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Meine Erfahrung vom KS!

Thema: Meine Erfahrung vom KS!

ich habe echt lange überlegt ob ich hier schreibe wie mein KS war - kurz ich wollte eine natürliche geburt - es endete in 2 einleitungsversuchen - 3 versuchen die Spinal zu legen und dann in einer vollnarkose. Mein sohn kam um 6:52 auf die Welt gesehen habe ich ihn erst um 17 uhr und er war dann eine Nacht auf intensiv (grünes fruchtwasser) und 3 tage auf der kinderstation. Ich fand es schrecklich und ich würde alles dafür tun um diese 4 Tage wieder ubekommen - aber heute ist er 13 monate ist so aufgeweckt und ich habe seit dem keinen tag - keine stunde - von ihm verpasst! ich kann nicht verstehen wie frauen einen wunschkaiserschnitt möchten es fehlt einfach was!

von hackera am 03.11.2011, 10:08



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Und ich kann nicht verstehen wie man sich 2 Tage einleiten lassen kann, so dass das Kind so einen Stress hat, dass das Fruchtwasser grün ist und danach auf Kinderintensiv muss... mit WKS wäre das nicht passiert. Genau so ein Drama habe ich mir mit dem WKS erspart und noch viele andere Komplikationen. Und mir fehlt nichts. Was habe ich von der Geburt erwartet? Ein gesundes Baby - hab ich bekommen, also nichts was mir fehlen würde. Der obige erste Teil war natürlich Ironie, aber wenn man eine spontan Geburt anstrebt muss man eben mit ALLEM rechnen, denn ganz reibungslos läuft es meist nie ab. Und manche möchten eben dieser Unsicherheit und Ungewissheit mit einem WKS aus dem Weg gehen, nur zur Erklärung weil du es nicht verstehst, wie manche einen WKS haben möchten. Aber da gibt es eben sehr viele Gründe und ganz allgemein kann man immer sagen, das Frauen den Komplikationen einer natürlichen Geburt aus dem Wege gehen wollen. Im Übrigen tut es mir leid dass du deine Geburt nicht wie gewünscht erhalten hast, aber du kannst einen notfallmäßigen nicht gewünschten KS niemals mit einem geplanten gewünschten vergleichen.

von Trrr09 am 03.11.2011, 12:02



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bei mir verlief es ähnlich ... auch vollnarkose um 7.51 uhr wurde steven geholt und ich sah in das erste mal um 11.40 uhr wegen der wachstation !!!! und das schlimmste ist ich weiß nicht mehr wie es war ihn zu sehen da mir die ersten 1 1/2 tage fehlen .... und das ganze ist erst am 26.08.2011 gewesen .... lg steffi

von augustzwerg am 03.11.2011, 13:00



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Klar kann ich das nicht vergleichen! hatte ab donnerstag wehen aber erst ab Freitag nacht stärker bin Samstag früh ins krankenhaus und Muttermund war nur 3 cm habe dann den ganzen tag nix anderes getan als alles was mir gesagt wurde dann nachts eingeleitet - half nix dann aufgehört alles unterschrieben (was ich eine frechheit finde!) und dann war wohl der op net frei also nochmal eingeleitet - da ist dann die Fruchblase geplatz und es war dann grün dann doch recht schnell in den op in dem es schlimmer zuging von der akustik wie auf einem rummel und der tolle doc trifft dann 3x mal net die spinal ( erzählt meiner bettnachbarin am nächsten tag bei ihrer entbindung dann - das passiert fast nie - ja ne mir gestern nur auch - depp) und dann vollnarkose am ende bin ich ja froh so wie es dann war denn der zwerg wäre nie normal gekommen Narbelschnur um den hals klappt halt net so gut - aber man hätte viel früher was machen können und ich wurde auch nicht wirkich informiert was war - als ich dann 5 monate später (!)den brief vom krankenhaus bekommen habe was da eigendlich alles war - habe ich nur gedacht - super danke - mein kind hat gar keine luft geholt? Aber das war wohl sein glück sonst hätte er das fruchwasser geschluckt und dann wäre es evtl noch länger als 4 tage krankenhaus geworden also am ende war es so schon gut aber bitte bitte nicht nochmal so ;-) also hätte mir jemand gesagt das es so wird hätte ich mir auch nen WKS machen lassen da hätte ich wenigstens was mitbekommen ;-)

von hackera am 03.11.2011, 13:02



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Naja ich hatte auch einen WKS, der aber aufgrund medizinischer Gründe spontan vorgezogen wurde und ich bekam auch eine Vollnarkose weil die Spinale nicht wirkte - aber so oft passiert das wohl nicht. Aber trotz VN fehlt mir nichts, ich habe meinen Sohn direkt als ich erwacht bin nackt auf die Brust bekommen.

von Trrr09 am 03.11.2011, 13:15



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Hallo, meine Große kam auch per KS und es war übel. Ich hatte keine sekunde daran gedacht, dass ich evtl einen KS bekommen könnte, weil ich eine Bilderbuchschwangerschaft hatte und eigentlich nichts auf einen KS hindeutete. Mir ist dann morgens die Fruchtblase geplatzt und ich bin zu Hause rumgelaufen. Keiner hatte mir gesagt, dass das dem Kind evtl. schaden könnte. Ich hatte dann noch geduscht und wir waren dann so gegen Uhr 04.45 in der Klinik. dort untersuchten sie mich und meinten, es sei alles in Ordnung. Der Arzt meinte dann noch, wenn es dann mit den Wehen los ginge, sollte ich einfach so atmen, wie ich es gelernt habe. Es ging aber nicht wirklich los. Ich habe gefrühstückt und das wasser lief und lief und lief. Ich wußte gar nicht, wie viel Wasser in so einen Bauch zu einem Baby rein passte. Um Uhr 10.00 musste ich dann noch mal zur Untersuchung. Da sagte dann die Hebamme schon völlig entnerft, ob denn die Babys heute allen spinnen, denn die Hertöne wurden schon etwas schwächer. Um Uhr 10.45 sollte ich dann wieder zur Untersuchung kommen und da machte mir die Hebamme einen Einlauf, weil sie wissen wollte, ob die Wehen dann stärker kämen. Fehlanzeige. Ich musste die Tür von der Toilette auf lassen und mich dann dort entleeren. Das war total unangenehm. Ich sollte mich dann wieder auf die Liege legen. Langsam kamen dann ganz leichte Wehen, aber wirklich nur leichte. So gegen Uhr 11.45 meinte die Hebamme so in einem Nebensatz, dass ich mal mit einem KS rechnen soll, da brach für mich eine Welt zusammen. Sie legte mir einen Blasenkathter und meinte dazu, ich solle mir keine Gedanken machen ich würde nicht in die Hosen pullern, das wäre jetzt wegen des Katheters. Sie lies mich dann ca. 1 Stunde liegen ohne nach mir zu schauen, ohne mit mir zu sprechen. es kam zwischendurch noch eine 2. Hebamme in den Raum. Sie standen mit dem rücken zu mir, tuschelten und lachten und das ganze ging eine ganze Weile so. Ich wollte eigentlich nur noch weg. Die Hebamme bereitete mich schon vorher für die OP vor und fragte, ob sie jemanden verständigen solle. Ich sagte ihr, den Vater des Kindes. Ich war bei der Geburt noch nicht verheiratet. Das tat sie dann auch nicht. Es war niemand bei mir und ich war denen total ausgeliefert. als sie mich in den OP brachten, war mein einziger Lichtblick, mein Frauenarzt. Den hatten sie aus derr Sprechstunde geholt. Er hatte in der Klinik Belegbetten. Er machte dann in der Mittagspaus mal eben den KS. Als ich wieder aufwachte heulte ich nur bitterlich und es standen mind. 6 Leute um mich rum und versuchten aus mir raus zu bekommen, ob ich Schmerzen hätte, oder was mit mir los wäre. Sie brachten mich auf Station und dort lag dann in dem Zimmer, in das ich gebracht wurde, die eine Frau, die morgens mit mir rein kam, aberr ihren Sohn spontan geboren hatte. Bei ihr war es das 2. Kind. Das erste war 2 Jahre alt und wetzte im Zimmer mit entsprechender Lautstärke rum, im anderen Bett lag eine Frau, die ihr 3. Kind bekommen hatte und die anderen beiden wetzten dann mit dem 2 jährigen mit. Auch die Großeltern der Kinder waren da. Ich bekam plötzlich Schmerzen wie irre. Ich konnte keine Schwester rufen, weil die anlage außer Betrieb war. Die Schwestern meinten, als sie mich ins Zimmer brachten zu den anderen, Sie möchten doch bitte auf mich achten und wenn etwas wäre, sollten sie rufen. Als ich die Scherzen bekam, bekam es erst niemand mit und als ich mich dann bemerkbar machte, wollte die eine Frau die Schwester mittels Anlage rufen, bis der anderen eingefallen ist, dass die ja außer Betrieb war. Endlich kam dann jemand und verstanden gar nicht, warum ich Schmerzen hatte. Sie schauten in der Akte nach und stellten fest, dass ich ja gar kein schmerzmittel bekommen hatte. Als sie mir das gaben und ich mich von meiner Vollnarkose einigermaßen erholt hatte, ging es langsam bergauf, zumindest soweit, dass ich mich selbst mitteilen konnte, wenn ich etwas brauchte. Die Große ist um Uhr 13.24 zur Welt gekommen und ihr Vater hatte, weil er selbst angerufen hatte um sich zu erkundigen, um Uhr 14.00 erfahren, dass er Vater per KS geworden ist. Ich habe meine Große um Uhr 16.10 zum ersten mal gesehen und in den Arm bekommen. Ich habe dann 2 Tag nichts zu essen bekommen, habe mein Kind am 1. Tag 2 mal für ca. 1/2 Stunde bekommen, am 2. 3 mal je eine halbe Stunde und ab dem 4. Tag bis zum 7. Tag 4 mal je eine halbe Stunde, ab dem 8. Tag hatte ich sie dann endlich im Zimmer. Nach dieser Entbindung wollte ich kein Kind mehr. Ich wollte diesen für mich Horror nicht noch einmal durch machen. Das ist jetzt inzwischen 19,5 Jahre her. Das Thema Kind stellte sich eigentlich auch dann gar nicht mehr, weil der Vater meiner Großen, den ich dann 6,5 Monate nach der Entbindung geheiratet hatte, 9 3/4 Monate nach ihrer Geburt plötzlich starb. Ich habe dann mit 40 meinen jetzigen Mann kennen gelernt. Wir entschlossen uns, trotz der 40 Jahre, es noch mal zu versuchen. 2 Ärzte sagten uns dann nach mehreren Untersuchungen, dass wir kein Kind bekommen würden, aber war dann doch so. Na ja, ich darf ja auch mal Glück haben. als es dann bei der Kleinen so weit war, meinte mein Arzt, ob wir nicht einen Termin für KS machen sollen. Ich lehnte ab. ich erklärte ihm auch warum. Am ende der Schwangerschaft war dann als mal das CTG laut Arzt schlecht, dann mal wieder mein Blutdruck zu hoch usw, usw. Eigentlich wollte mein Arzt einen KS machen, aber er merkte, dass ich so gar nicht zog. Na ja, er vesuchte mich dann aber auch nicht zu überreden. Ich war dann ein paar mal zum CTG in der Klinik und es war dann immer so, dass sie mich immer wieder springen ließen. Ich war dann mittlerweile 8 Tage über ET und dann ging es los. Wir sind dann um Uhr 22.45 in die Klinik, da hatte ich dann alle 5 Minuten wehen, aber es war nichts dramatisches. Als wir in die Klinik kamen, war meine Lieblingshebamme da. Sie hatte sich gewünscht bei mir zu sein und ich mir insgeheim auch. Ihr habe ich zu verdanken, dass ich keinen KS hatte. Mein Doc wollte unter derr Geburt noch einen KS machen, aber die Hebi hat ihn beruhigt und ihn immer wieder zurück gewiesen, bis die Maus da war. Leider kam dann die Plazenta nicht und somit bekam mein Doc doch noch seine OP. Die dauert normalerweise 10 - 15 Minuten, aberr nicht bei mir, da dauerte sie 45 Minuten. Aber ich muss sagen, wenn ich es noch mal zu tun hätte, würde ich wieder so kämpfen trotz Dammschnitt und Scheidenriß. Ich war viel schneller auf den Beinen, als beim KS. Von dem Scheidenriß erfuhr ich, als mein doc die Abschlussuntersuchung machte, weil es sehr unangenehm war, als er den Ultraschall machte um zu sehen, ob er bei derr Ausschabung alles erwischt hat. Sitzen bereitete mir absolut keine Schmerzen und da haben ja die meisten Frauen Schmerzen beim Dammschnitt. Übrigens weiß ich bis heute noch nicht, warum ich damals einen KS hatte. Ich habe es nie erfahren, ich hatte nur den eindruck, dass mein damaliger Arzt massiv gekämpft hatte, dass ich mich nicht verabschiede. Liebe Grüße Sabine

von Sabine mit Amelie am 04.11.2011, 23:36