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mal ne Frage hab zu 1x1...

Thema: mal ne Frage hab zu 1x1...

Hallo, also mein Sohn ist jetzt in der zweiten KLasse, und da lernen sie wie sicher viele andere auch das 1x1. Ich frage mich gerade wo genau der Sinn dahinter ist das 1x1 zu können. Sinn macht ja sicher nicht es auswendig zu lernen oder? Die Kinder sollten doch schon auch wissen wo es herkommt... So und deswegen möchte ich es meinen Sohn wie folgt erklären. (wobei ich sagen muß das er eh besser zurecht kommt als anfang gedacht) Bei meiner erklärung werden übrigens die Fingern miteinbezogen:-) Zum Glück braucht man ja nur 10 davon *g* z.b. 4x4= ? Laut: 4, 8, 12, 16, mit den Fingern bis zum vierten, also 4x4=16. Das geht ja dann auch für ?x4=16, wieder laut: 4, 8, 12, 16 , jedes mal einen Finger heb bis man bei 16 ankommt. Wieviele Finger sind es? 4 das heißt 4x4=16. Und genau so funktioniert es mit 4 in 16.... Ich hoffe ihr wisst jetzt was ich meine. Nur frag ich mich halt dann wieder, was ist wenn er mündlich geprüft wird? Diese Methode würde um einiges länger dauern als wenn man es shcon auswendig weiß. Mal von dem abgesehen wir man es nach einer Zeit sowieso auswendig wissen. Lieg ich da jetzt recht falsch? Wir übt bzw. erklärt es ihr den Kindern. danke MIchaela

Mitglied inaktiv - 04.03.2008, 15:32



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Das sehe ich auch so, sie sollen das nicht auswendig können, sondern rechnen. Mein Sohn kann das 1x1 definitiv nicht auswendig, jedenfalls nicht komplett, maches merkt man sich natürlich mit der Zeit, sondern kann es sehr schnell ausrechnen. Wir haben auch wirklich niemals je dafür gelernt. Ich übrigens auch nicht. Ich konnte es auch nie wirklich auswendig, sondern habe es bei bedarf immer gerechnet. Gruß, Renate

Mitglied inaktiv - 04.03.2008, 15:53



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Ich denke, in der zweiten Klasse müssen sie es noch nicht auswenig können, aber sollen wissen, wie´s funtionniert - eben so, wie du es beschreibst. Später allerdings MÜSSEN sie es auswendig wissen, oder glaubst du, sie werden in KAs noch angemessen fertig, wenn sie sich jede Rechnung herleiten müssen, auch die hohen Zahlen? Insbesondere auch beim Teilen muss dann halt z.B. klar sein, dass 56 7 x 8 ist - wie willst du dir das sonst in adequater Zeit herleiten

Mitglied inaktiv - 04.03.2008, 16:02



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Hallo like, mein Sohn ist im 4. Schuljahr und kann das 1x1 definitiv nicht auswendig und hat eine 1 in Mathe. Wenn man schnell rechnen kann ist das kein Problem, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. 7x8 weiß ich auch nicht wirklich auswendig, ich rechne dann 8x8 - 8, das geht schnell(die Quadratzahlen weiß ich irgendwie auswendig). Ansonsten gehe ich oft vom vollen Zehner aus, z. B. 9x7 = 10x7-7. Das ist für mich und für meinen Sohn kein Problem. Es geht definitiv auch ohne, vorausgesetzt man kann schnell rechnen. Gruß, Renate

Mitglied inaktiv - 04.03.2008, 16:14



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Meine Kinder haben es auch nie auswendig gelernt. Der Kommentar meines einen Sohnes neuerdings immer dazu: "Später darf man eh Taschenrechner benutzen!" :) Er ist aber schon in der 9. Klasse. Aber auch so... Wenn man schnell genug rechnen kann, ist das kein Problem und eigentlich ist das, denke ich, sogar ebsser, als wenn man es nur stumpf auswendig kann. Irgendwann kommen manche Zahlen von selbst, wie alle mal 10 oder 1 oder auch mal 5. Solche Aufgaben klappen dann ja sozusagen schon wie auswendig. Mein mann hat das letztes Jahr so ähnlich mit Noel gemahct, wie du mit dienem Kind, nur ohn Finger, stattdessen aufs Blatt gemalt. Also bei 4*4 eben hingeschrieben 4+4+4+4, "denn dann sind es vier vieren". :) Noel hat es verstanden und konnte es dann auch shcon genauso schnell wie seine beiden größeren Brüder. Ich hoffe, bei Mirko klappt das nächstes Jahr genauso! :) LG, Potter

Mitglied inaktiv - 04.03.2008, 16:21



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sie lernen das 2er das 1er das 5er und das 10er Alles andere wird hergeleitet. Also z.B. 9*3= 9*2 + 9*1 9*6= 9*5 + 9*1 usw. ich finde die Methode jetzt nicht schlecht, allerdings hab ich das damals auswendig gelernt, bin nicht gestorben dabei und kann es heute noch im Schlaf! Lg reni

Mitglied inaktiv - 04.03.2008, 16:53



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aber so richtig klappt es nicht, da er immer wieder rechnet, es aber nicht, wie z.b. ein gedicht auswendig kann. lg two_kids

Mitglied inaktiv - 04.03.2008, 17:05



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In der Klasse meines Sohnes wird es nicht auswendig gelernt, sondern anschaulich dargestellt mit Bildern (verpackte Äpfel etc.) Allerdings rechnen sie parallel dazu täglich sicher 40 bis 50 x Aufgaben, das ganze wiederholt sich dann immer wieder und sie können es irgendwann im Schlaf. Um das Prinzip zu verstehen finde ich es aber enorm wichtig, dass es nicht einfach nur auswendig gelernt wird.

Mitglied inaktiv - 04.03.2008, 17:32



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Wir haben gerade das Thema auch in der Schule. Natürlich ist es toll, wenn ein Kind das schnell rechnen kann. Nur kommt es bei meinem Sohn oft vor, dass er sich gerade bei Aufgaben wie 8x9 oft verrechnet und durcheinander kommt. Außerdem dauert es viel zu lange. Klar finde ich es wichtig ganz anschaulich mit Bündeln und Aufzeichnen zu lernen wie man multipiliziert und es ausrechnet. Doch wer es auswendig kann, ist doch klar im Vorteil. Und auswendig lernen (und auch noch im Kopf behalten) ist doch ein wunderbares Training fürs Gehirn oder?? LG Vici

Mitglied inaktiv - 04.03.2008, 20:18



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Wieso erklärst du als Mutter deinem Sohn das 1x1 ?

Mitglied inaktiv - 04.03.2008, 19:14



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weil er mich am anfang anschaute als komme ich vom mars als ich ihm fragte 2x8=... lg michaela

Mitglied inaktiv - 04.03.2008, 19:29



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müssen die Kinder das 1x1 auswendig können UND es auch herleiten können. Das eine schließt das andere nicht aus. Wenn sie aber das 1x1 nicht auswendig können, fehlt ihnen die Basis für das sichere schriftliche Multiplizieren und Dividieren. Da kann ich nicht umständlich beginnen, die Malreihe durchzuzählen. Am Anfang steht natürlich das verdeutlichen der Malaufgaben mit Bildern und das Herleiten über die wiederholten Addition. Auch ist es wichtig eine Malaufgabe mit Hilfe der soganannten Kernaufgaben (2er, 5er und 10er-Reihe und deren Tauschaufgaben sowie die Quadrataufgaben) herzuleiten. Trotzdem ist und bleibt es so: Die Malreihen müssen sitzen ;) Miolilo

Mitglied inaktiv - 04.03.2008, 21:10



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ich denke auch die malreihen muss man auswendig können. und ich habe sie mit lisa in der 2. auch geübt, ich habe sie immer wieder abgefragt, genauso dividieren. allerdings, wenn sie eine rechnung nicht wußte habe ich ihr erklärt wie sie sich leichter tut um sie auszurechnen also wenn sie z.b. 4x5 nicht wußte hab ich ihr erklärt dass sie auch 5x4 rechnen kann oder statt 8x9 kann sie auch 9x9 und dann minus 9 rechnen. so mache ich das auch und so klappt das sehr gut. aber gerade jetzt in der 3. beim großen 1x1 finde ich wichtig dass das kleine 1x1 gut sitzt. lg max

Mitglied inaktiv - 04.03.2008, 21:42



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Hallo, mein Sohn kann das 1x1 auch nicht auswendig - er kann einfach schnell rechnen und sich die Ergebnisse herleiten. Bisher reicht es für die 1 in Mathe (3. Klasse) Und er ist stolz darauf, das er mein 1x1-Wettkampf meistens gewinnt (also immer 2 gegeneinander, wer zuerst das Ergebniss sagt darf stehen bleiben, mein Sohn liebt das Spiel und er ist schneller als viele die es auswendig lernen) Wichtig ist für mich immer gewesen, das er verstanden hat wie es funktioniert. Grüße Dhana

Mitglied inaktiv - 04.03.2008, 22:53



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Hallo dhana, genau, das Auswendiglernen ist meiner Meinung nach eine enorme Fehlerquelle. Rechnen heißt ja nicht die Malreihen hersagen, sondern günstig zu rechnen. Das minimiert Fehler. Gruß, Renate

Mitglied inaktiv - 05.03.2008, 08:34



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Hallo Ihr, da wundert man sich immer, wenn man hört, wieviele Schulabgänger nicht rechnen, nicht lesen und nicht fehlerfrei schreiben können. Die heutige Schulmethodik in allen Ehren (es ist absolut notwendig, dass die Kinder sich das 1x1 herleiten können), aber man sollte das kleine 1x1 schon auswendig können (über das große bin ich bereit zu streiten, zumindest die Quadratzahlen sollten sitzen). Zum kleinen Einmaleins gehören 100 Zahlen, von denen viele Tauschaufgaben, bzw. wie die 1er, 2er und 10er Reihe sofort ersichtlich sind, das sollten Kinder, die sich im sonstigen Leben doch auch hunderte Pokemons, Fußballer und sonstiges merken können, doch hinkriegen. Wobei ich nicht sage, dass sie es wie Vokabeln lernen sollen, aber die Ergebnisse prägen sich bei ausreichender Übung doch fest ein. Renate, Dir glaube ich nicht, dass Du das Einmaleins nicht auswendig kannst und Du die einzelnen Aufgaben jedesmal neu rechnest. Die Ergebnisse haben sich auch bei Dir sicherlich längst automatisiert. LG Anda

Mitglied inaktiv - 05.03.2008, 08:55



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Hallo Anda, viele ja, z. B. die Quadratzahlen. Aber so Sachen wir 9x7 kann ich definitiv nicht auswendig, da rechne ich immer 10x7 - 7. Habe ich immer so gemacht und nie Probleme mit gehabt. Da kann man sicher verschiedener Meinung sein, aber ich persönlich halte von auswendig lernen beim rechnen absolut nichts und habe damit nur gute Erfahrungen gemacht sowohl bei mir als auch bei meinem Sohn. Die Lehrerin merkt gar nicht, dass er das nicht kann, so schnell rechnet er. Auswendig lernen ist natürlich oft notwendig, z. B. ganz zweifellos bei Vokabeln, aber nicht beim rechnen, da ist ableiten viel besser. Gruß, Renate

Mitglied inaktiv - 05.03.2008, 08:58



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ich habe erfolgreich Mathematik studiert, OHNE das kleine 1x1 auswendig zu können. Gruß, Renate

Mitglied inaktiv - 05.03.2008, 09:01



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Ich rechne genau wie du (ohne das komplette 1x1 auswendig zu können). *ggg*

Mitglied inaktiv - 05.03.2008, 09:17



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Hallo Renate, auch wenn Du Dir die Ergebnisse aufgrund Deines mathematischen Talentes so schnell herleiten kannst, kann man nicht davon ausgehen, dass sich alle! Menschen die Ergebnisse schnell genug herleiten können. Daher halte ich es für gerechtfertigt, dass an den Schulen das Einmaleins, auch die Ergebnisse, nicht nur das Herleiten, geübt wird (wie auch immer). Zweitens halte ich Dein Statement, das Einmaleins nicht zu können, für ein bisschen Koketterie. Du wirst die einzelnen Malaufgaben während Deines Lebensweges schon so oft gebraucht haben, dass sie Dir in Fleisch und Blut übergegangen sind (es sei denn, Du hast seit der 7. Klasse nur noch ausschließlich den Taschenrechner verwendet, aber selbst dann hätten sich die Ergebnisse aufgrund der Häufigkeit der Anwendung bei Dir festsetzen müssen. Genau, wie Du beispielsweise sicherlich ja auch nicht bei Wikipedia nachschauen musst, welche Hauptstädte die europäischen Länder haben. Die braucht man auch nicht auswendig zu lernen, die kennt man einfach (Allgemeinbildung, Lebenserfahrung, etc.) LG Anda

Mitglied inaktiv - 05.03.2008, 09:20



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Hallo Anda, da kann ich halt nichts dran ändern, wenn Du mir das nicht glaubst, was soll ich da jetzt tun??? Schnell rechnen kann man auch üben, ist sicher sinnvoller als das Auswendiglernen. Und klar, deswegen habe ich gar nichts dagegen, dass in der Schule das 1x1 trainiert wird, im Sinne von schnell rechnen, aber nicht im Sinne von auswendig lernen. Letzteres halte ich für eine Fehlerquelle ersten Ranges. Gruß, Renate

Mitglied inaktiv - 05.03.2008, 09:34



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Mein Sohn ist auch in Kl. 2.Er hat die 1er, 2er, 3er, 4er, 5er schon gehabt und jetzt lernen sie gerade die 8er Reihe. Die Kinder sollen die Reihen nicht nur auswendig lernen, sondern auch wissen warum das so ist. Die so oft gelobte CD der jungen Dichter und Denker ist zwar gut, aber nur zum auswendig lernen. Werden die Kids im Schnellsystem abgefragt ( also 5x8, 2x7, 9x4...) funktioniert das nicht.Bei uns wird viel im schnellsystem abgefragt und da ist keine Zeit zu überlegen bzw. erstmal schnell das Lied zu summen bis man beim Ergebnis ist) Die haben im Februar angefangen die Malfolgen zu lernen und nächste Woche erfolgt die erste LK mit Zensur.Ist also wirklich wenig Zeit gewesen das alles zu begreifen und das ist ja auch nicht wenig, was da abgefragt wird.

Mitglied inaktiv - 05.03.2008, 09:34



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ich hatte eine sehr gute Lehrerin in der Grundschulzeit und habs nie auswendig lernen müssen, wir haben aber häufig Bankrutschen gespielt und die meisten Zahlen hab ich mir einfach gemerkt, sinnvoll sie zu wissen, find ichs schon, aber manchmal muss ich sie mir auch herleiten, bzw. das herleiten geht schneller als das nachdenken, was bei 56/7 wiederum längeres überlegen erfordert... ich denk, zuerst müssen es die Kids richtig rechnen können und in der 2. sie schon einfach auswendig lernen, gefällt mir nicht so wirklich.... lg Dani

Mitglied inaktiv - 05.03.2008, 09:48



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huhu! also ich denke, das auswendigkönnen kommt ganz von alleine dazu, wenn die kinder die reihen durchnehmen. hier gibt es zu jeder reihe eine werkstatt, in der die kinder verstehen lernen, wie man malrechnet. die lehrerin sagte, wir sollen mit den kindern die reihen lernen. nur musste ich das überhaupt nicht mit meiner tochter lernen, weil sie sie alleine durch die werkstattarbeit schon so gut konnte, dass ich keinen sinn darin sah und sie auch nicht.. im mathetest hatte sie eine 1, also kann sie es auch wirklich. lg ute

Mitglied inaktiv - 05.03.2008, 09:57



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mein Sohn (eben auch 2. Klasse) kann das meiste schon. Er rechnet es sich halt aus, was er noch nicht auswendig weiß. lg tine

Mitglied inaktiv - 05.03.2008, 10:14



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Ich finde es sehr bedenklich, wie sich manche hier über das 1x1 und die Frage des Auswendiglernens äußern. Das macht nämlich den Eindruck, dass das Auswendiglernen nur unnötiges und überflüssiges Übel ist. Und das ist es definitiv NICHT! Im Gegenteil: es ENTLASTET viele Kinder bei den später noch folgenden ("Routine")-Aufgaben. Da kann man eben nicht mal eben alles herleiten. Und vor allem stecken HIER dann die Fehlerquellen!!! Man kann es MAL machen, vor allem dann , wenn man den Sinn hinter den Aufgaben verstanden hat (deshalb ist stures Auswendiglernen auch nicht der richtige Weg!) Aber eben nicht bei allen Aufgaben und immer. Viele hier machen den großen Fehler, die eigenen Verhaltensweisen auf die Lernanfänger in diesem Bereich zu übertragen. Vorsicht, das kann ganz schnell nach hinten losgehen.... Mio

Mitglied inaktiv - 05.03.2008, 12:52



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Hallo Miolio, ne, ich will hier nichts verallgemeinern, sondern nur mal feststellen, dass es Kinder gibt, wo lernen sicher nicht nötig ist, weil sie schnell genug rechnen. Ich kann schon deshalb nichts verallgemeinern, weil ich da nur meinen Sohn habe, der diese Rechnungen - ohne je dafür gelernt zu haben - lange vor dem ersten Schuljahr konnte. Ist sicher nicht typisch. Er kann die Sachen allerdings wirklich nicht auswendig, das weiß die Lehrerin aber gar nicht. Ich bekomme nur hier mit, wie Kinder das stur auswendig lernen, das halte ich für sehr bedenklich, trainieren schnell zu rechnen, halte ich dagegen für sehr sinnvoll. Gruß, Renate

Mitglied inaktiv - 05.03.2008, 13:13



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"Ich bekomme nur hier mit, wie Kinder das stur auswendig lernen, das halte ich für sehr bedenklich, " Nun, die Praxis zeigt, dass dem nicht so ist. Es ist nicht bedenklich, wenn Kinder die Malreihen auswendig wissen (warum auch?), wenn sie zudem auch noch wissen, wie sie die Malreihen herleiten können. Dabei ist es z.b. auch wichtig, 3x5 von 5x3 zu unterscheiden. Darauf lege ich sehr viel Wert! Miolilo

Mitglied inaktiv - 05.03.2008, 19:08



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Wie willst Du 3x5 von 5x3 unterscheiden?? Das wäre absolute Unsinn. Das ist durch und durch dassselbe. Die Multiplikation ist kommutativ und das sollte die Kinder auch wissen, d.h. sie sollten gerade wissen, das es dasselbe ist (und nicht nur dasselbe Ergebnis). D.h. 5x10 und 2x25 sind verschieden (obwohl das gleiche Ergebnis), aber 5x10 und 10x5 sind tatsächlich mathematisch dasselbe. Gruß, Renate

Mitglied inaktiv - 06.03.2008, 08:46



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sind eine Menschengruppe für sich. Warum auch immer musste mein großer bei Punktefelderrn immer senkrecht mal waagerecht (oder umgekehrt??) multiplizieren. Sonst war es falsch. Und vor einiger Zeit hatten wir mal das Thema mit den Tortenstückchen und den Kindern. 2 Kinder essen je drei Stück Torte. Da war auch einem Kind Torte mal Kinder (oder umgekehrt??) als falsch angerechnet worden. Die Ex-Klassenlehrerin unseres Großen hat mir aber auch schon erzählt, dass Spinnen doch Insekten wären. Man solle das nicht so eng sehen. Leider war mein Sohn nach der Bemerkung mit den & bzw. 8 Beinen bei ihr endgültig unten durch. Trini PS: Einen Großteil des Einmaleins automatisiert man aber tatsächlich. Genau wie man 7+5 doch irgendwann nicht mehr rechnet sondern WEISS. Beim Lütten haben sie in der ersten Klasse z.B. ganz intensiv die "Passerzahlen" (d.h. Ergänzen zur 10) geübt.

Mitglied inaktiv - 06.03.2008, 10:01



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ich hoffe, da guckst du jetzt noch, weil ich jetzt doch noch eine Geschichte loswerden muss. Mein Sohn war in der 2. Klasse, da ließ in die Lehrerin an der Tafel irgendwas mit Addition machen, es ging wohl irgendwie darum, in welcher Reihenfolge man Zahlen addiert, so dass es dann günstiger ist, da gibts ja so Aufgaben. Meinem Sohn erschien das nun alles so trivial, dass er nicht kapiert hat, warum sie auf die Reihenfolge irgendeinen Wert legt. Das ganz endete wohl damit (hat mir dann eine Drittklässlerin aus der Klasse, die nebenan wohnt erzählt), dass mein Sohn an der Tafel stand und zur Lehrerin sagte: "Das kannst Du machen Du willst, das ist ganz egal, die Addion ist kommutativ." Da war sie einfach nur noch platt. Gruß, Renate

Mitglied inaktiv - 06.03.2008, 10:09



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muss man manchen tatsächlich erklären. Mein Großer hat auch zu manchen Sachen länger gebraucht, die der Kleine einfach "im Blick" hat. Trini PS: Nach dem "Spinnen-Erlebnis" habe ich meinen Sohn übrigens brav den Mist lernen lassen, den Frau J. in Sachen Ernährung vermittelt hat und ihn NACH dem Test aufgeklärt.

Mitglied inaktiv - 06.03.2008, 10:14



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sind auch so eine Menschengruppe für sich, vor allem, wenn sie Mütter von Grundschulkindern sind ;) Also: axb=bxa ABER: a nicht = b und b nicht = a Oder für die Grunschulkinder: Es ist ein Unterschied, ob ich 5 x in den Keller gehe und jeweils 3 Flaschen hole oder 3 x gehe und je 5 Flaschen hole! Das ERGEBNIS ist gleich, aber eben nicht der Weg dahin. Können Kinder das nicht sauber erkennen und trennen, werden sie auch nie SINNVOLL die Tauschaufgabe als Rechentrick (oder mathematisch ausgedrückt das Kommutativgesetzt) nutzen können. Glaubts mir einfach mal, es ist so! Mio

Mitglied inaktiv - 06.03.2008, 13:35



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Ne, das ist so eine Angewohnheit von mir, ich glaube nie was, weil einer behauptet es ist so (gread bei Grundschullehrern nicht, da habe ich so meine Erfahrungen und nicht nur in Mathe). Das was Du beschreibst ist ja gerade diese Pseudo-Anschaulichkeit, die viele - auch meinen Sohn - zum Wahnsinn treibt und mit den tatsächlichen mathematischen Sachverhalten wenig bis gar nichts zu tun hat. Trotzdem schöne Grüße, Renate

Mitglied inaktiv - 06.03.2008, 15:15