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Schulwechsel nach der 1.Klasse

Thema: Schulwechsel nach der 1.Klasse

Mein Mann und ich leben nun getrennt und ich ziehe mit meinen Kindern weg. Die Große geht derzit in die 1. Klasse. Ich will auch erst am Ende des Schuljahres wegziehen. Wer hat schon einen Schulwechsel durch und kann mir berichten. Danke!

Mitglied inaktiv - 24.01.2008, 19:39



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und fuer Kinder muss ich sagen, ist es meist sehr einfach schnell wieder Freunde zu finden. Man macht sich da als Eltern viel zu viele Gedanken. Unsere Grossen sind jetzt in der 5.Klasse und in der 4. Schule. LG

Mitglied inaktiv - 24.01.2008, 20:04



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Hi steht uns evtl auch Bevor, zwar trennen ich mich nicht von meinen Mann, aber wir möchten bei meinen Eltern nach SH ziehen, beworben hab ich mich schon, habe auch bald ein Vorstellungsgespräch. Unsere Tochter geht auch in die 1. Klasse. Wir machen uns auch viele Gedanken. Aber im Moment steht es ja auch noch nicht 100% fest, da ich auf jeden Fall erst eine Arbeit haben will. Kann deine Sorgen/Gedanken gut verstehen. lg doreen

Mitglied inaktiv - 24.01.2008, 20:10



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hi, also ich weißt nicht... soooo leicht ist das auch nicht... ich mußte während der 2. Klasse wechselen und es war der Horror.... kam gleich an einen Vierertisch mit der Klassenschlägerin und nach zwei Minuten hatte ich eine gewischt bekommen. Die Klasse hatte aber auch 42 Schüler, da ist das der Lehrerin nicht aufgefallen. Alle meine Freunde waren weg und überhaupt.... Das ist für mich der größte Horror: dass meine Kinder die Schule wechseln müssen, weg von den Freunden, die sie von Krabbeltagen an kennen. meine Tochter wäre gelinde gesagt sehr durch den Wind. deshalb ...ich würde den Aufbau neuer Freundschaften auf keinen Fall Deinem Kind alleine überlassen, dafür ist es noch zu klein. Auch Kinder tun sich schwer mit neuen Freundschaften - gerade bei bestehenden Cliquen. eva

Mitglied inaktiv - 24.01.2008, 20:32



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immer wegen Umzug oder eben Trennung der Eltern beim ersten Wechsel und ich hatte nie Probleme und mich schnell eingefunden. Geh postiv ran, du kennst dein Kind und lasst es auf euch zukommen. Ein Wechsel heisst nicht, dass es schlechter werden muss und auf Horrorgeschichten wuerde ich gar nicht hoeren. Das ist wie, wenn man einer Schwangeren von Totgeburten erzaehlt...hilft nichts und macht mehr kaputt. Hast du mit deinem Kind schon geredet? LG

Mitglied inaktiv - 24.01.2008, 21:00



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Meine Große freut sich sehr auf den Wohnortwechsel, Weil wir in meinen alten Heimatort ziehen, wo auch die Omas und Opas (meinerseits) wohnen, die sie immer so sehr vermißt. In der neuen Klasse kennt sich auch schon ein Mädchen, ein Nachbarskind von der Oma, mit der sie auch schon gespielt hat. Es wird also nicht sooo schlimm neu für sie. Aber andere Lehrmmethoden usw. da mach ich mir eher Gedanken. PS: Im Moment sitzt sie neben der Klassenschlägerin, und das macht ihr grad mehr zu schaffen :-(

Mitglied inaktiv - 24.01.2008, 21:55



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das klingt doch schon mal sehr gut!!! Was kann einem Kind besseres passieren als zurueck zu Oma und Opa zu ziehen? Ich wuensche euch sehr, dass eure Trennung, der Umzug etc alles schoen ruhig verlaeuft. Natuerlich ist es schoen bis zum Ende des Schuljahres zu warten, aber wenn das nicht geht, dann scheue nicht vor dem Schritt, sie wird sich auch unterm Jahr gut damit zurecht kommen! LG Silke

Mitglied inaktiv - 24.01.2008, 23:07



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huhu molly! ich bin selber 3 mal in der grundschulzeit umgezogen und hatte zudem 5 verschiedene klassenlehrer. die erfahrungen waren ganz unterschiedlich-es kommt wohl sehr auf die umstände vor ort an. 1. umzug war nach der 1. klasse. rein theoretisch hätte ich in der schule bleiben können, wenn ich mit dem bus gefahren wäre. mein bruder, der in die 4. kam, hat das gemacht. ich wollte unbedingt wechseln, weil ich mit der lehrerin nicht klar kam-sie war einfach ungerecht. (ein bsp. : ich hatte meinen rechten arm gebrochen und am abend der einschulung bekam ich ihn erst ab-die lehrerin hat also eindeutig meinen gips gesehen. trotzdem bekam ich für die feinmotorischen arbeiten in den nächsten tagen ständig traurige gesichter-weil erst mal die sicherheit im rechten arm wiederkommen musste un d ich deshalb natürlich erst mal etwas wackelig bei der stiftführung war. ich habe die hefte noch heute und ärger mich immer noch drüber-unverschämt. sie hat mir fürs erste schuljahr die ganze lust aufs lernen geraubt.) deshalb bin ich in der 2. klasse auf eine neue schule gekommen. die klasse selber war nett und mit den anderen schülern habe ich mich direkt gut verstanden. nur die lehrerin war auch nicht so besonders nett-fand ich. weil sie aber schwanger war, bekamen wir schon vor den weihnachtsferien eine total nette andere lehrerin und ab da blühte ich richtig auf-seelisch und leistungsmäßig. in der 3. klasse wurde die schule renoviert und deshalb wechselten die 3. und 4. klassen innerhalb der kleinstadt in andere gebäude etwas weiter entfernt von den kerngebäuden. deshalb bekamen wir auch einen neuen klassenlehrer. das war der absolute glücksgriff-ein total netter, modern eingestellter mann mit lebenserfahrung, der sich sowohl den schwächeren als auch den stärkeren annahm; so initiierte er, dass ein türkisches mädchen, dessen schwester sehr krank war und wo die eltern sich auch aufgrund mangelnder sprachkenntnisse nicht so schulisch drum kümmern konnten, jeden tag in der woche bei einer anderen familie essen und hausaufgaben machen konnte. sie kam bei uns immer mittwochs mit und ich habe in ihr eine neue freundin gefunden.und sie hatte aufeinmal gute schulische leistungen. ich selber wurde leistungsstark und er gab mir häufig rechenaufgaben für die 5. klasse (warum ich sie in der 5. nicht mehr konnte, weiß ich bis heute nicht, aber dort war die lehrerin auch eine pfeife). ich war sehr, sehr glücklich dort. nur musste ich dann nach der 3. klasse erneut umziehen. in der 4. klasse war es der horror-lehrerin unfähig, konnte sich nicht durchsetzen und gewalt,obwohl es eine dorfschule war. mich verprügelten die mitschüler regelmäßig und urinierten auf meine mütze, zerbrachen haarreifen. dort war ich zwar schulisch noch halbwegs gut, aber furchtbar unglücklich; ich habe mich täglich fast 24 stunden zurück zur alten schule gesehnt, nach den freundschaften, aber auch nach dem interessanten unterricht und dem tollen lehrer. als ich aufs gym kam, wirkte das alles noch nach. schulisch glücklich wurde ich erst halbwegs in der oberstufe und ich habe mich nie mehr so integriert und wohl gefühlt wie in der 3. klasse. das war das schönste jahr meiner kindheit. deshalb kann man nicht sagen, ob ein umzug gut ist oder schlecht. es kommt auf so viele andere dinge an, die man weder als eltern noch als kind beeinflussen kann. aber vielleicht könnt ihr euch vorher über die schule informieren, vielleicht kennt euer kind auch schon kinder dort, wenn ihr zu oma und opa zieht. evtl. könntre euer kind probeunterricht mitmachen. es hört sich aber für mich so an, da eure tochter scheinbar nicht ganz glücklich in ihrer jetzigen schule ist, dass der wechsel durchaus positiv verlaufen könnte. lg ute

Mitglied inaktiv - 25.01.2008, 08:31



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Hallo, mein Sohn hatte auch einen Schulwechsel zur 2. Klasse. Er sollte dann in die Mittagsbetreuung gehen. Am ersten Tag war ich dann schon früher dort, weil ich mir dachte, dass es am ersten Tag ja nicht gleich so lang sein muß. Er fragte mich dann, warum ich schon so früh da wäre und er würde noch gerne mit seinen neuen Freunden spielen... Grüße Katja

Mitglied inaktiv - 25.01.2008, 13:13



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Hallo, wir sind aufs Dorf gezogen, als unsre Tochter die erste Klasse gerade beendet hatte. Wir haben ihr letztendlich die Entscheidung überlassen, ob sie wechseln möchte, es wäre möglich gewesen, sie in der alten Schule zu belassen. Sie hat sich dafür entschieden und es hat sich schnell rausgestellt, das alle Sorgen von uns völlig unberechtigt waren. Meine Tochter hat super schnell Anschluss gefunden und ihre Entscheidung nie bereut. Nun ist sie in der vierten Klasse... Kinder schaffen das wirklich sehr gut, auch wenn ich es anfangs nicht glauben wollte :-) LG Birgit

Mitglied inaktiv - 25.01.2008, 14:51