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Für ein Gymnasium wieder in die Kirche eintreten?

Thema: Für ein Gymnasium wieder in die Kirche eintreten?

Hallo, meine Tochter würde gerne auf ein Mädchengymnasium das katholisch ist nach der Grundschule gehen. Nun ist es so, dass sie und ich katholisch sind und mein Mann ausgetreten ist aus der Kirche. Ohne das er in der Kiche ist, wird sie dort aber nie und nimmer genommen. Ihre 2 besten Freundinnen gehen dort hin. Was würdet ihr tun? Wieder eintreten oder sie auf ein anderes Gymnasium schicken? Lg Verona

von Verona am 14.02.2011, 10:06



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habt ihr euch schon mal erkundigt, ob beide elternteile katholisch sein müssen? weißt du sicher, das sie sonst nciht angenommen wirdß

von bea+Michelle am 14.02.2011, 10:10



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kann ich mir nicht vorstellen dass das gymn das Kind deswegen nicht nimmt. Austreten geht schnell...eintreten ist nicht so einfach!!! Stell dir das nicht zu problemlos vor. Da muss dein mann Seminare etc machen. lg reni

von Reni+Lena am 14.02.2011, 10:14



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Hier nimmt das bischöfliche Gymnasium Kinder genau aus diesem Grund nicht auf.

von Ebba am 14.02.2011, 15:16



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Mal so zwischen uns Prüft deine Angaben jemand nach? Dein Kind ist getauf - Urkunde habt ihr ja. Das könnt ihr vorlegen. Wer hier wieviel Kirchensteuer zahlt, das überprüft doch keine Schule...oder?

von Caot am 14.02.2011, 10:15



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Es wird aber erwartet, dass die Eltern die christlichen Werte, die in der Schule vermittelt werden, unterstützen. Die Erschleichung der Schulaufnahme widerspricht dem ja massiv, umso mehr, da dadurch ehrliche Eltern evtl. keinen Platz für ihre Kinder bekommen. Ganz, ganz schlechte Idee. M.E. ist der Betrug aber nicht notwendig. Wenn die Mutter noch Kirchenmitglied ist und die Eltern glaubhaft versichern können, dass sie das Kind christlich erziehen möchten, sollte das reichen. Vorausgesetzt auch die sonstigen Voraussetzungen stimmen.

von wauwi am 14.02.2011, 10:45



Antwort auf Beitrag von wauwi

und das machen diese menschen manchmal sogar noch besser;-) über die christl. werte die uns teile der kath kirche vermitteln muss man ja hier nicht unbedingt reden;-) ich würde sie so wie es ist anmelden, dann könne die entscheiden ob hop oder top ich würde aber def nicht dafür in die kirche eintreten, ist in meinen augen heuchelei.

von Zwillingsmama04 am 14.02.2011, 10:59



Antwort auf Beitrag von Verona

Mein Sohn geht auch auf eine konfessionelle Privatschule, mein Partner ist auch o.B. bzw. aus der Kirche ausgetreten und "trotzdem" werden bei uns zu Hause christliche Werte vermittelt. Christliche Werte haben nicht zwangsweise etwas mit der Institution Kirche zu tun. Den Vorschlag von Caot finde ich in diesem Fall aber unangebracht.

von Alexa1978 am 14.02.2011, 11:21



Antwort auf Beitrag von Alexa1978

von Caot am 14.02.2011, 11:24



Antwort auf Beitrag von Caot

... explizit vorgeschlagen hast du eh nix, ich habe deinen Beitrag wohl falsch interpretiert. Wo kein Kläger - da kein Richter Wenn aber nach dem Bekenntnis gefragt wird, dann sollten die Angaben der Wahrheit entsprechen. Nix für ungut :-)

von Alexa1978 am 14.02.2011, 12:39



Antwort auf Beitrag von Verona

Deine Tochter ist doch katholisch und ich denke das zählt. Sie hat doch wahrscheinlich am kath. Reliunterricht und an der Kommunion teilgenommen, oder? Da hat sie die Werte doch vermittelt bekommen. Mein Mann ist z.b. evangelisch (wie hier fast alle - Hessen), die Kids und ich sind katholisch (meine Mutter kommt aus Bayern). Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich auf kath. Schulen nur rein katholische Familien tummeln.

von celmin am 14.02.2011, 11:21



Antwort auf Beitrag von Verona

Meine Tochter wurde deshalb aber schon nicht in der Wunschgrundschule angenommen weil mein Mann ausgetreten ist. Ich bin sogar aktiv in der Kirche tätig bzw. leite den Kommunionsunterricht hat aber nichts genutzt beide Eltern oder man braucht hier keine Bewerbung abzugeben. Wir leider streng gehandhabt....

von Verona am 14.02.2011, 11:26



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Ich würde auch nachfragen, ob wirklich beide Elternteile katholisch sein müssen. Wenn du und deine Tochter katholisch sind (und somit ja die "Erziehung nach katholischen Werten" ;o) gewährleistet ist) kann es doch durchaus sein, dass dies ausreicht?

von Pammi am 14.02.2011, 11:48



Antwort auf Beitrag von Verona

Denn darin steht, was als Aufnahme für Voraussetzungen gelten. Was für Zensuren, wer welche Konfession haben muss, ob Reli in der Schule besucht wurde..... Bei uns gibt es Flyer über die nächste kirchliche Schule. Da stehts eigentlich drin, was Vorbedingungen sind.

von Caot am 14.02.2011, 11:28



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Auf ein anderes Gymnasium schicken. Und für alle anderen - es geht hier nicht um fehlende christliche Werte sondern um die Moneten, die der Vater eben nach Kirchenaustritt nicht mehr zahlt.

von Petra28 am 14.02.2011, 12:10



Antwort auf Beitrag von Petra28

Woher weißt du das, dass es um die Kirchensteuer geht? Ich bin auch ausgetreten, zwhle aber für meinen Mann (nicht berufstätig/ Hausmann) und meine Kinder Kirchensteuer. Mir geht es nicht ums Geld. Und woher weißt du, dass es bei Veronas Mann so ist?

von liha am 14.02.2011, 12:21



Antwort auf Beitrag von liha

Ist doch klar, dass kirchliche Einrichtungen Kinder bevorzugen, deren Eltern den vollen "Eintrittspreis" bezahlen.

von Petra28 am 14.02.2011, 12:29



Antwort auf Beitrag von Petra28

Und selbst wenn es so wäre - irgendwie ist das doch auch nachvollziehbar. Träger der Schule ist in dem Fall die Kirche - und die finanziert sich nunmal über die Kirchensteuer. Das heißt, sie ist letztlich natürlich auch auf "Zahler" angewiesen. Letztlich trifft man eben mit dem Kirchenaustritt eine Wahl - man zahlt nicht mehr, "profitiert" dann aber auch nicht mehr von den "Angeboten", wie eben Kindergärten, Schulen etc. Ist doch irgendwie auch konsequent. :o)

von Pammi am 14.02.2011, 12:39



Antwort auf Beitrag von Pammi

Hallo, das stimmt nicht, dass die konfessionellen Schule alleine aus Kirchenmitteln (Kirchensteuern) bezahlt werden. Der größte Teil wird über das ganz allgemeine Steueraufkommen bezahlt, wie bei allen anderen privaten Einrichtungen auch! Das gilt vor allem für die Kosten des Lehrkörpers. In der Regel stellt die Schule das Gebäude zur Verfügung und ist für den Unterhalt selbst verantwortlich - so zumindest mein Kenntnisstand. Udn ich begreife bis heute nicht, warum Kinder aus konfessionslosen Familien in "Sippenhaft" genommen werden und sich kirchliche Einrichtungen der Möglichkeit diese Kinder für ihre Kinder zu gewinnen so widersetzen. DAs kontne mir auch noch niemand erklären. Gruß Tina

von Tinai am 14.02.2011, 13:17



Antwort auf Beitrag von Tinai

Das ist ja das Ärgernis. Ich kann zwar aus der Kirche austreten und damit verhindern, daß ich Kirchensteuer zahle. Ich bleibe aber als Staatsbürger Steuerzahler, und u.a. mit meinem Steuergeld werden eben - aus staatlichen Mitteln - konfessionelle Schulen zu einem großen Teil mitfinanziert. Ob ich das will, fragt mich keiner... Schon ein sehr seltsames System. LG von Silke, die keine Kirchensteuer zahlt

von krummenau am 15.02.2011, 10:06



Antwort auf Beitrag von Verona

Da kann dir wahrscheinlich keiner einen Rat geben. Dein Mann muß wissen, ob er es mit seinem Gewissen vereinbaren kann oder nicht. Wenn er nur wegen der Kirchensteuer ausgetreten ist, würde ich wieder einterten. Wenn es eine "Prinzipsache" ist, würde ich miczh nicht wohl fühlen, meine Tochter auf euine Schule zu schicken, hinter deren "Grundmoral" ich nicht stehe.

von liha am 14.02.2011, 12:17



Antwort auf Beitrag von Verona

Hallo, ich habe für mich sehr überraschend hier erlebt, dass gerade katholische Schulen und Kindergärten großzügiger bei der Aufnahme konfessionsloser Kinder sind (sogar Muslime wraen im Kindergarten). Während der evangelische Kindergarten gleich fragte, wann das Kind denn getauft wurde, fragte der katholische nur, ob es einer Kirche angehört. Kurzum: Bist Du ganz sicher, dass sie NUR Katholische Kinder nehmen - also Kinder aus katholischen Familien? DAs Mädchengymnasium hier nimmt zu ca. 50% katholische Mädchen auf, der ganze Rest verteilt sich auf evangelisch oder von hause aus konfessionslos. Warum auch sollten sie unterscheiden, die Kinder haben sich das nicht ausgesucht und so lange die Eltern zu Hause nicht gegen die katholischen und kirchlichen Werte arbeiten, geht es doch auch gut. Die Kirche kann sich doch nur freuen über jedes Kind (Schäfchen) :-) Deswegen aber wieder eintreten würde ich an Eurer Stelle nicht. Gruß Tina

von Tinai am 14.02.2011, 13:14



Antwort auf Beitrag von Verona

Hallo, wenn Du und Deine Tochter katholisch sind, dann darf es doch kein Grund sein, dass der Papa aus der Kirche ausgetreten ist. Wenn das wirklcih so wäre, würde ich auf diese Schule pfeifen. Was sind denn das für "Werte", die auf diese Weise vermittelt werden? Gruß Tina

von Tinai am 14.02.2011, 13:19



Antwort auf Beitrag von Tinai

Hallo alsod as kann cih wirklich nciht glauben und WENN es so wäre würde cih defintiv NIE mein Kidn auf so eine bornierte SChule schicken...was kann das KIND denn dafür, wenn der Vater Moslem oder sonst was ist? Herjje, ich könnt mich aufregen, aber ich GLAUBE es so auch erstmal einfach nciht. Du magst sicher nicht verraten WELCHE Schule es ist, oder? Unglaublich...und konkrte als Antwort: NEIN, natürlich würde zB ich NICHT wieder in die Kirche eintreten!

von Henni am 14.02.2011, 13:22



Antwort auf Beitrag von Tinai

Bei uns im Ort ist auch eine bischöfliche Gesamtschule die nur christlich getaufte Kinder von christlich getauften Eltern aufnimmt. Und zwar müssen beide Eltern christlich getauft sein. Ist so beim Informationsabend gesagt worden. Habe zwar schon gehört, daß es dort auch Außnahmen gibt, aber wohl nur in besonderen Fällen. lg

von Mummelchen am 14.02.2011, 23:04



Antwort auf Beitrag von Verona

das kath. Gymi in einer Nachbarstadt hat jedes Jahr viiiel mehr Bewerber als Plätze. 60% davon werden an kath. Kinder vergeben, der Rest an ev. oder orthodoxe. Ein ungetauftes Kind hat tatsächlich schlechte Karten. Aber: Nach der Konfession der Eltern fragt kein Mensch. Ich weiß das genau, weil ich mit meiner Tochter das Anmeldeverfahren incl. Vorstellungsgespräch durchlaufen habe. Auch wurde meiner Tochter am Ende ein Platz angeboten, obwohl Papa nicht in der Kirche ist! (evtl hat eine Rolle gespielt, dass sie Ministrantin ist). Kann aber gut sein, dass andere Schulen das anders handhaben. Übrigens hat sich meine Tochter dann für ein näher gelegenes staatl. Gymi mit besonderem Schwerpunkt entschieden.

von doschia am 14.02.2011, 18:32



Antwort auf Beitrag von doschia

Meine Jungs gehen auch auf ein privates kirchl. Gymnasium, welches ca 55% katholische Kinder "nehmen muss" (vom Bistum so festgelegt). Alle anderen Konfessionen werden aber auch genommen. Bedingung für die Aufnahme sind 1. gute Noten (alle Grundschulzeugnisse werden beim persönlichen Vorstellungsgespräch vorgelegt), 2. die Kinder müssen getauft sein (Nachweiß erforderlich), 3. BEIDE Eltern sind Mitglied einer Kirche ( Nachweiß erfolgt entweder vom Pfarrbüro oder über die Lohnsteuerkarte)-- wobei es bei uns nichts machte, dass mein Mann evangelisch ist. Wenn man sich für eine solche Schule entscheidet, sollte man auch die Bedingungen akzeptieren und dahinter stehen. Meine Jungs haben auch regelmässig Gottesdienste und es wird zur 1. Stunde immer gebetet. Wem das nicht passt, der geht halt auf eine andere Schule. LG Sabine

von niki0909 am 14.02.2011, 19:20



Antwort auf Beitrag von niki0909

"Wenn man sich für eine solche Schule entscheidet, sollte man auch die Bedingungen akzeptieren und dahinter stehen" Ja, aber wie kann man denn die Bedinungen an den ELTERN festmachen? Es geht doch ums Kind, was kann denn DAS dafür wenn eine elternteil nciht ind er Kirche ist? Müssen denn die Eltern eines Kidnes an einem Sportgymnasium auch Sportabzeichen vorweisen? Muss der Papa vorgeigen, wenns Kind auf ein Gym mit Musischem zweig kommt? Verrückt wer so was akzeptiert...

von Henni am 14.02.2011, 19:26



Antwort auf Beitrag von Verona

Ich würde bei der Überlegung, ob mir die Aufnahme auf diese Schule den Wiedereintritt wert ist, auch heranziehen, welche Schule als Alternative in Betracht kommt. Wenn deine Tochter nur deshalb auf die katholische Schule gehen möchte, weil ihre Freundinnen dort hingehen, die Alternative aber bei anderen Kriterien wie Schulweg, mögliche Schwerpunktsetzung usw. genauso gut ist, würde ich dafür nicht über meinen Schatten springen (unabhängig davon, aus welchen Gründen der Vater ausgetreten ist). Wenn die Schule für euch aber aus vielen Gründen das non plus ultra ist, wäre es natürlich bedenkenswert. In dem Fall würde ich nicht die in einem Wiedereintritt, hinter dem derjenige nicht voll steht, liegende "Heuchelei" bemängeln, da mir eine schöne/glückliche/erfolgreiche Schulzeit des Kindes wichtiger wäre.

Mitglied inaktiv - 14.02.2011, 21:14