Thema:
Abends zu wenig Milch
Wie kann ich die Milchmenge steigern und gleichzeitig besser auf den Tag verteilen? Mir fehlt abends einfach die ausreichende Milchmenge für meine kleine Maus. Ich weiß, dass jetzt viele Frauen sagen, dass ginge nicht, aber nach 3 Stillkindern weiß ich einfach, dass es so ist. Ich weiß nur nicht, wie ich das Problem lösen kann. Theoretisch ist es kein Problem abends noch ne Flasche zu geben, aber da unsere Kleine gerade mal 6 Wochen alt ist, wollte ich mit dieser Lösung gerne noch etwas warten. Ich habe es nur gestern mal getestet und sie hat sich gierig die Flasche reingezogen.
von
kia-ora
am 27.02.2016, 18:24
Sicher, dass sie nicht im Schub ist und clustert?
von
emilie.d.
am 27.02.2016, 18:42
Mit Anlegen. Bei mir war es auch so, dass ich zu den Tageszeiten, in denen ich viel gestillt habe, auch irgendwann mehr Milch hatte. Alsoeinfach auf die Bedürfnisse eingehen.
von
angi159
am 27.02.2016, 21:31
Woran machst Du fest, dass die Milchmenge abends zu wenig ist?
Viele Babys clustern abends, aber das hat nicht zwangsläufig was mit zu wenig Milch um diese Zeit zu tun. Jedes Kind ist anders. Wenn Du dem Bedürfnis abends nachkommst, wird sich das von selbst einpendeln, vorausgesetzt, das Kind nimmt entsprechend seiner Kurve zu.
Mitglied inaktiv - 27.02.2016, 22:48
ic merke das meine menge zurückgeht wenn cih wieder mal nich tgenug über tag getrunken hab, bzw zu viel auf achse war- da kommt meine brust auch net hinterher.
also für genug trinken und genug kalorien sorgen (zu not auhc mal malzbier trinken oder stilltee) damit du di eProduktion richtig ankurbeln kannst. dann tagsüber etwas öfter anlegen - denn ke mehr du stillst desto mehr ilch gibt es am ende.
PS: meine fühlt sich beim 2. abends auch ausgelutscht an- trotzdem stille ich soviel er mag- bislang wächst und gedeiht er- ne flasch ewürd er mir locker trotzde m wegtrinken- wenns denn eine gäbe
von
LadyFLo
am 28.02.2016, 05:33
Hallo,
Das war bei uns auch so, bis in die 10. Lebenswoche. Fand es schade, aber habe mich damit abgefunden. Für meinen Mann war es schön, er hat dann das Zufüttern übernommen. Von einem Tag auf den anderen hat mein Sohn aber die Flasche verweigert bzw. auf einmal war doch genug Milch da.
Ich denke, je entspannter man ist, und regelmäßig gut und reichlich isst und trinkt, häufig anlegt und sich nicht mit Haushalt etc. stressen lässt, desto besser klappt das.
Und wenn es bei Euch so bleibt und ihr weiter zufüttert ist das überhaupt nicht schlimm!
von
LanaMama
am 28.02.2016, 10:58
Ich glaub auch nicht dass du zu wenig milch hast.mein kleiner(jetzt 6 monate)hat abends auch oft geclustert und tuts oft immer noch .woran merkst du dass du angeblich zu wenig milch hast?
Ich mach mir in der früh tägl eine grosse kanne stilltee ...hilft auch gut.und anlegen anlegen anlegen!
Alles gute Bri
von
Brischi
am 28.02.2016, 13:04
Hallo,
mich würde auch mal interessieren, woran du es festmachst, zu denken, dass abends nicht ausreichend Milch da ist... Wenn du tagsüber auch stillst ohne zuzufüttern und dein Baby satt bekommst, dann reicht die Milch genauso für den Abend. Steigern könntest du die Milchmenge, wenn du milchbildende Getränke zu dir nimmst. Ich trinke gern Stilltee und Malzbier, letzteres allerdings nur in Maßen. Auch sonst trinke ich während der Stillzeit einfach mehr und ich stille in Ruhe und nicht unter Stress, denn das kann den Milchfluss auch hemmen... ich denke, dein Baby wird am Abend clustern, das hat unsere kleine Perle in den ersten drei Monaten auch gern gemacht. Sie hat abends sehr lange gestillt, bevor sie eingeschlafen ist.
LG
von
Clivi8
am 28.02.2016, 23:28
Wenn sie sagt das zu wenig Milch ist, dann ist das so. Ich habe es gerade abends auch... Ich höre den kleinen ja immer schlucken, aber abends zieht er sich einen Wolf und meckert!
Die Brust ist auch total weich
ICH weiß z.b das es so ist. Ich bin auch total stillerfahren und sie ja auch
von
Annelie159
am 29.02.2016, 06:38
Danke an alle, die versucht haben, mir konstruktiv zu helfen.
Ich werde mich bemühen wieder mehr auf Ruhepausen zu achten und viel zu essen und zu trinken.Ist leider im Alltag nicht immer einfach, da es ja nicht unser erstes Baby ist. Ich kann mich nicht nur um das Kleinste ausschließlich kümmern. Wenn's doch auf das Abend-Fläschchen hinausläuft, weil ich abends einfach fix und alle bin, dann kann ich auch damit leben. So haben wir das erste Kindlein auch groß bekommen. Die Flasche steht so oder so abends im Kühlschrank.
von
kia-ora
am 29.02.2016, 09:29
Hi kia-ora, habe jetzt nicht alle Antworten gelesen, aber bei mir war es eine zeitlang auch so..
Ich habe Avocado-Bananen-Sojamilchshakes getrunken.. daraufhin hatte ich dann immer sogar zu viel Milch ;)
1 Avocado
1 Banane
1 Tasse Sojamilch
Pürrieren - fertig
Hat zumindest bei mir immer funktioniert. :)
LG EB
von
EarlyBird
am 29.02.2016, 12:41
Habe jetzt nicht alles gelesen, aber ich habe eine zeitlang, also so für 3-4 Tage über den Tag verteilt kleinere Mengen gepumpt oder ausgestrichen (das war schon zu Breizeiten für den Getreide-Milch-Brei), und als ich weniger gepumpt habe, hatte ich eine Weile abends mehr Milch "übrig", bis sich das alles wieder eingespielt hatte.
Habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass wenn sich alles soweit eingespielt hat (6 Wochen ist ja noch nicht so alt), die Brüste sehr wohl lernen, dass zu manchen Zeiten, also z.B. abends mehr Milch benötigt wird als tagsüber. Bloß darf es da scheinbar nicht zu große Unterschiede geben, meine haben es nie kapiert, dass nachts kaum Milch verlangt wird. Bin bei der Großen die gesamte Stillzeit durch nachts ausgelaufen und mit prallen Milchgefüllten Brüsten aufgewacht.
Du kannst natürlich abends die Flasche versuchen, aber dann gibst du deinen Brüsten nicht die Gelegenheit, das selbst zu regeln.
Bis sich das geregelt hat, kannst du ja alternativ zum Pumpen versuchen, das Baby tagsüber öfter anzulegen, falls irgendwie in den Alltag integrierbar. Oder die Stillerei abends eine Weile früher starten.
von
Nachtwölfin
am 29.02.2016, 13:17
jetzt hab ich alles gelesen und es fehlt noch ein Tipp!
Öfter während dem Stillen die Seiten wechseln. Durch Wechseln der Seiten wird an der nicht stillenden Brust noch mal der Milchspendereflex ausgelöst, dadurch hast du schneller mehr Milch, als wenn das Kind eine Seite auslutscht.
Und ja, ich weiß, die Brust wird nie ganz leer, aber manchmal ist es schon so, dass das Kind schneller und mehr trinkt, als produziert werden kann. Das Wechselseitige Anlegen stimuliert da recht gut. Schreibe aus eigener Erfahrung.
von
Nachtwölfin
am 29.02.2016, 13:21
Je mehr fremdeinwirkung stattfindet desto schwieriger wird es für den Körper zu begreifen: abends bitte mehr Milch
Mir half klassisch Nachmittags mehr wasser und stilltee, abends malzbier und eiweisreiches Essen.
Alles gute
Mitglied inaktiv - 29.02.2016, 19:41
Kommentar von meinem sprechenden Stillkind:
Manchmal kommt auf der ersten Seite nicht gleich so viel. Dann schnubbele (stille) ich da nur kurz und wechsele lieber zur anderen Seite. Da kommt dann gleich ganz viel schöne, saftige Mamamilch. Danach will ich dann wieder wechseln, und dann kommt auch an der ersten Brust richtig schön viel auf einmal zum Aufschleckern.
Sie hat Phasen gehabt, da sie ewig Hin- und Herwechselte und damit die Milchproduktion heftig stimulierte. Kurze Zeit später hatte sich das eingelaufen, es kam wieder überall mehr, und sie wechselte nicht mehr so oft.
Also von der Expertin geraten (Kind muss es ja wissen. ;-)): Wie auch tamtamgo sagt: Wechseln, immer wieder wechseln, damit die Brust lernt, dass mehr Milch gebraucht wird. Gibst Du dann die Flasche, kann es sein, dass Du in dieses Gleichgewicht zwischen Kind und Brust eingreifst und auf Dauer nicht mehr genügend Milch produziert wird.
Und warum "dieses Zweifeln": weil ein Großteil der Frauen aus Gründen glauben, zu wenig Milch zu produzieren, in welcher Lage auch immer, die Irrtümern unterliegen. Als da wären:
- Brüste sind weich (Kein Beweis! Sind sie irgendwann, egal wie viel rauskommt!)
- Kind ist so unruhig (Kein Beweis! Dafür gibt es ewig viele Gründe, und nur ein einziger davon ist, dass nicht genügend Milch kommt.)
- Beim Pumpen kommt so wenig (Kein Beweis! Die Kinder bekommen viel mehr Milch heraus als die Pumpe.)
- Kind will clusterstillen (Beweis dafür, dass der Bedarf größer wird und die Stimulation durchs Stillen umso nötiger!)
- Kind hat kurze Stillabstände (Viele Gründe sind möglich. Einer davon ist, dass das Kind die Milchproduktion ankurbelt, weil mehr Milch gebraucht wird.)
Man könnte noch immer weiter fortfahren...
Der einzige mir bekannte Beweis für dieses leidige "zu wenig Milch", das so viele Frauen so unsicher und so ungeduldig macht, ist, dass das Kind schlecht zunimmt oder zu wenig nasse Windeln hat.
Wenn eine un/erfahrene Stillmutter hier also solche Fragen stellt, wird sie mit diesen Zweifeln konfrontiert, weil es viele hier gibt, die selbst mal einigen der o.g. Irrtümer aufgesessen waren und sich viel zu viel Stress gemacht haben, bis hin zur Saugverwirrung oder Milchrückgang durchs Zufüttern, und das hat dann viel Leid gebracht. Man macht sich viel zu schnell verrückt, anstatt einfach geduldig weiter zu stillen und der Fels in der Brandung des evtl. zappeligen Kindes zu sein, so lange die Eckdaten (Gewichtszunahme und nasse Windeln) stimmen.
Ich wünsche sehr gelassenes, fröhliches, friedliches Stillen. Es ändert sich alles von selbst.
Mitglied inaktiv - 29.02.2016, 23:16
Hallo ich weiß nicht ob du weißt welche seite bei dir besser läuft. Die würde ich immer zuerst geben (ich krieg an der auch viel schneller die menge gesteigert) und dann ruhig wechseln.
Und ruhe pausen (bei mehreren Kindern eher schwierig ich weiß) sind trotzdem wichtig. Ebenso wie viel trinken.
Flasche geben hilft nur wenn du z.b abgepumpte milch füttern tust.manchmal sind sie so klein einfach irgendwann auch zu erschöpft für die brust.
Ansonsten vielleicht tagsüber die Seite pumpen die sie gerade nicht getrunken hat und das kann der papa ja abends zusätzlich geben da freut er sich dann auch.
Aber ich denke du machst das schon.
Wenn man Erfahrungen gemacht hat weiß man es ist manchmal etwas mehr Aufwand nötig.
Lg nita
von
nita83
am 03.03.2016, 19:17