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Essensplan Mittagsbetreuung - Eure Meinung

Thema: Essensplan Mittagsbetreuung - Eure Meinung

Gestern habe ich mal aus Neugierde den Speiseplan der Mittagsbetreuung in unserer Schule angesehen: Montag: Döner Dienstag: Putengeschnetzeltes Mittwoch: Sauerbraten mit Knödel Donnerstag: Pizza Magherita Freitag: Bratwurst Was meint ihr dazu? Gruß millefleurs - die wiedermal froh darüber ist, dass Tochterkind mittags heim gehen kann.

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 11:57



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naja es wird doch bestimmt noch gemüse oder salat dazu geben ??

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 12:02



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Nein!

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 12:04



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Und auch kein Geschnetzeltes ohne Sättigungsbeilage. Trini

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 12:05



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Das Putengeschnetzelte gibt es mit Reis und Rahmsoße, die Bratwurst mit Pommes. Der Schweinebraten mit Knödel. Vielleicht gibt es am Montag zum Döner noch etwas dazu.Es stand aber nur Döner da.

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 12:10



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Dioch kein Sauerbraten? Trini

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 12:16



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Du hast Recht. In einem Döner ist etwas Grünzeug. Na dann ist ja doch ausgewogen Gruß millefleurs

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 12:25



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Dass es keine Salzkartoffeln gibt? Döner hat viel Salat - prima Zum Putengeschnetzeltem gibt es ??? Spätzle??? Sauerbraten könnte bei Kindern kritisch sein. Welches Gemüse gibt es denn dazu? Pizza Margherita ist vielleicht etwas leer? Zur Bratwurst gib es?? Püree oder Pommes? Gemüse??? Ich finde, ein leckerer kindgerechter Speiseplan. In Sachen Schulspeisung erinnere ich mich mit Schrecken an marinierten Hering und Linsensuppe. Trini

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 12:04



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4x die Woche Fleisch 0x die Woche Fisch Salat = leere Kalorien. Ernährungswissenschaflich hat Salat soviel Vitamine wie ein Blatt Papier. Zum Sauerbraten gibt es Knödel. Zur Bratwurst gibt es Pommes. Ohja, ein leckerer Speiseplan für Kinder!

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 12:12



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Wo hast Du das "Wissen" mit dem Salat denn her? Von leeren Kalorien spricht man bei Zucker und Weißmehl. Knödel sind genau so wertvoll wie Kartoffeln. o.k, der fehlende Fisch lässt sich sicher zu Hause ausgleichen. Im übrigen hat mir seinerzeit der marinierte Hering auch nicht geholfen, weil ich ihn nämlich weggeschüttet habe. Trini

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 12:23



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Vor allem der beliebte Kopfsalat - besteht aus 95% Wasser, enthält viele Ballaststoffe, aber wenig Kalium, wenig Magnesium und kaum Vitamine. Ansonsten hier ein paar Links zum Thema Salat: http://www.shiatsu-austria.at/einfuehrung/ernaehrung_w18.htm http://www.sr-online.de/fernsehen/453/614484-4.html Und ja, leere Kalorien ist wirklich der falsche Ausdruck Salat ist einfach so gut wie "nichts". Höchstens ein Magenfüller. Das Knödel jetzt genauso wertvoll sind wie z.B. Pellkartoffeln wage ich zu bezweifeln.

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 12:32



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Ich habe hier vor kurzem in der Presse gelesen. Dass eine Fleischerei, die eine Schule mit Mittagessen beliefert hat und gutes Essen macht, nicht mehr weiter machen wird. Weil zu wenige Kinder an dem Essen teilnehmen. Die *meinste* bringen sich lieber Essen mit, holen sich in der Nähe einen Döner oder kaufen Snacks am Kiosk der Schule. Das ist ja dann auch blöd. LG. Heike

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 12:40



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Ich weiß nicht, wie die Kinder das Essen annehmen. Meine Tochter geht nicht in die Mittagsbetreuung, und andere Kinder habe ich nicht gefragt. Aufgefallen ist mir jedoch, dass die Kinder ab Schulbeginn immer kompakter werden - zwar nicht alle, aber viele. Die Kinder, welche daheim essen, sind im Körperbau eher gleich geblieben. Gruß millefleurs P.S.: Deine Geschichte über die Fleischerei erinnert mich an den Versuch in Großbritannien gesunde Schulnahrung einzuführen. Standen da nicht die Mütter vor dem Gitter und fütterten die mit Pommes? P.P.S.: Im Kindergarten gab es weitaus mehr an Gemüse, Fisch und Rohkost. Sogar Spinat und Blumenkohlsuppe. Und das funktionierte ohne weiteres.

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 12:49



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Die bayerischen Horte sind angewiesen, ihre Speisepläne nach einem bestimmten "Modell" zu erstellen. Ich sollte eigentlich wissen, wie das Modell heißt, es heißt nach einer Stadt. Kann es Hamburg sein? Nach diesem Modell gibt es (mal sehen, ob ich es aus dem Kopf zusammenbringe, alle Werte sind Mindestwerte): 1 x Fisch 1 x Fleisch 1 x Bio 1 x Vegetarisch 1 x Suppe/Eintopf Trotzdem würde ich den Speiseplan oben nicht so be- und verurteilen. Bei uns Im Hort gibt es jeden Tag Salat und/oder Rohkost, das steht aber nicht auf dem Speiseplan. Obst steht immer bereit, steht aber auch nicht auf dem Speiseplan. Ein Mal die Woche gibt es zusätzlich Müsli. Fisch ist in solchen Großküchen sehr schwer zu machen. Die "guten" Wege der Fischzubereitung sind nicht massenküchenkompatibel, weil der Fisch austrocknet. Deswegen gibt es bei uns im Hort den Fisch fast immer paniert (auch nicht der Renner beim Thema "gesund") oder in Soße ertränkt (na ja, eher das kleinere Übel gegenüber der Panade). Ich bin als Elternbeirätin immer etwas stinkig, wenn solche Hortküchenkritik kommt. Die Eltern sind nämlich ALLE schnell dabei, das Angebot in Grund und Boden zu kritsieren. Aber wenn die Kinder dann hungrig aus dem Hort kommen, weil es "Öko-Fraß" gab (was man bei einem Betreuerschlüssel von 2 Erwachsenen auf 25 Kinder wirklich nicht in die Kinder reindiskutiert bekommt - da schreit einer "Ihhhh" und alle schieben den Teller weg), dann ist es auch nicht recht. Und wenn wir dann mal einen Elternabend zum Thema "Gesundes und ausgewogenes Essen im Hort" machen, um Ideen und anregungen der ewig meckernden Eltern zu sammeln, mit viel Aufwand und einer Ökotropholgin und Probeessen und allem pipapo, dann kommen gerade mal 10 Eltern von 100. Davon kommen 5 auch nur, weil das Probeessen kostenlos ist und sie sich mal sattessen wollen. Ach ja, und weitere 5 schicken ihre Kinder, um sich das Essenkochen für die Brut zu sparen. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 12:39



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Der Essensplan stammt aus einer privat organisierten Mittagsbereuung mit 3 Gruppen aus der bayerischen Landeshauptstadt. Der Hort wird anders versorgt. Im Kindergarten (Betreuerschlüssel 25 Kinder auf 2 Betreuer) wurde in viel ausgewogeneres Essen angeboten. Inklusive Fisch. Der Zulieferer hieß "Appetito". Die Kinder und die Eltern waren zu 90% rundherum zufrieden. Gruß millefleurs

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 12:55



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Meine Kinder essen ebenfalls in einer Mittagsbetreuung in der bayerischen Landeshauptstadt. Meine Tochter das 3. Jahr mittlerweile, und ich kann nicht feststellen, dass sie "kompakter" geworden wäre seitdem .... (135cm, ca. 26kg). Was du vielleicht nicht weißt: Die Kinder bekommen bei uns oft als Nachspeise Obst angeboten, sprich jahreszeitlich angepasst mal ne Banane, mal ne Mandarine, mal ein Apfel oder ein Pfirsich. Salat gibt es öfters, das weiß ich ziemlich genau, weil meine Tochter Salat liebt und mein Sohn ihn hasst . Ich weiß nicht genau, ob Obst und Salat immer mit auf dem Speiseplan stehen, so genau lese ich den nicht (OBWOHL meine Kinder da jeden Tag hingehen). Wir sind auch nicht zu 100% zufrieden mit dem Essen, klar gibt es auch immer wieder mal Sachen, die ein Kind nicht mag. Mir ist auch aufgefallen, dass die Wochenpläne nicht immer ausgewogen sind, das hängt aber auch davon ab, was eben aus dem Angebot bestellt wird. Ich frage mich, was dich das überhaupt angeht, wenn deine Kinder das nicht essen müssen? Hast du zu viel Zeit? lg Anja

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 13:02



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"Appetito" kenne ich - das sind die, die da zwei Kilo Salz reinschütten. Deswegen haben wir uns einen anderen Anbieter gesucht. Noch ein Aspekt: In München sammelt ein städtischer Hort pro Tag und Kind 3,10 Euro für Essen ein. Da ist ALLES drin - also nicht nur die Portion Essen bei Apetito oder einem anderen Anbieter, sondern auch die Küchenfrau, die das Essen auftaut (das Essen wird von Apetito gefroren angliefert) und den Salat dazu macht, der Salat sowieso, das Obst für zwischendrin, Tee als Getränk, Strom und Miete für die Konvektoren.... Wenn man das alles rausrechnet, bleiben so um die 1,70 bis 1,90 Euro pro Kind und Tag übrig für die reine Hauptmahlzeit - also das, was man pro Person und Tag bei Apetito ausgeben kann. Und wer dann mal die Möglichkeit hat, eine Preisliste von Apetito oder wie sie alle heißen anzuschauen, der erkennt auf den ersten Blick: Eine wirklich qualitativ hochwertige und ausgewogene Ernährung ist so nicht möglich. In der Preiskaegorie findet man Dinge wie Pfannkuchen - aber sicher kein Bio-Rindfleisch mit gedünsteten Kartoffeln und Mischgemüse.

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 13:12



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Ad 1: Meine Kinder sind auch nicht "kompakter" geworden und sie sind und waren nie "kompakt" - dabei essen sie schon fast seit der Geburt bei organisierten Gruppenversorgern, erst in der Krippe, dann im KiGa und jetzt im Hort. Vielleicht sind sie es einfach gewöhnt. Ad 2: Wenn das eine private Initiative ist, dann muß sie sich natürlich auch nicht an die Vorgaben des Schulministeriumes halten. Das spricht ja schon wieder für staatliche Einrichtungen und gegen private....

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 13:15



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Das Essensthema ist natürlich immer schwierig. Meine Kinder waren in einem Kindergarten, in dem jeden Tag frisch gekoch wurde, dort war das Essen wirklich gut und ausgewogen. Dafür war der Beitrag saftig. Leider ist es so, dass nicht überall gutes und frisches Essen angeboten werden kann, da der Preis sonst unbezahlbar würde bzw. viele das einfach nicht bezahlen könnten. Ich persönlich bin froh, dass meine Kinder mittags warmes Essen bekommen, während ich arbeite und versuche eben zuhause besonders auf Ausgewogenheit zu achten. Mehr kann man nicht tun, finde ich. Du wirst das System nicht ändern. lg Anja

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 13:15



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Naja, der Appetito scheint ja auch nicht sooo der Renner zu sein, zumindest laut Stiftung Warentest. http://www.testberichte.de/test/produkt_tests_appetito_zuhaus_essen_auf_raedern_p31785.html Ich denke man kann es nie allen recht machen. Wenn dein Kind eh zuhause isst, dann hast du doch sowieso kein Problem. Manche Kinder sind vielleicht froh, daß es überhaupt was warmes gibt. Das wird nämlich immer mehr zu Problem, daß niemand daheim ist, wenn die Kids aus der Schule kommen.

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 13:37



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Zitat:":::Ich frage mich, was dich das überhaupt angeht, wenn deine Kinder das nicht essen müssen? Hast du zu viel Zeit?..." Ja, ich habe die Zeit mir um solche Sachen Gedanken zu machen. Was es mich angeht: Nun, es wird Jahr für Jahr eine Menge Geld ausgegeben, um die Folgen solcher Ernährung wieder gut zu machen. Kuren, Medikamente, Projekttage zum Thema "Gesunde Ernährung", etc. Und wenn es nur erlaubt ist sich Gedanken zu Themen zu machen, die einen direkt betreffen, so sollte ich mir keine Gedanken machen über Schwerbehinderte, über Erdbebenopfer in Haiiti, oder kleiner gefasst: Über Ortsumgehungsstrassen durch irgendwelche Naturschutzgebiete, oder über fettleibige Kinder im Schwimmbad. Oder soll ich mich nicht einmischen, wenn einem Kind Schaden zugefügt wird? Schließlich ist es nicht mein Kind?! Was für eine jämmerliche Einstellung!!

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 14:29



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find ich ganz ok. wichtig ist, dass es schmeckt und nicht komplett im müll landet. wir haben den luxus, dass die kinder jeden tag aus 3 gerichten auswählen können. ein essen ist immer vegetarisch. lg suki

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 13:14



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"Gruß millefleurs - die wiedermal froh darüber ist, dass Tochterkind mittags heim gehen kann. " Na dann ist doch alles in Butter(oder sollte ich sagen in Halbfettmargarine??) Geniess es doch einfach dass DU dir erlauben kannst deinem Kind frische und ausgewogene Kost zu bieten...es gibt nämlich in diesem Land tatsächlich Kinder die sind froh wenn sie überhaupt ne warme Mahlzeit bekommen und es gibt tatsächlich Eltern die ganztags arbeiten und FROH sind dass es Mittagsbetreuung +Essen gibt. Ach ja:ICH kann an dem Essensplan nix ungewöhnliches oder skandalöses finden.Obst und Rohkost knabbern meine Beiden zu genüge daheim...das braucht eine Schule bzw ein Hort von mir aus nicht anbieten.

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 13:17



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es wäre mir nicht augewongen genug. sie brauchen noch Vitamine und "Grünes"!!! es klingt eher nach Imbissessen!(nichts dagegen aber nicht in der schule und nicht täglich)

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 13:18



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liebe leute na klar: am liebsten hätten alle eltern bio-feinkost, magerstes fleisch, obst, frisches gemüse, frischen fisch - schön angerichtet, in großen mengen. und satte, begeisterte kinder. und bitte nicht teurer als 1,90 euro. das ist schlichtweg unmöglich. geht einfach nicht. also gibt es zwei alternativen: pro tag um die 4 euro ausgeben (und demnach gleich das mittagessen streichen, weil das kaum jemand bezahlen kann - und auch nicht will) oder damit leben, dass es für um die 2 euro einigermaßen was gibt, was satt macht und schmeckt. und wenn es dann noch ausgewogen daher kommt: umso besser. unsere kids - auch münchen - bekommen in ihren einrichtungen (kiga bzw. hort) extra frisches obst/gemüse (um das wir eltern uns kümmern). immerhin. ich würde es aber nicht zwingend erwarten. denn daheim kann doch jede/r so essen, wie er/sie mag und kann. man kann doch die kinder endlos mit gemüse, obst, bio-fisch usw. versorgen. von bratwurst und pizza wird an sich niemand weder fett noch krank noch doof. jedenfalls solange drumherum hinreichend ausgewogen gegessen wird und die kids lernen, was essen heißt. meine kids haben von uns daheim gelernt, dass essen spaß macht, gesund hält und dass es immer auf die mischung in der zeit ankommt. und so lassen sie auch mal im kiga oder hort was liegen, wenn es ihnen zu fettig oder so ist. oder auch nicht. und dann ist es auch gut. kurzum: ihr müsst die essensversorgung als ganzes sehen. und auch, dass dieses essen eben EIN (1!) bestandteil einer viel, viel umfangreicheren ernährung der kinder. d.h.: entspannt bleiben. lg paula

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 13:37



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...Döner, Bratwurst mit Pommes und Pizza hat mit ´ner ausgewogenen Ernährung wenig zu tun. Ich staune, daß das hier der größte Teil o.k. findet. Mal hin und wieder ja aber nicht wenn´s öfter so aussieht. Dann würde ich meinem Kind lieber mehr zu essen mitgeben und abends warm und augewogen kochen.

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 13:54



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Danke für diesen Beitrag ...und ja, ich staune auch. Gruß millefleurs

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 15:07



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Lecker, finde ich ok. Ich gehe mal davon aus, dass es Gemüse/Salat ohne extra Erwähnung dazu geben wird.

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 13:54



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woher willst du eigentlich genau wissen, dass es kein Gemüse dazu gibt, wenn du nichts über das essen weißt außer das was dran stand? Auf der Wochenliste bei uns im kiga steht auch nicht alles drauf, aber es gibt zu jedem essen, Gemüse, Salat oder Rohkost dazu und als Nachtisch gibts immer Obst, bis auf einmal in der Woche da gibts Joghurt, Pudding oder auch mal eis. Aber auf dem Plan steht auch immer nur das Gericht an sich.

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 13:59



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find ich den Plan! Bei uns ist in fast jedem Menü Gemüse drin mit der Folge, dass meine Söhne (und die meisten anderen auch) in Kochlöffel oder zum Penny gehn und sich mit absolutem Schmarrn sattessen. Für ein bisschen ausgewogene Kost kannst du j zum Frühstück, Pausenvesper und Abendbrot noch sorgen.

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 14:09



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Weder ausgewogen noch abwechslungreich noch irgendwie mit dem Thema Esskultur in Verbindung zu bringen. (ausser dem Sauerbraten, das finde ich nicht schlecht). Aaaber, ausgewogenes und abwechslungsreiches Essen bekommt man nicht für €2. (Auch wenn dieser englische Starkoch das Gegenteil behauptet.) Wenn das Budget knapp ist, kann man wenig gescheites machen. Unsere Schule ist gross genug für einen eigenen Koch, da ist es natürlich einfacher. Wenn ich vom Nick auf Sprachkenntnisse schliessen kann ... heute gab es für meinen 3. Klässler folgendes (jeweils zur Auswahl). Mein Kindergartenkind hat davon immer eines. Entrées Carottes à la ciboulette Taboulé aux poivrons et concombres Plats Sardine sur lit d'haricots verts Pain de veau, sauce au sirop de Liège Accompagnements Ratatouille Croquettes Fromage Maredsous OU yaourt nature Desserts Salade de fruits Morgen: Entrées Tomate à la vinaigrette Salade de pommes de terre Plats Pilon de poulet rôti Gratin de poisson au safran Accompagnements Brocoli Blé aux courgettes Fromage Floreffe OU yaourt nature Dessert Gâteau aux raisins (maison)

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 14:11



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Mmmmh, da läuft einem das Wasser im Mund zusammen! Also geht doch... Das ist mir bei dem deutschen Speiseplan nicht passiert Vielen Dank und Gruß millefleurs

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 15:09



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naja ich denke mal nicht, das der Essensplan jede woche so aussieht!!! Bei uns gibt es auch mal eine Woche die so aussieht, dafür ist es in der nächsten Woche wieder ganz anders... Ich meine seid doch lieber froh, das es an euren Schulen noch SCHWEINEFLEISCH zu essen gibt. Bei uns (HH) gibt es nur Geflügel oder Fisch.... z.B. zum Grünkohl gab es eine Geflügelbratwurst, sonst nichts (was meiner Meinung nach zum Grünkohl gehört). Da gibt es auch Bolognese Soße ohne Hack

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 14:27



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Stichprobenartig betrachte ich den Essensplan und ich konnte bis jetzt noch keine Woche feststellen, an denen ich nicht den Kopf geschüttelt hätte - leider....

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 14:30



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So, und nun meine Einschätzung: Es liest sich fast so, als ob primär Eltern geantwortet haben, deren Kinder auch in Horten oder in der Mittagsbetreuung sind, und froh darüber sind, dass ihre Kinder dort betreut werden und irgendetwas Warmes zu essen bekommen. 1 .Hauptargument: Bei uns ist es nicht anders. Nun, dass ist kein Argument.... 2. Hauptargument: Wer soll das bezahlen? So: Nun mein Argument: WIR LEBEN IN EINEM DER REICHSTEN LÄNDER DER WELT! Da kann es doch wohl nicht wahr sein, dass so eine ungesunde Ernährung das einzigste ist, was möglich ist. Was ich hier aber erlebe sind Eltern, die einfach nur froh sind, dass ihr Kind versorgt wird, und das scheint zu reichen. Höhere Ansprüche werden erst garnicht gestellt. Ein Dach über den Kopf und ein gefüllter Bauch - mehr traut man sich schon nicht mehr zu verlangen. Und eine solche Ernährung schönzureden, in dem darauf hingewiesen wird, dass ja bestimmt dazu auch Salat gereicht wird, und als Nachtisch ja eventuell auch Obst dazu kommt Aber nun gut, wie wurde so nett formuliert: Was geht Dich das an, millefleurs? Dein Kind ist ja daheim.... Ihr habt recht: Mein Kind ist nicht betroffen. Aber angehen tut es mich schon was. Diese Ernährung ist ungesund. Diese Ernährung ist zu einseitig, zu fleischlastig, zu fetthaltig. Es wird aufgeschrien, wenn eine Mutter dem Kind auf die Hand haut. Aber wenn Kindern bereits im Grundschulalter die Basis für all die schönen Zivilisationskrankheiten gelegt wird, wie z.B. Gicht, dann ist das schon in Ordnung. Na dann....

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 15:06



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Soviel zum Thema wie viel ist uns die Ernährung wert. Wobei natürlich zu sagen ist, dass in GB fast alle Kinder in der Schulkantine essen. Die Fernsehserie ist übrigens absolut sehenswert. Insbesondere die Mamis die ihre Kinder in der Pause mit Fish'n'chips versorgt haben ... Eine weitere Aktion war die Kampagne Feed me better, im Fernsehen unter dem Titel Jamie’s School Dinners, zur Verbesserung der Qualität des Essens in Schulkantinen. Die begleitende Fernsehserie auf Channel 4 zeigte die von Fastfood und Sparzwang dominierte Situation in Großbritanniens Schulküchen und den Versuch Jamie Olivers, den Schulkindern nahrhafte, gesunde Menüs anzubieten. Oliver sammelte dafür 241.000 Unterschriften an verschiedenen Schulen Englands. Im Zuge der Kampagne versprach die Labour-Regierung, zusätzliche 280 Mio. Pfund zur Verfügung zu stellen.

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 15:13



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"Insbesondere die Mamis die ihre Kinder in der Pause mit Fish'n'chips versorgt haben ..." Ja, die Bilder habe ich gesehen. Und - nach meinem letzten Freibadbesuch - kann ich mir das Bild auch gut auf deutschen Schulhöfen vorstellen. Wenn ich alleine nur an "Fruchtzwerg"-Debatten im Kindergarten erinnere. Das Unverständnis mancher Eltern, dass dieses eher eine Süßigkeit ist....

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 15:50



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Also, ich habe zwar geantwortet, aber meine Kinder essen nicht im Hort. Sie essen zu Hause, aber vermutlich würde dir das, was ich koche, nun auch so gar nicht passen. Wir essen auch einmal wöchentlich Bratwürstchen und Pommes, meistens keinen Fisch außer Fischstäbchen oder Sahnehering (mögen meine Kinder nicht) und auch ab und zu mal Pizza oder Döner und relativ selten Kartoffeln (weil ich die nicht soo gern mag), dafür viel Nudeln und Reis. Ja und? Meine Kinder essen trotzdem auch viel Gemüse und Salat, sind rank und schlank, gesund und sportlich. In den Ferien essen sie im Skikurs sogar ein oder zwei Wochen lang täglich Pommes mit Schnitzel oder Germknödel (was anderes kann man sich da nicht aussuchen). Heute wird viel zu viel über Ernährung nachgedacht. Man kann sich auch verrückt machen- Ich finde es gut, wenn Kinder eine entspannte Einstellung zum Essen bekommen und nicht ständig damit getriezt werden, was jetzt gesund ist oder nicht. Die gesündeste Ernährung hilft ja nicht, wenn das Kind da nichts von isst. Als der Kindergarten auf so einen Ökoanbieter umgestellt hatte, haben meine Kinder von jetzt auf gleich kaum noch was von dem Essen gegessen und ich musste ihnen zu Hause Brote schmieren. Und da war auch wirklich kaum Leckeres dabei- es war vegetarisch und ständig Grünkern und ähnliches.

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 16:22



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Wenn es nicht Schnitzel mit Pommes ist, kann es also nur Grünkern sein? Es gibt Wege dazwischen. So zum Beispiel eine Hühnersuppe mit Nudeln und Gemüse, oder Kräuterquark mit Pellkartoffeln.

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 16:26



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Na ja, das war bei diesem Anbieter eben so. Gegen Hühnersuppe mit Nudeln und Gemüse habe ich gar nichts (allerhöchstens werde ich nicht davon satt) und Pellkartoffeln mit Kräuterquark können auch ganz lecker sein ab und an. Hühnersuppe ist ja auch nicht vegetarisch, die fiel also schon mal weg.

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 16:34



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alles hier sehr lustig....von einem extrem ins andere........bei mir zu Huase gibt es Pizza Schnitzel mit Pommes aus der Friteuse und auch diverse andere no go Sachen......und wir fahren auch mal zum Döner um die Ecke......ist bestimmt nicht ungesund.....bei einer Nudelsuppe muss ich meinem Kind das Gemüse abseiehn......mag er nciht....und Kartoffeln mit Quark würde ich nie essen......mein Sohn wiegt bei 1.40 knapp 30 Kilo......bekommt aber jeden Tag auch süßes und salziges......und zwingen zu Bio Wahn kann man keinen......also es sollte eine Auswahl geben...und wer nur 2 € für essen übrig hat.....da stimmt was nicht......eine Breze kostet bei usn schon 50 Cent......würde amn Alternativ eine Käsestange groß mit Belag mitgeben und Obst ist man auch schon bei 2€.....hä ....wie soll das gehen......

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 16:42



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Zitat:"Hühnersuppe ist ja auch nicht vegetarisch" Es ging mir ja auch nicht um vegetarisch. Aber Fleisch jedesmal als Hauptbestandteil mit Beilage ist was anderes als eine Hühnersuppe mit Gemüse. Hier komme ich auf auf ein ganz anderes Verhältnis Fleisch:Gemüse.

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 17:07



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Deine Beiträge sind heute etwas schwer zu lesen. Und ja, Du hast Recht: Von einem Extrem ins Andere ist auch kein Weg. Zwischen jeden Tag minderwertiges Fleisch - außer am Donnerstag mit Pizza Margherita - und vegetarische BIO-Ernährung sind noch Stufen dazwischen. Die Kinder sollen gerne einmal die Woche Junkfood essen. Aber Bratwurst und Döner sind somit gleich zweimal Junk. Und das das obligatorische vegetarische Menü auch noch mal Junk dazu, nämlich Pizza Magherita. Schweinebraten ist wunderbar, aber wo ist das Blaukraut? Und Putengeschnetzeltes mir Rahmsoße und Reis alleine ist auch in Ordnung - wenn den die Rahmsoße Erbsen und Schwammerl enthält (was ich aber mal nicht glaube). Aber in dieser fleischlastigen Woche hätte es nicht auch noch sein müssen. Zitat: "wer nur 2 € für essen übrig hat.....da stimmt was nicht." Ich denke, Du hättest es anders formulieren können, nämlich: "Wer nur 2 € ausgeben MÖCHTE". Es mag sein, dass es hier und da Eltern gibt, die wirklich nicht mehr Geld ausgeben können - der Speiseplan ist allerdings aus einer Ecke in München, in der es kaum sozial benachteiligte Bürger gibt.

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 17:13



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Also dieser Speiseplan ist aus ernährungsphysiologischer Sicht alles andere als kindgerecht. Speiseplangestaltung für Kinder sollte sich an der "Bremer Checkliste" vom Institut für Kinderernährung in Dortmund orientieren. LG Bärbel

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 19:43



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Aber die Richtung stimmte ja - beides irgendwo da oben......

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 22:07



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Tja, millefleurs..so ist das hier immer. Die, die es genauso sehen wie Du (ich z.B.) melden sich gar nicht erst zu Wort, weil sie auf solche Diskussionen keine Lust haben.. Das Essen geht gar nicht, keine Frage. Und tatsächlich sind die meisten Mütter froh, wenn ihre fremdbetreuten Kids überhaupt irgendwie abgefüttert werden, das erlebe ich auch im Bekanntenkreis. Da wird zwar gestillt bis zum Abwinken und Pastinaken gematscht bis zum Gehtnichtmehr, aber was danach kommt, ist dann egal..kein Wunder, daß die Menschen in D immer fetter werden. Sei froh, daß Dein Kind zuhause (gesund) essen darf. Und spar Dir solche Denkansätze in Zukunft für Menschen auf, die sich nicht mit Bratwurst und Pommes als "gesundes Mittagessen" zufrieden geben. Mich wundert hier gar nichts mehr. Stella

Mitglied inaktiv - 12.02.2010, 15:58



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Montag: Rinderbrühe mit Fritaten Dienstag: Serviettenknödel dazu Pilzpfanne mit Sauerrahm verfeinert Mittwoch: Fleischkäse mit Bayrisch Kraut und Kartoffel-Pastinakenpüree Donnerstag: Buchteln mit Mohnzucker und warmer Vanillesoße Freitag: Tiroler Kasknöpfle mit Schinkenspeck Ausserdem gibt es jeden Tag ein großes Salatbuffet, verschiedene Nudeln mit Soße und Pizza. MfG

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 17:32



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Hallo, ich sehe es inzwischen ganz klar so, das ich sage: "Die Kinder bekommen wenigstens ein warmes Essen am Tag in der Schulwoche!" Bei uns kostet das Mittag im Monat 23 €. Wird vom Senat bezuschusst. Aber, nach dem was ich in unserer Schule mitbekomme, wäre ich froh, wenn manche Eltern diese 23 € pro Kind zahlen würden. Preiswerter als selber kochen, das sehe ich selber, koche täglich. Meine Kinder sind leider nicht im Hort und daher kein Schulessen. Ich kenne hier viele Kinder die max. am Wochenende ein warmes Essen bekommen, die kaum Obst bekommen oder Gemüse, die wirklich Toast und Nutella als Frühstück mit zur Schule bringen, und da bin ich soweit zu sagen, das die geplante H4-Erhöhung lieber direkt an die Schule in Form von gesunden und ausgewogenem (auch mal Döner, etc.) Frühstück und Mittag gehen sollte wo alle Kinder essen können!!! Aber selbst bei uns zu Hause gibt es essen wie (aber ausgewogen durcheinander und das ist nur eine kleine Auswahl): Bratwurst, Sauerkraut und Kartoffeln Chilie con Carne nach Mama Art (habe das eigentl. Rezept etwas abgewandelt) Spagetti mit Spinat, Bolognese, Schinkensoße, Gemüsesoße, ... Bratkartoffeln Grüne Bohnen mit Eierkuchen Nudelsuppe Kartoffel-Karotten-Chilie-Suppe Kartoffelsuppe Baguetts belegte Pizza Döner (mit extra Salat und Zwiebeln und Knofisoße *lecker*) Kartoffeln mit Zazikki, Gulasch, ... und immer mit Gemüse, Nachtisch: Eis, Obst in Massen, Joghurt,... . Entweder als Beilage oder im Essen, doch so preiswert wie im Hort kann ich nicht kochen. LG Snow

Mitglied inaktiv - 11.02.2010, 21:29