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Schuluntersuchung

Thema: Schuluntersuchung

Hi Unsere Tochter hat heute den Termin bekommen. Dazu einen Fragebogen. Ist der für die Einschulung relevant? Wozu interessiert die Art der Geburt? Was bringt es dass die das Geburtsgewicht (bei unserer Tochter 420g) wissen? Den Schulranzen wird sie wohl tragen können ;) Was wollen die bei der Schuluntersuchung noch wissen? Welche Untersuchungen stehen an? Lg

von Roxylady am 07.01.2014, 19:58



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Hallo ich glaub die Angaben haben mehr statistischen Wert... also schreibs hin u. gut ist.... Bei der Schuluntersuchung wurde ein Seh- u. ein Hörtest gemacht, dann wurde noch Gewicht u. Größe ermittelt, dann noch körperliche Untersuchungen u. dann so Kleinigkeiten wie z. B. einen Bauklotz auf, unter, hinter, neben.... den Tisch legen..... auf einem Bein hüpfen war auch noch dabei.... an mehr kann ich mich nicht mehr erinnern, ist auch schon wieder 4 Jahre her.... viele Grüße

von RR am 07.01.2014, 20:12



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Die Fragen werden aus statistischen Gründen erhoben und man muss sie nicht beantworten. Ich habe bei ca. der Hälfte der Fragen k.A. hingeschrieben. Mein Sohnemann durfte trotzdem in die Schule. A.

von anouschka78 am 07.01.2014, 20:52



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Das war bei uns auch so, ich fand die Fragen zum #Kind weniger schlimm, die gab es bei uns schon im Kindergarten( Geburtsmodus, Gewicht usw.). Was ich immer irgendwie unverschämt finde ist : Schulbildung der Eltern, Berufe der Eltern..... Wozu brauchen die das? LG Nina

von Ninaaa am 07.01.2014, 22:07



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... Um auf dieselbe " transzendentale" Kommunikationsebene zu schweben wenn mal ein Vieraugengespräch über den hochbegabten oder hochauffälligen Nachwuchs vonnöten ist - ha'm die doch meisst alles von den Alten! Gibt es eigentlich auch Statistiken über Abinoten des Lehrkörpers?! Statt sich drum zu scheren wie "vorgebildet" die Kids sein könnten, finde ich sollte es eine Elterninfo darüber geben wie vorgebildet die Lehrer sind! LG patty

von Timtom am 07.01.2014, 23:41



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Hallo, welche Untersuchungen konkret am Kind gemacht werden, hängt vermutlich von örtlichen Gepflogenheiten ab. Hier war es ein Minimal-Programm aus Größe/Gewicht bestimmen, Kind auf einem Bein hüpfen lassen, rückwärts laufen usw. Also das, was sie wirklich alle können :-) Solche Fragen wie du sie erwähnst, regen mich stets auf und deshalb beantworte ich sie nicht bzw. frage, ggf. ausdrücklich, auf welcher Grundlage sie beantwortet werden müssen ? Diese Statistiken (für die die Antworten vermutlich dienen) halte ich für den größten Mist und auch immense Vernichter von Arbeitszeit verschiedenster Mitarbeiter im öffentlichen Bereich. Bis diese Daten alle ausgewertet und aufbereitet sind und die falschen Schlüsse draus gezogen sind... Das von Laien ermittelte Ergebnis lautet dann z.B., dass früh eingeschulte Mädchen unter 1,50 m mit Akademikereltern und einem um mindestens 2 Jahre älteren Bruder am besten abschneiden. (na ja, reichlich überzeichnet, aber in die Richtung geht es) Meine "liebste" Statistik ist die zur Korrelation zwischen Migrationshintergrund und Fernsehkonsum bei kleinen Kindern. Dazu hat sich ja bereits die Integrationsministerin in Ba-Wü mit türkischem Migrationshintergrund in die Nesseln gesetzt (weil sie mal so rundweg meinte, Türken schauten so viel in die Glotze : http://www.zeit.de/politik/deutschland/2011-08/oenay-kretschmann-integration ). Ich glaube dazu ja eher, dass die Familien mit Migrationshintergrund besonders penibel und ehrlich beim Ausfüllen solcher Fragebögen sind. Für derartige Statistiken gebe ich jedenfalls unsere Daten nicht ohne Zwang her; und in der Regel ist man dazu auch nicht gezwungen. Ich praktiziere schon seit vielen Jahren "Dienst nach Vorschrift" bez. der Herausgabe von Daten/Interna zu unseren Familienmitgliedern. Gruß Anna

von .Anna. am 07.01.2014, 23:27



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Roxy, ich glaube Du kannst da schreiben was Du willst sie wird in die Schule müssen ;)... LG Patty

von Timtom am 07.01.2014, 23:45



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....die Du auch gegen willst. Ich habe und werde in Zukunft immer nur das ausfüllen, was sinnvoll ist. Alles Andere streiche ich durch, grundsätzlich. Was genau bei Euch in der Schuluntersuchung noch abgefragt wird ist von BL zu BL, ja bereits von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich. Bei uns war das so ähnlich wie die U-Untersuchungen beim Kinderarzt. Hüpfe auf einem Bein, bücke Dich, Augen- und Hörtest, male ein Männchen, Mengen erkennen....also nichts Dramatisches.

von Caot am 08.01.2014, 10:26



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Hallo! Manche Dinge, die man auch negativ für Deine Tochter interpretieren kann, würde ich schlicht verschwiegen. Unser KiA ist auch sehr sparsam mit Eintragungen zu Auffälligkeiten ins gelbe U-Heft! Man weiß nie wie der andere es interpretiert und was er hineininterpretiert oder herausliest. Aufgrund des Geburtsgewichts wirst Du kaum verschweigen können, dass dein Kind ein Extremfrühchen war, das geht bestimmt auch aus dem gelben U-Heft hervor. Aber die ganze Kranken- und Förderhistorie würde ich eher sparsam erzählen - wenn es sich als notwendig erweist kann man immer ins Gespräch kommen, aber Vorschuß-Vertrauen hätte ich da nicht! Bei uns ist die Schuluntersuchung recht aufwendig, dauerte 45 Min pro unauffälligem Kind. Es gab auch ein Gespräch zwischen Kind und Lehrerin und eines zwischen Kind und Direktorin. Es wird ein bisschen das Zahlen- / Mengenverständis abgefragt, Geschichten erzählen / wiedergeben nach Bildern aus der Erinnerung, ein bisschen Malen, detailgenaues Abmalen. Für ein schulreifes Kind sind das Minimalanforderungen. LG, 2.

von 2auseinemholz am 08.01.2014, 10:28



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Mein Kind wurde ohne jegliche "Schuluntersuchung" in die 1. Klasse eingeschult. Ich wurde gebeten, diese Untersuchung nachholen zu lassen, aber seitdem kein Wort mehr darüber. Die Schulpflicht besteht ja unabhängig davon!

von Pamo am 08.01.2014, 11:25



Antwort auf Beitrag von Roxylady

Bei uns wurde im Fragebogen alles mögliche gefragt, was über die Entwicklung Auskunft gibt: Wann waren die ersten Schritte, wann die Ersten Worte, wann gekrabbelt, wann sauber...Natürlich ist auch die Art der Geburt und das Geburtsgewicht wichtig, um die Entwicklung beurteilen zu können. Bei Kindern mit Kaiserschnitt gibt es z.B. später häufiger Atemwegsprobleme (hat mir mein Kinderarzt so erklärt und traf bei meinem Ältesten auch zu) und bei einem Kind, das mit 420 g geboren wird, muss man doch auf ganz andere Dinge achten als bei einem Kind mit einem Geburtsgewicht von 3600 g. Warum sollte man dem Schularzt Angaben vorenthalten? Wenn deine Tochter jetzt z.B. ungewöhnlich klein und leicht wäre, hätte der Arzt direkt eine Erklärung, warum das so ist, während er andernfalls nach Ursachen forschen müsste. Art der Geburt, Gewicht usw. stehen doch auch im gelben Heft- im Formular wird das wohl nur abgefragt, damit der Arzt nicht immer das ganze Heft durchblättern muss.

von Emmi67 am 08.01.2014, 11:27



Antwort auf Beitrag von Roxylady

Bei unserem Fragebogen stand dabei, dass die Angaben statistischen Zwecken dienen und freiwillig sind und dass die Schule keine Einsicht in die Akte erhält. Daher füllte der Arzt einen großen Schrieb für die Schule aus, was die Lehrer bei meinem Kind beachten müssten. Gerade hinsichtlich von Einschränkungen bin ich froh, wenn da drin steht, dass die Lehrer die Hinweise der Eltern dazu beachten müssen.

von Kleine Fee am 08.01.2014, 12:33



Antwort auf Beitrag von Kleine Fee

Über so etwas gebe ich keine Auskunft. Es geht die Schule nichts an, welchen Schulabschluß ist habe oder welchen Beruf mein Mann erlernt hat. Auch Anfrage über die Geburt, Impfungen oder die Einsicht in das gelbe U-Heft verweigere ich immer.

von lukko34 am 08.01.2014, 13:02



Antwort auf Beitrag von lukko34

welchen Schulabschlus ich habe oder mein Mann hat, welchen Beruf wir erlernt haben und welchen wir ausüben. Das ist doch sowas von egal. Wenn sie es unbedingt wissen wollen, finden sie es auch ohne die Angaben in so einem ollen Formular heraus. Solche Angaben mit den hier genannten Argumenten zu verweigern ist in meinen Augen kindisch und Wichtigtuerei. Häufig kommen solche Verweigerungen auch von Leuten die beispielsweise auf Facebook oder ähnlichen Seiten jeden Schiss posten müssen. Da lach ich mich doch voll scheckig.

von mozipan am 08.01.2014, 14:23



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das habe ich auch grad gedacht morzipan

von wir6 am 08.01.2014, 15:01



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Hallo mozipan, zur Erklärung : Ich verweigere solche Daten nicht, weil ich ansonsten irgendwelche Nachteile befürchten würde oder meinen würde, jeder sei so brennend an Einzelheiten zu unserer Familie interessiert. Ich halte solche Statistiken verkürzt ausgedrückt für Quatsch und wenn meine Daten nicht erfasst, "verarbeitet" und ausgewertet werden müssen, spart das ein klein wenig von irgendeiner staatlichen Stelle teuer zu bezahlenden Arbeitszeit. Mit meiner Verweigerung trage ich also zur Entlastung des Staatshaushalts bei ;-) Übrigens kann ich mir durchaus vorstellen, dass bei Einzelnen schon interessiert auf die Angaben geschaut wird. Manche Statistik gerät ja dann auch danach. Oben schrieb ich bereits von der Integrationsministerin (!) in BaWü, die pauschal kritisierte, in türkischen Familien würde so unglaublich viel ferngesehen. Das hat sie aus einer dieser Statistiken ... Gruß Anna

von .Anna. am 08.01.2014, 17:19



Antwort auf Beitrag von .Anna.

Und ich bezweifle dass dadurch ein einziger Cent öffentlicher Gelder eingespart wird. Für ihre Statistiken brauchen sie eine bestimmte Anzahl von Personen die die Angaben tätigen. Fällst du da raus ist es der nächste. Macht keinen Unterschied und deinen Fragebogen müssen sie trotzdem auswerten um dann festzustellen, dass er für die jeweilige Statistik nicht brauchbar ist. Ich halte von Statistiken auch nichts aber der Staat leistet sich nunmal statistische Erhebungen und kommt auch immer an die WErte die er jeweils braucht. Da habe ich keinen einfluss drauf. Das Statistiken nicht immer die Wahrheit sprechen ist kein Geheimnis aber auf Statistiken beruht vieles in unserem Staat. Man leistet sich schließlich auch ein extra Amt dafür.

von mozipan am 08.01.2014, 19:27



Antwort auf Beitrag von mozipan

Ich wollte ja nur erklären, dass ich nicht zur kindischen und wichtigtuerischen Fraktion gehöre, sondern andere Gründe habe. Dass ich alleine mit meiner Verweigerung nicht besonders viel ausrichten kann, ist mir klar, daher der ;-) Wenn aber nach und nach immer mehr mitmachen bzw. eben nicht mitmachen, fällt das ins Gewicht, fehlen die zur Erstellungen der Statistiken erforderlichen Daten und wird diese ganze Datensammelei vielleicht kritischer hinterfragt. Ich meine jedenfalls, dass diesem kostspieligen Unsinn Einhalt geboten werden muss. Klag- und kritikloses Weiter- und Mitmachen führt zu keiner Änderung. Dass es ein extra Amt für Statistiken gibt, beweist ja noch lange nicht, dass die erforderlich sind. (Allerdings ist das statistische Bundesamt an den von mir kritisierten Statistiken unschuldig, weil Schule ja eine Aufgabe der Länger ist.) Gruß Anna

von .Anna. am 08.01.2014, 23:07



Antwort auf Beitrag von .Anna.

;-) Ich glaube nach wie vor nicht, das Verweigerung dagegen hilft. Das ist wie mit der Volkszählung - im Zweifel wirst du halt gezwungen.

von mozipan am 09.01.2014, 07:39



Antwort auf Beitrag von mozipan

.....und kritiklos alles immer "dumm"hinnehmen, was ist das denn für eine Einstellung. Ich habe selber erlebt wie sich auf dises statistischen Daten gestürzt wird und Vorurteile geschürt werden, gnadenlos immer so schön mit der Entschuldigung, kann ich nicht ändern, fragt die Statistik so ab. Und der Bürger nimmt das dann schweigend ab, füllt dumm aus und fragt sich dann woher Vorurteile kommen. Ich bin da wesentlich kritischer, gebe nur Daten an, die sein müssen und dem Zwecke der Erhebung dienen. Habe ich ein Frühchen und möchte hier eine Berücksichtigung, dann sollte ich doch das Geburtsgewicht angeben. Kam mein Kind aber ganz normal zur Welt, ist gesund und munter, gehen diese Daten keine Sekretärin oder eine Lehrerin etwas an.

von Caot am 09.01.2014, 11:05



Antwort auf Beitrag von Roxylady

keine ahnung, ist doch auch egal. das geburtsgewicht deiner tocher ist ja kein staatsgeheimnis. und wenn du wirklich keine angaben machen willst, zum beispiel zur art der geburt, dann schreibst du halt: keine angabe. die werden dich sicherlich nicht zwingen. andererseits ist es aus meiner sicht auch nichts schlimmes.

von mams am 08.01.2014, 15:29