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Nach zwei Kaiserschnitte, normale Geburt

Thema: Nach zwei Kaiserschnitte, normale Geburt

Hallo liebe Mamis und Kugelmamis Ich hab zwei Kaiserschnitte hinter mir der Letzte is 10Jahre her. Mein wunsch ist eine Normale Geburt zum machen. Allerdings hat meine FÄ gesagt nein auf keinen fall zu gefährlich das Baby und ich von der Welt gehen. Ich weis aber das wenn der letzte Kaiserschnitt schon längere Zeit her war das Risiko nicht mehr so hoch ist und man es mit dem KH wo man Entbinden möchte bespricht was die meinen und sich die Narbe genau anschauen. Und dann ihr ok geben oder halt ein nein. Genau so möchte ich es auch machen mit den Ärzten vor Ort alles besprechen und hoffen das ich doch eine Normale Geburt machen kann ohne das was passiert. Was denkt ihr darüber oder meint dazu? Freu mich über jede Erfahrung oder hilfreiche Tipps

von Mamilugbaby7 am 22.01.2020, 12:27



Antwort auf Beitrag von Mamilugbaby7

Bei mir ähnliche Situation, letzter KS 9 Jahre her, jetzt folgt der 3. Im März. Meine FÄ sagt, natürliche Geburt, kann man machen, allerdings ist höchste Alarmbereitschaft und der Op ist quasi schon vorbereitet. Sprich mit dem Kh, wenn du gern eine natürliche Geburt versuchen willst und hör dir an, was die zu sagen haben. die niedergelassenen Ärzte sind meist seit Jahren aus den Geburten Geschichte raus.

von LilaWolkenMama am 22.01.2020, 15:10



Antwort auf Beitrag von Mamilugbaby7

Ich hatte drei KS vor 17,15 und drei Jahren,beim dritten Kind hat man mir gesagt dass der Abstand keine Rolle spielt,wenn bei der Naht Schwachstellen sind werden die auch nicht im Laufe der Jahre stabiler. Wenn also erstmal schauen ob du ein kh findest die das machen,und dann ganz genau nach der Narbe schauen lassen. Ich selber fand aber den geplanten KS wesentlich entspannter als den eiligen deshalb fand ich es beim dritten Mal auch nicht mehr schlimm Versucht hätte ich es aber eh nicht da ich keinerlei Wehen erzeuge,weder übungs noch senk, geschweige denn Geburtswehen,auch nicht unter Einleitung und auch keine Nachwehen

Mitglied inaktiv - 22.01.2020, 15:50



Antwort auf Beitrag von Mamilugbaby7

Ich hatte 2003 und 2006 meine Kaiserschnitte. 2017 habe ich spontan entbunden. War aber auch ab der 20. Woche im Wechsel KH und Fä zu den Untersuchungen, da mehrere Risikofaktoren vorhanden waren. Das KH hat dann entschieden, dass ich es spontan versuchen darf, solange ich nicht über Termin gehe, mein Blutdruck (medikamentös eingestellt) unten bleibt und die Versorgung sich nicht verschlechtert. Bei 39+0 wurde dann sanft eingeleitet. Nach 3 Tagen kamen dann Wehen. 20 Stunden nur sehr unangenehm und 6, 5 Stunden heftig. Hab dann auch ne PDA bekommen. Meiner Narbe hat das gar nichts gemacht. Allerdings war mir auch bewusst, dass es sich jederzeit ändern könnte, und es würde ein KS gemacht. Ich denke, dass mir meine Einstellung sehr geholfen hat. Gerne spontan aber nicht auf biegen und brechen. Zwischendrin habe ich auch nochmal die Oberärztin gefragt, ob sie glaubt, dass es Sinn macht öder doch lieber KS . Sie hat mir Mut zugesprochen. Ja und dann war sie auf einmal ganz schnell da. Nach Sprengung der Fruchtblase in 45 Minuten von 4 auf 10 cm und weitere 45 Minuten später war sie da. Meine Fä war übrigens komplett dagegen und wollte am liebsten nen KS spätestens bei 38+0. Jetzt das große ABER: das ist meine Geschichte. Es kommt immer auf die Gründe der vorausgegangenen KS an und den Verlauf deiner Schwangerschaft. Dir alles Gute und viel Glück!

von Monimonster am 22.01.2020, 19:09



Antwort auf Beitrag von Mamilugbaby7

Es bringt nicht so viel, das hier im Forum zu besprechen. Sondern Du musst einen Termin in Deiner Entbindungsklinik ausmachen und es mit den Ärzten besprechen. Die meisten Kliniken lehnen eine spontane Entbindung nach zwei KS ab. Trotzdem: nicht lange spekulieren - sondern hingehen! Ruf an und lass Dir einen Termin zur Besprechung geben. Ruhig in zwei oder drei Kliniken, denn es wird nicht leicht, eine zu finden, die Deinem Wunsch entspricht - wenn überhaupt. LG

von Jorinde17 am 24.01.2020, 12:58



Antwort auf Beitrag von Mamilugbaby7

Ich hatte einen KS und danach eine eingeleitete Spontangeburt. Psychisch hat mir die Spontangeburt sehr geholfen, weil ich mit dem KS sehr gehadert habe. Körperlich war sie eine Katastrophe, weil ich irreversible Beckenbodenschäden davongetragen habe, die durch Beckenbodentraining gar nicht und auch durch eine OP nur vielleicht und zeitweise wieder halbwegs in Ordnung kommen können. Ich wusste vorher nicht, dass das Risiko für bleibende Beckenbodenschäden mit dem Alter steigt (war zu dem Zeitpunkt 38). Über sowas wird man in der Regel auch nicht aufgeklärt, deshalb schreibe ich Dir das zumindest hier. Ich persönlich würde mit meinem heutigen Wissen lieber eine Re-Sectio anstreben und statt dessen mit meinen Kindern rennen und toben können, sie auf den Arm nehmen, wann immer es ihnen und mir danach ist und auch im Haushalt noch voll einsatzfähig sein usw. Das geht leider so nicht mehr.

von Glaseule am 25.01.2020, 00:27



Antwort auf Beitrag von Mamilugbaby7

Ich hab 5 Jahre nach Ka ne spontane Geburt versucht und ganz ehrlich es hat uns fast das Leben gekostet. Die Narbe wurde 3 Tage vorher noch genau angeschaut alles Top und dennoch war's knapp.ob es am wehen Sturm lag oder sowieso passiert wäre weiß ich nicht. Nur das ich Gott sei dank ne Hebamme die meine Aussage ich hab das Gefühl es reißt innerlich ernst genommen und den ja durch Gesetz hat im Op würde es ganz schnell sehr leise. Und Ärzte und Hebammen waren im nachgang echt erschrocken wie knapp das war. Gut der operateur meinte die Narbe war schlecht gemacht sie gaben sie ausgeschnitten und ne andere naht Technik verwendet und uns gebeten mindestens 1 Jahr zu warten mit der nächsten Schwangerschaft. Und es wird ein ks ab 37+0 bei wehen sogar früher. Ich bin gespannt und hoffe das Geburtsstation dann noch auf ist im August aktuell wird diskutiert sie zu schließen trotz sehr sehr gutem Ruf da können die beiden größeren Kliniken null mithalten. LG nita

von nita83 am 27.01.2020, 13:48



Antwort auf Beitrag von Mamilugbaby7

Jeder hat seine eigene Meinung bezüglich dieser Frage. Ich kenne persönlich 2 Frauen, die nach zwei Kaiserschnitten eine normale Geburt erleben dürfen. Aber das ist eher Seltenheit, weil in meisten Fällen die dritte Geburt auch ein Kaiserschnitt wird. Das liegt vor allem daran, dass es ja bei den vorangegangenen Geburten gute Gründe für einen KS gab (egal ob geplant oder ungeplant). Diese wiederholen sich dann ja durchaus auch wieder. Zum Beispiel ein Missverhältnis von Baby und Becken der Mutter, Wehenschwäche, sehr große Babys oder auch BEL o.ä. Ich weiss nicht wie in anderen Ländern aber in D würdest du kaum Kliniken finden, die nach zwei KS noch eine Spontangeburt befürworten. Obwohl es ist erwiesen, dass die Gefahr einer Ruptur nicht wesentlich erhöht ist. Dies lässt sich aber nicht verallgemeinern. Schließlich hängt die Gefahr einer Ruptur nicht nur von der Anzahl der KS ab, sondern auch von der Wundheilung, Narbe, von Verwachsungen usw. Ich hatte drei KS und mein Arzt, der schon den 2. KS gemacht hat, meinte, bei mir sei die Gefahr einer Ruptur beim 3. Kind bei etwa 30% anzusiedeln, weil meine Narbe zu dünn ist und auch das Kind ist ziemlich schwer. Bei uns im Klinikum hätten sie es überhaupt nicht gern gesehen, wenn ich erst mit Wehen ins Krankenhaus gekommen wäre zum KS. Aber es gibt dort das Angebot, dass Frauen mit geplantem KS quasi eine kleine Einleitung bekommen, um das Baby auf den baldigen Auszug vorzubereiten. Wenn du noch Fragen hast dann melde dich

von Feralberry am 05.02.2020, 17:08



Antwort auf Beitrag von Mamilugbaby7

Es ist wirklich sehr unterschiedlich. Es gibt schon Frauen, die nach zwei Kaiserschnitten eine normale Geburt haben, aber bei den allermeisten Frauen wird die dritte Geburt auch ein Kaiserschnitt. Meistens gibt’s seriösen Grund für einen KS und in der Regel wiederholen die sich dann ja durchaus auch wieder. Es gibt kaum Kliniken, die nach zwei KS noch eine Spontangeburt befürworten - auch wenn mittlerweile wohl erwiesen ist, dass die Gefahr einer Ruptur nicht wesentlich erhöht ist. Dies lässt sich aber nicht verallgemeinern. Schließlich hängt die Gefahr einer Ruptur nicht nur von der Anzahl der KS ab, sondern auch von der Wundheilung, von Verwachsungen usw. Mein 1.Kaiserschnitt war ungeplant, der 2. kurzfristig geplant, der 3. langfristig geplant. Nach 2 ersten Kaiserschnitten sagte mir der Arzt, bei mir sei die Gefahr einer Ruptur beim 3. Kind zu gross, aufgrund des dünnen Narbengewebes und meinem Hang zu chweren Kindern. Bei uns im Klinikum hätten sie es überhaupt nicht gern gesehen, wenn ich erst mit Wehen ins Krankenhaus gekommen wäre zum KS. Aber es gibt dort das Angebot, dass Frauen mit geplantem KS quasi eine kleine Einleitung bekommen, um das Baby auf den baldigen Auszug vorzubereiten. Liebe Grüße

von Steg am 17.03.2020, 00:51



Antwort auf Beitrag von Mamilugbaby7

Theoretisch ist es natürlich möglich nach 1 oder sogar 3 Kaiserschnitten eine vaginale Geburt haben. Einige Ärzte raten sogar dafür wenn nichts dagegen spricht. Bei uns in den meisten Kliniken wird aber oft Angst gemacht mit dem Risiko einer Ruptur. Das ist aber erwiesenermaßen absoluter Blödsinn. Die Studien sagen ganz klar aus, dass zwar ein Risiko besteht. Dieses aber wenn überhaupt nur minimal erhöht ist bei Geburten mit vorangegangener Sectio. Auch gibt’s sehr wenige Kliniken die Narbeausmessen machen. Ich würde dir raten dir eine Hebamme zu suchen, mit der du deine Bedenken und Wünsche besprechen kannst. Eventuell auch die vorangegangene Geburt. Und, sofern du in einer entbinden möchtest, eine Klinik die wirklich offen ist, und in der du vorbehaltslos informiert wirst. Alles Liebe!

von Krona am 28.03.2020, 22:49



Antwort auf Beitrag von Mamilugbaby7

Huhu,ich kann dir nur davon abraten,denn ich hatte den selben Wunsch bei meinem Sohn 2018. Ich hatte 2006 meinen ersten Notkaiserschnitt bei meiner Tochter weil sie falsch lag und die Nabelschnur um den Hals hatte.Nach 12 Jahren wurde ich erneut schwanger und habe mir so sehr eine wassergeburt gewünscht.Mein Arzt damals meinte auch das wäre kein Problem.Ich hatte aber solche Schmerzen und bat um eine Untersuchung auf Vernarbungen oder Verwachsungen,was laut Arzt nicht nötig wäre nach 12 Jahren...Das Ende vom Lied,ich lag Stundenlang mit tierischen Schmerzen im KH in den Wehen und es kam zum Geburtsstillstand.Meine Gebärmutter ist noch dazu 4cm eingerissen und hätten die Hebamme und Die Ärzte nicht schnell geschaltet wäre sie weiter gerissen und ich wäre laut Oberarzt höchstwahrscheinlich an inneren Blutungen gestorben und mein Sohn wäre in meinen Bauch geboren und erstickt.Ich und mein Sohn wären heute nicht mehr ohne diese tollen Ärzte.Daher kann ich dir nur ans Herz legen so schön eine Natürliche Geburt auch wäre,versuch es nicht.Ich bin zur Zeit in der 17ssw mit meinem 3ten Baby und habe mich direkt für einen geplanten Kaiserschnitt entschieden um mich und das Baby nicht zu gefährden. Der Ultraschall is aus der 13-14ssw hab heute meinen nächsten Termin und vielleicht erfahren wir ob es ein junge oder Mädchen wird

von Sweetangel9685 am 09.11.2021, 11:30