Hallo zusammen,
Ich hätte da mal eine Frage:)
Mein Sohn ist in ein paar Tagen 6 Monate alt und ich stille ihn noch voll.
Das heißt,seit ca.3 Wochen bekommt er mittags etwas Gemüsebrei oder Gemüsefleischbrei!Er isst mal mehr,mal weniger.Aber nicht mehr als ein halbes Gläschen bisher.Danach wird er noch gestillt.
Kann oder soll ich jetzt schon mit dem Abendbrei anfangen?
So,und in 6 Wochen fange ich wieder Teilzeit an zu arbeiten und der Papa ist zu Hause für 3 Monate.Ich bin im Schichtdienst und daher mal vormittags zuhause oder mal nachmittags.
Jetzt weiß ich nicht wie ich das am besten mit dem stillen mache?
Ich würde gern weiter stillen aber bei den unterschiedlichen Diensten habe ich ja keinen Rhythmus?
Soll ich jetzt anfangen mit Flaschenmilch (pre) oder versuchen abzupumpen?Ich habe keine Pumpe und neben dem stillen ,denke ich ,ist das nicht möglich genug Milch zu bekommen .
Wie mache ich es am besten?
Es ist so schade da es mit dem stillen so gut klappt!
Wenn ich nur noch nachts stille reicht dann meine Milch oder geht sie weg wenn ich tagsüber dann nicht mehr stille?Oder wie ist es an den Tagen an denen ich frei habe,kann ich dann stillen oder muss/soll ich bei der Flasche bleiben??
Für ein paar Tips wäre ich sehr dankbar:)
Viele Grüße
von
Blume 2016
am 02.03.2017, 12:13
Antwort auf:
Stillen und Arbeiten??
Liebe Blume 2016,
wenn Du jetzt anfängst mit dem Pumpen, kannst Du ganz sicher noch eine ganze Weile weiterstillen.
Nach Möglichkeit solltest Du keine zu großen Mengen auf einmal abpumpen, um nicht zu sehr in das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage einzugreifen. Mengen zwischen 30 und 50 ml zwei oder drei Mal täglich ergeben recht rasch einen stattlichen Vorrat. Muttermilch, die über einen Zeitraum von 24 Stunden abgepumpt wird, kann gesammelt und dann zusammen eingefroren werden, vorausgesetzt die einzelnen Portionen wurden bei Temperaturen zwischen 0 und 15 °C aufbewahrt.
Du musst auch keine Sorge haben, dass Du deinem Kind durch das Pumpen etwas wegnimmst.
So kann dein Mann dann immer abgepumpte Milch geben, wenn Du nicht da bist und Du kannst in deinen Pausen abpumpen.
So brauchst Du auch keine Angst zu haben, dass sich Milchmenge verringert.
Ganz viele berufstätige Mütter arbeiten und stillen!
Falls möglich, lege den Berufsstart auf einen Mittwoch oder Donnerstag (vorausgesetzt Du arbeitest von Montag bis Freitag), dann habt Ihr nicht gleich eine ganze Arbeitswoche vor euch, sondern könnt nach zwei bis drei Tagen erst einmal verschnaufen.
Rechne damit, dass dein Kind sich nach deiner Rückkehr auf Dich „stürzen" wird und die Nächte zunächst einmal deutlich unruhiger werden. Viele berufstätige Mütter erleben, dass ihr Kind nachts Mama „tanken" muss.
Ich wünsche dir einen guten Start!
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 02.03.2017
Antwort auf:
Stillen und Arbeiten??
Vielen Dank für die Antwort :)
von
Blume 2016
am 03.03.2017, 00:38
Antwort auf:
Stillen und Arbeiten??
Hallo Blume,
ich hab mit 9 Monaten angefangen, tageweise zu arbeiten. Da war es (von der Milch bzw. von den Brüsten her) überhaupt kein Problem, für ein paar Stunden (zuerst 4, dann 6, später auch mal mehr) am Tag nicht zu stillen, und dann, wenn ich da war,oder nachts, doch. Wenn es drückt, ein bisschen ausstreichen, das reichte. Sie haben dann zuhause beim Papa Wasser aus dem Becher bekommen - aber klar, 3 Monate Altersunterschied sind da noch eine Menge.
Wenn Du zusätzlichen Flüssigkeitsbedarf, wenn Du nicht da bist, also mit Muttermilch decken willst, dann musst Du natürlich pumpen. Am besten dann, wenn Du arbeitest und sonst Stillen würdest... Pumpen kann man ausleihen, z.B. bei vielen Apotheken.
Ich würde an Deiner Stelle mit dem nächsten Brei anfangen. Ein halbes Gläschen ist doch schon eine ganze Menge - ich hatte Zwillinge, und die haben sich meistens ein Glas geteilt, wenn es denn überhaupt alle wurde. Ob der zweite Brei dann auf Dauer abends oder eher nachmittags oder vormittags (wenn Du nicht da bist) gegeben wird, könnt Ihr dann ja spontan entscheiden.
von
zweizwerge
am 06.03.2017, 14:32