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Handy auf KLassenfahrt?

Thema: Handy auf KLassenfahrt?

Hallo vorweg: ich fahre mit einer ACHTEN klasse los, nur dafür ist hier ja kein Forum +g* Also: ich fahre mit meiner 8 Klasse eine Woche Segeln in den niederlanden. Natürlich stellt sich nun die Frage, ob sie alle ihr Handy mitnehmen dürfen. Ganz ehrlich: ICH kenne mich null mit Handys aus, habe jetzt grad erstmailg eines bekommen (mit vodavone Karte) Funktioniert das dann aber in Holland? Oder muss ich da ne Karte kaufen? Wie ist das bei den handys meiner Schüler? Denn: bisher habe ich Handy rigoros verboten, war auch nie ein probelm, aber nun sind sie so alt, dass ein Handy ja auch Sinn macht, sie dürfen ja z.B auch ohne mich in gruppen in die Orte etc. Aber: wie funktioniert das? Was kostet das? Viele SMSen ja andauernd, ist das überhaupt möglich aus de Neiderlanden? Kostet? Sorry, ich habe da echt NULL Plan, meine Schüler sicher mehr, aber ich habe Montag Elternabend und da wird das Thema ja kommen! Oder soll ich Handys doch verbieten? Ist ja auch immer das Problem: wenns ins Wasser fällt? wenns auf einmal weg ist? Wenn sie sich untereinander nachts anrufen in der Kajüte? Alles nerv...*g* Danek für tipps und tricks! HEnni

Mitglied inaktiv - 16.05.2009, 18:55



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Hallo Henni, Handybenutzung aus dem Ausland kostet grds. viel mehr. Auch für den Angerufenen übrigens. Exakte Preise weiß ich nicht und hängen ja auch von dem Anbieter ab. Ob DAS deine Schüler auch so genau wissen ? Nachdem meine 5.-Klasse-Tochter gerade auf Klassenreise war, Handyverbot herrschte und schon das bei Schülern (sowieso), aber auch Eltern Murren gab, halte ich in der 8. Klasse ein Verbot für unrealistisch. Allerdings würde ich die Schüler und Eltern eindringlich auf Risiken (Verlust, Beschädigung, hohe Kosten) hinweisen. Evt. lässt du Eltern und/oder Schüler einen entsprechenden Zettel abzeichnen a la :"Bin darauf hingewiesen worden, dass ... und will Handy dennoch auf eigenes Risiko mitnehmen". Da bedauere ich Lehrer ein wenig, weil ich mir sicher bin, dass wenn etwas mit dem geheiligten Handy passiert, Schüler/Eltern dann doch entrüstet ankommen, warum denn der Lehrer nicht ... usw. Gruß Anna

Mitglied inaktiv - 16.05.2009, 19:13



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Hallo ja, ein doofes Thema, ich war mit dieser Klasse schon mla 5 Tage im sogenannten Waldcamp, da konnte cih es einfach verbeiten und fertig. wir waren nur 10 km entfernt von der Heimat, die schüler waren er 12 jahre alt und es war halt ohne jeglichen technikschickschnack. einfach super. Bei ner fahrt mit 14-15 jhrigen ins Ausland ist es einfach anders, aber dennoch sidn bi mir SICHTBARE oder hörbare Handys zumindest während des tagesprogramm verboten. Das nervt sonst NUR wenn da alle nur mit ihren handy rumspielen! Es aber für landgänge pro gruppe als Notfallgerät nutzen zu können wäre natürlich prima. Hm... Außerdem kommen wir irgendwann anchts wiede heim...da hat die gute alte Telefonkette echt ausgedient die rufen einfach alle selbst aus dem Bus zuhause an +g* auch praktisch! Lg HEnni

Mitglied inaktiv - 16.05.2009, 19:24



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Henni, soweit ich weiß kostet es auch Extra-Gebühren, wenn zwei in D angemeldete Handys sich im Ausland aus 2 km Entfernung anrufen. Da geht die Verbindung aus dem Ausland nach D und von dort wieder ins Ausland; ergo : Auslandsgebühren für beide Seiten. Für SMS gilt vermutlich das gleiche (oder das Gleiche, Frau Lehrerin ? ;-) Deshalb würde ich die Schüler unbedingt darauf hinweisen. Gruß Anna

Mitglied inaktiv - 16.05.2009, 20:18



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Fumi fährt im Sommer mit der Schule (nicht der Klasse) für 2 Wochen nach Griechenland zur "Summer School". Das Angebot richtet sich an die Klassen 6 bis 9. Derzeitiger Diskussionsstand *grins* ist der: Die Kinder dürfen Handys mitnehmen. Bei den gemeinsamen Veranstaltungen (Unterricht, gemeinsame Ausflüge etc.) werden die Handys eingesammelt und zentral verwahrt. Abends (zum Mama-Anrufen) und bei "Freizeit" - also wenn die Kinder ohne erwachsene Begleitung ins Dorf dürfen oder so - werden die Handys auf Wunsch rausgegeben. Was von Anfang an klar war: Die Kosten muß jeder selber mit seinem Kind besprechen. Die hängen nämlich u.a. vom Vertrag ab, und die Grenze liegt natürlich auch bei jedem anders. Die eine Mutter ist bereit, für die tägliche Rückmeldung des Kindes hunderte von Euronen hinzublättern, die andere würde das gerne vermeiden. Was auch klar ist: Wenn die Handys am Kind sind, ist das Kind dafür verantwortlich. Wer das seinem Kind nicht zutrauen will/kann (die Summer School ist in einem Zeltlager direkt am Strand - ich sehe alle Handys absaufen *lach*), der möge dem Kind kein Handy mitgeben. Fumi hat ein Uralt-Handy, das Absaufen ist also nicht mein Thema. Die Kosten schon, da werde ich mich noch mit meinem Mobilfunkanbieter auseinandersetzen müssen - und mit meiner Tochter, denn daß teure Roaming-Gebühren anfallen, weil sie von ihrem deutschen Handy das deutsche Handy ihrer Freundin anruft, die nur ein Zelt weiter schläft, wird definitiv nicht geduldet. Ich persönlich hätte auch kein Problem damit, wenn Handys ganz verboten wären. Andere Eltern finden das einen unzulässigen Eingriff in das Persönlichkeitsrecht ihres Kindes *seufz*. Dann würde ich den Betreuern einen Umschlag mit einem Geldschein in die Hand drücken, den mein Kind dort maximal vertelefonieren darf (dafür könnten sie dann am ersten Tag Telefonkarten für Fumi kaufen und sie ihr geben). Und ich würde sie bitten, dem Kind das Telefonieren dor zu erklären und eine Betreuer-Telefonnummer für Ausflüge ohne Betreuer zu geben. Im Zweifel ist das mehr Aufwand für die Betreuer. Ich finde aber, daß man weder von einer 13jährigen (Fumi im Sommer) noch von 15jährigen erwarten kann, daß sie das Telefonsystem in einem Land, dessen Sprache sie nicht sprechen, verstehen. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 16.05.2009, 23:19



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Unbedingt auch daran denken: Mit Handys im Ausland ist auch die jeweilige Vorwahl nötig, um ins Deutsche Funknetz zu kommen! +xy Vorwahl des jeweiligen Handynetzes ohne Null, dann Rufnummer also z.B. +49172/.... sonst erreichst Du nie jemanden :-) Den Schülern würde ich wichtige Nummern (für Betreuer ect.) Auch gleich so abspeichern lassen, damit sie im Notfall nicht noch was ändern müssen, bzw. nicht durchkommen, weil sie nicht daran denken! Mit meiner Gruppe (14-15 Jährige, Italien) haben wir es so gehalten, jeder war für sein Handy selbst verantwortlich, über Kosten wurden sie aufgeklärt (die meisten hatten Kartenhandys und wenn da nix mehr drauf ist, ist nix mehr drauf), jeder hatte wie gesagt wichtige Nummern für den Notfall schon fertig abgespeichert drin (auch ich hatte alle Nummern der Gruppe fertig abgespeichert)........es lief wirklich sehr gut, keine Beschwerden, kein Mißbrauch nix. Im Gegenteil eher praktisch.

Mitglied inaktiv - 17.05.2009, 10:32



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Wir sind auch ohne Handys auf Klassenfahrt gegangen und das war sicher nicht unsicher als heute mit. Die Kinder zahlen horrende Roaming Gebühren, manche werden das gar nicht wissen. Wir durften immer nur in Gruppen von dreien los, falls einem was passiert, konnte einer da bleiben und einer Hilfe holen (kam nie nie vor). Ich würde sie rigoros verbieten, was nicht heißt, dass Du auch keins haben sollst. Damit Du im Notfall die Eltern erreichen kannst. Gruß Tina

Mitglied inaktiv - 17.05.2009, 11:40



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also kam es vor? *g*

Mitglied inaktiv - 17.05.2009, 19:37



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es kam nie vor! 1:0 für Dich.

Mitglied inaktiv - 17.05.2009, 21:55



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Hallo, ich würde die Mitnahme von Handys auf die Klassenfahrt schlichtweg verbieten. Bei uns handhabt die Schulleitung die Regelung so, dass der Lehrer Handys, die dennoch mitgenommen werden, bis zum Ende der Fahrt an sich nimmt und anschließend wieder aushändigt. Handys sind eine Seuche. Es wird nur damit gespielt, gesimst, telefoniert. Es werden stündlich Eltern, Verwandte und Freunde darüber informiert, wie das Kind gerade gelaunt und gestimmt ist. Es gibt auch Kinder, die das Handy dafür nutzen, mitten in der Nacht bei den Eltern anzurufen und sich über die "gemeinen" Lehrer oder über Heimweh zu beschweren. Es sind deshalb schon Eltern mitten in der Nacht angereist, um ihr armes Kind abzuholen, die Lehrer mussten dann natürlich auch aufbleiben. Deshalb gilt bei uns die Regel: Nach Ankunft startet ein Lehrer per Telefonkette einen kurzen Rundruf an die Eltern, dass alle gut angekommen sind. Wenn Kinder während des Aufenthalts krank werden oder ein seelisches Problem haben, wenden sie sich an den Lehrer, der dann die Eltern anruft. Schüler können die Eltern im Notfall auch direkt anrufen, aber mit dem Münz- oder Kartenfernsprecher der Herberge. So sind Handys gänzlich überflüssig. Grüßle M.

Mitglied inaktiv - 17.05.2009, 11:40



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Hi Henni, zu den technischen Details und Kosten ist ja mittlerweile genug geschrieben worden. Ich würde die Frage "Handy mitnehmen oder nicht ?" morgen abend zu Diskussion / Abstimmung stellen, aber von vornherein klar machen, dass Verlust, Beschädigung und "Schwimmkurse" des Handys auf EIGENES RISIKO gehen. Und vielleicht in einem Elternbrief vor der Tour noch mal kurz darauf hinweisen - je nachdem, wie viele Eltern morgen auftauchen. Im Übrigen: Viel Spaß auf der Tour - das haben wir vor über 20 Jahren in der 13 als Abschlussfahrt gemacht - es war einfach nur GEIL !!!!! Gruß, Julie

Mitglied inaktiv - 17.05.2009, 11:57



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...weil ich einfach denke, dass die Kinder (Grundschule) sich in den paar Tagen miteinander beschäftigen sollen. Außerdem vermeidet man so von vornherein den Ärger, wenn so ein Teil geklaut wird. Auf den vorbereitenden Elternabenden sind immer einige Mütter gegen das Handyverbot. Die haben einfach ein Problem damit, dass ihr Kind nicht rund um die Uhr für sie erreichbar ist. Tja, da müssen sie durch. Ich habe oft genug erlebt, wie nervtötend Handys sein können, wenn die nicht-loslassenkönnende Mama zu den unmöglichsten Zeiten anruft. Nee danke. Es ist nie ein Kind allein unterwegs. Ich habe selbstverständlich immer ein Handy bei mir, damit ich Hilfe holen kann, wenn wir irgendwo unterwegs sind und auch schnell mal die Eltern erreichen kann und sie mich. Das reichtt! LG sumse, Lehrerin und Mama von zwei (demnächst drei) Kindern

Mitglied inaktiv - 17.05.2009, 12:10



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Ich fahre demnächst mit 11-jährigen auf Klassenfahrt (also natürlich jünger als deine). Bei uns herrscht folgende Regel: Tagsüber bleiben die Handys in der Jugendherberge auf dem Zimmer, abends darf telefoniert werden. Einzige Ausnahme ist eine Stadtralley, bei der die Schüler in Gruppen unterwegs sind. Da wird pro Gruppe ein Handy für den Notfall mitgenommen. Ich denke, so in etwa würde ich es auch bei älteren Schülern handhaben.

Mitglied inaktiv - 17.05.2009, 14:59



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und werde es durchaus diskutieren lassen...sowohl in der Klasse als auch morgen abend. Dennoch entscheide ICH +g*, cih weiß nur noch nciht wie*g* Fakt ist: in meiner Gegenwart darf eh keiner das Ding haben, also bei Ausflügen etc. und grundsätzlich gehört es ausgeschaltet in die Tasche. ICh sammle garantiert NICHT 28 Handyds ein und übernehme die verantwortung, also wer eins mithat muss eh selbst dafür sorgen! DAS wissen sie aber eh von allen Unternehmungen, ich nehme auch kein Geld an und keine Fotoapparte etc...NIX. Und wie gesagt. bisher war ich rigiros, kam auch letztendlich immer gut an. (Bei den Eltern *g*). Ich sag euch, wenn es entschieden ist. LG HEnni

Mitglied inaktiv - 17.05.2009, 21:22



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bei meinem großen in der 6. Klasse hat die Elternschft abgestimmt und EINSTIMMIG gegen Handys votiert. Sinnvoll wäre es aber, wenn die Lehrkräfte ein handy dabei hätten (und die Nummer den Schülern bekannt). Kuno ist nämlich einmal verloren gegangen. Trini

Mitglied inaktiv - 18.05.2009, 10:23



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Wie viel es kostet, hängt ja immer vom jeweiligen Tarif ab. Aber es gelten Höchstsätze ins und aus dem Ausland. Das Mitnehmen von Handys würde ich zum Zwecke des zu Hause Meldens gestatten. Mehr aber auch nicht. Sonst artet das ganze von einem Segelturn zu einem Sims-Turn aus! Ich würde klipp und klar festlegen, dass das Mitnehmen auf eigene Gefahr läuft und die Kosten auch. Aber ich denke schon, dass es für viele Eltern eine Sicherheit ist, wenn Sie wissen, dass Sprösling sich melden kann, wenn etwas ist. LG Pem

Mitglied inaktiv - 18.05.2009, 10:50