am 13.04.2011, 12:05



Antwort auf Beitrag von zweimam

aber vermutlich stimmt auch meine wahrnehmung nicht.... mein sohn 9 jahre wurde vor kurzen auf rechenschwäche getestet. rausgekommen ist das er ein durchschnittlicher rechner ist, aber potenzial hat. bei einigen aufgaben war er sogar überdurchschnittlich. aha, na toll. aber warum bitte, schafft er es nicht bzw. kaum seine textaufgaben selber zu lösen? warum muss ich ihm fast immer dabei helfen? warum braucht er für drei textrechnungen über eine stunde? warum muss er 1 1/2 wochen schriftliches subtrahieren üben, bis er sicher verstanden hat, wie man es rechnet bzw. zu welcher zahl er die "zahl von der überschreitung" dazu rechnen muss. wenn er doch eh solch potenzial hat? wo ist den dieses potenzial. ist mir in den ganzen 3 jahren nichts davon aufgefallen....:-( aber vermutlich sehe ich ja das ganze falsch :-( *grummel*.....

von yellow_sky am 13.04.2011, 12:12



Antwort auf Beitrag von yellow_sky

Dein Sohn braucht offensichtlich ein bisschen Hilfe in Mathe. Das muss ja nicht immer gleich eine Rechenschwäche sein, manchen Kindern liegt das Mathematische eben nicht so. Dann müsst ihr halt ein bisschen länger üben, als vielleicht andere. Ist halt so. Versuche doch einfach, das anzunehmen... In deinem Beitrag klingst du ein bisschen verbittert - zeigst du das auch deinem Sohn? Das wäre echt schlimm, denn er kann doch nichts dafür, dass er offenbar ein paar Schwierigkeiten im Rechnen hat. Bietet eure Schule Förderkurse an? Hast du mal mit der Lehrerin gesaprochen?

von Pammi am 13.04.2011, 12:20



Antwort auf Beitrag von yellow_sky

ein geschäft hat von mo-fr von 9-18 uhr und sa von 9-13 uhr offen. die frage: wieviel stunden hat das geschäft von montag bis samstag offen. das es wochentags 9 stunden sind, und am samstag 4 stunden, das weiß er schon. das war nämlich die erste frage. ist den das wirklich so schwer zu lösen? lg

von yellow_sky am 13.04.2011, 12:22



Antwort auf Beitrag von yellow_sky

Hat er vielleicht Schwierigkeiten beim Lesen? Es sind viele Informationen in Textaufgaben, die man erstmal ordnen muss. Versucht es Satz für Satz. Vielleicht auch mit Unterstreichen. WAS wird gefragt, Wo stehen die hierfür notwendigen Informationen, welche Infos sind unwichtig? Dann Frage, Rechnung, Lösung immer aufschreiben lassen. Ich würd auch mal die Lehrerin fragen, wie es im Unterricht aussieht. Sicher hat sie auch Tipps, wie er üben kann.

von zweimam am 13.04.2011, 12:23



Antwort auf Beitrag von Pammi

ja, ich bin ein bisschen verbittert. weil ich das ganze mal 2 zuhause habe. und das kann durchaus anstrengend werden...

von yellow_sky am 13.04.2011, 12:25



Antwort auf Beitrag von yellow_sky

"ist den das wirklich so schwer zu lösen?" Dein Sohn tut mir leid ? Meinst du mit deiner Ungeduld erreichst du irgendwas, außer dass du ihm das Gefühl gibst, er sei dumm ? Kannst du einen dreifachen Salto mit gedrehter Schraube vom 10-Meter-Turm und dabei ein Lied pfeifen ? Wahrscheinlich nicht, aber andere fragen sich vielleicht, was daran so schwierig sein soll.

von montpelle am 13.04.2011, 12:36



Antwort auf Beitrag von montpelle

deswegen frage ich ja hier, ob ich das eventuell falsch sehen könnte.... Kannst du einen dreifachen Salto mit gedrehter Schraube vom 10-Meter-Turm und dabei ein Lied pfeifen ? -> das ist nicht wirklich vergleichbar.....

von yellow_sky am 13.04.2011, 12:40



Antwort auf Beitrag von yellow_sky

Für dich nicht, für mich nicht, aber für deinen Sohn. Gehe diese Aufgabe schrittweise durch. Nicht verzweifeln, nicht spüren lassen, wie enttäuscht du bist. Dazu gibt es keine Grund. Es gibt bestimmt Dinge, die du nicht verstehst, aber für andere völlig einleuchtend sind.

von glückskinder am 13.04.2011, 12:43



Antwort auf Beitrag von yellow_sky

Doch, so kommt es deinem Sohn vor. Diese Aufgabe scheint für ihn nicht zu bewältigen. Wie für dich dieser Sprung nicht. Weißt du. Frage ihn, wie viele Stunden hat denn der Laden morgen auf? Und wie viele am Dienstag. Wie viele Stunden musste dennn dann die Frau schon arbeiten. Und so Schritt für Schritt. Klar ginge 5x9+4 schneller, aber er hat dies noch nicht durchschaut.

von glückskinder am 13.04.2011, 12:45



Antwort auf Beitrag von yellow_sky

lass ihn immer eine Zeichnung machen....visualisieren ist das Gebot der Stunde.....alos Mo die Mi Do Frei Sa.....hinschreiben......darunter jeweils die Stunden dann sieht er wie viel es sein muss....

von golfer am 13.04.2011, 12:47



Antwort auf Beitrag von montpelle

montpelle hat schon Recht. Das Problem ist nur, dass das Geschriebene aggressiv rüber kommt und nicht erklärt wird. Eigentlich schade. Dein Sohn hat ein Defizit. Ich kann verstehen, das Dich das wurmt, erst Recht, wenn da noch ein Zwewiter hockt. Das ist anstrengend, nervend, man kann es nicht verstehen, nachvollziehen eh nicht, wenn man nicht selber betroffen ist. Aber handle wie eine Mutter. Ermuneter dein Kind und unterstütze es, so wie bei den ersten Schritten. Hab Geduld -die wirst Du auch eine Weile benötigen..... Wie wäre es mit einem Nachhilfeinstitut. "Verlagern sie die Sache nach extern" hatte mir mal mein Kinderarzt gesagt. Ich kenne eine Familie die gab ihr Kind 1/2xMonat zur Nachhilfe. Das war finanziell auch stemmbar und Mama nicht die Böse. Besprich dich noch mal mit der Lehrerin, wie du vorgehen könntest. Weiß sie um diese eklatante Schwäche? Wie ist er in der Schule, wenn er nicht so ganz zurecht kommt. Such Dir Hilfe und versuche sie von Dritten zu bekommen. Denn ich weiß, es ist etwas leichter geschrieben, als selber getan. Grüßle

von Caot am 13.04.2011, 12:49



Antwort auf Beitrag von glückskinder

*g* ich habe ihm jetzt zurückgeschickt das er es aufzeichnen so, also quasi eine skizze machen soll. die hat er relativ gut hingebracht, und dann gleich mal gesehen wie er zu der lösung kommt. ich weiß schon das ich in diesen dingen geduldiger werden muß. und danke für das wort "entäuscht" das hat mir gerade ein bisschen weitergeholfen. ;-)

von yellow_sky am 13.04.2011, 12:50



Antwort auf Beitrag von yellow_sky

Für uns scheint das alles immer so leicht, aber nicht für die kinder. Ich frage mich im Stillen auch manchmal, warum mein Sohn sich bei bestimmten Sachen so schwer tut, aber bei anderen viel leichter. Erklären kann ich es mir nicht immer. Ich nehme dies als Tatsache hin und versuche nicht zu verzweifeln, was mir nicht immer gelingt. Habe Geduld. Du schaffst dies!

von glückskinder am 13.04.2011, 12:58



Antwort auf Beitrag von yellow_sky

Hallo, aber gerade bei Textaufgaben spielen die Rechenfertigkeiten ja nicht die einzige Rolle. Erst muss er den Text lesen und verstehen, die wichtigen Informationen herausfiltern, die Fragestellung erkennen und den Lösungsweg suchen. Das stellt Anforderungen an das Lesen und Leseverständnis, an logisches Denken und Struktur und zuletzt erst an Rechenfertigkeiten. Und 1 1/2 Wochen üben um Zehnerüberschreitung oder subtrahieren zu verstehen finde ich nicht viel. Was ist denn das Klassenziel der 1. Klasse: Addieren und Subtrahieren im 20er Raum mit Zehnerüberschreitung. Wenn jeder Schritt in einer Woche schon beherrscht wird, warum lernen die Kinder dann in der Grundschule nicht schon Kurvendiskussionen, Wahrscheinlichkeitsrechnung und Vektorgeometrie? LG Inge

von IngeA am 13.04.2011, 13:15



Antwort auf Beitrag von yellow_sky

Ja, das ist schwer zu lösen, v. a. weil man ja auch noch daran denken muss, dass die Uhrzeit kein Dezimal- sondern ein 12er-System ist. LG Inge

von IngeA am 13.04.2011, 13:18



Antwort auf Beitrag von IngeA

Hallo, es gibt ein ganz tolle Heft für sowas: Probieren und Kombinieren 3: gehört zum "Zahlenbuch" dazu, kann aber gut auch bei einem anderen Lehrwerk verwendet werden. Das sind lauter Logik- u. Textaufgaben, die das Kind, je nach Gusto durch rechnen oder eben probieren lösen kann. Und die Hefte sind, eben weil man die Lösung auch durch probieren finden kann und darf auch nicht nur für leistungsstarke Mathe-Kinder Meine Kinder lieben diese Hefte :o) LG Inge

von IngeA am 13.04.2011, 13:35



Antwort auf Beitrag von yellow_sky

"das ist nicht wirklich vergleichbar" Natürlich ist es vergleichbar. Für deinen Sohn scheinen Sachaufgaben sehr schwierig zu sein, für andere sind sie einfach. So ist das mit dem Salto auch. Die Kunst ist es zu verstehen, dass es für andere schwierig ist und dafür Verständnis zu haben. Das scheint dir zu fehlen.

von montpelle am 13.04.2011, 14:07



Antwort auf Beitrag von IngeA

Diese Hefte sind für leistungsstarke Kinder gedacht. Die Aufgaben heißen Igel-Aufgaben, weil im passenden Mathebuch, die schwierigen Aufgaben immer mit einem Igel gekennzeichnet sind. Natürlich kannst du einige (nicht alle) der Aufgaben durch Probieren lösen, aber dann hast du sie nicht wirklich durchschaut und verstanden. Wenn du gut logisch denken kannst, dann musst du auch nicht nur probieren, sondern kannst die die Ergebnisse auch erschließen. Das ist dann schon eine deutlich höhere Ebene.

von montpelle am 13.04.2011, 14:11



Antwort auf Beitrag von montpelle

Hallo, das stimmt so nicht: Zitat aus dem Vorwort (in dem Fall 4. Klasse): "Bereits im Vorwort zu Heft 1 haben weir darauf hingewiesen, dass die Strategien "Probieren" und "Kombinieren immer einen Zugang zu Aufgaben ermöglichen, auch bei geringem Vorwissen, und dass diese Strategien daher ganz besonders auch von schwächeren Kindern genutzt werden können." Meine Tochter (4. Klasse) ist mathematisch überdurchschnittlich begabt, mein Sohn (1. Klasse) ist normal begabt, der Nachbarsjunge (2. Klasse) tut sich in Mathe sehr schwer. Und alle 3 arbeiten mit den Heften. Meine Tochter schreibt die Lösung einfach hin, mein Sohn rechnet mal, mal probiert er und der Nachbarsjunge probiert halt fast nur. Na und? LG Inge

von IngeA am 13.04.2011, 14:59



Antwort auf Beitrag von yellow_sky

Folgende Textaufgabe: Eine Mutter hat zwei Kinder. Jedes Kind braucht für 3 Textaufgaben eine Stunde. Insgesamt hat ein Kind in der Woche 9 Textaufgaben auf. Zusätzlich dazu kotzt sich Mami einmal in der Woche von 11.45 Uhr bis 12.50 Uhr im Internet über die häuslichen Textaufgaben Ihrer Kinder aus. Frage: Wieviele Minuten in der Woche sind die Kinder und die Mutter zusammen mit Textaufgaben beschäftigt?

von Humulus_Lupulus am 13.04.2011, 21:00