Milchsäure/Brustdrüsenentzündung/Abstillen

 Biggi Welter Frage an Biggi Welter Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

Frage: Milchsäure/Brustdrüsenentzündung/Abstillen

Hallo Birgitt, Meine Tochter ist heute drei Monate alt geworden, und von Anfang an, haben wir sehr viele Stillprobleme bzw. das Stillproblem. Mein Zwerg kam 12 Tage zu früh zu Welt, was ja so erstmal nicht schlimm ist, leider jedoch per Kaiserschnitt (BEL) und weil ich eine Schwangerschaftsvergiftung hatte. Da sie zu früh kam und für sie noch gar nicht klar war, dass jetzt das Leben beginnt und sie für sich alleine Sorgen muss, hat sie die ersten 24 h nur geschlafen. Was ich normal finde. Am Tag der nach der Entbindung jedoch kamen die Schwestern/Hebammen zu mir und wir versuchten Sie an die Brust zu legen, immer wieder, aber meine Schnecke wusste nicht was sie damit sollte. Sodass das Krankenhauspersonal mit einer sehr schrecklichen elktrischen Milchpumpe hineinrollte, damit began unser Leidensweg. Ich sollte also Abpumpen, was wir ihr dann über eine Flasche füttern sollten. Am ersten Tag hatte ich noch ca. 70 ml Vormilch, was mich total freute, dieses änderte sich am Folgetag. Meine Brustwarzen waren schon sehr gereizt, und ich hatte schreckliche Schmerzen, somit musste ich mich immer wieder überwinden die Milchpumpe anzumachen und die Abstände wurden immer größer. Zumal das kleine Wesen auch die Flasche verweigerte, und meine gute MuMi, wieder Postwendend raus kam. Das Personal ging mir so sehr auf die Nerven damit, weil sie innerhalb von 24 h 180 g abgenommen hatte, Geburtsgewicht 2720 g und Folgetag 2540 g. Ich sollte sie alle zwei Stunden wecken und die Flasche in sie stopfen. Am Sonntag entschloss ich für mich, dass ich das jetzt so mache wie ich dachte, und sie nahm die Brust. Ich war so stolz auf sie. Jedoch reichte meine Milch vorne und hinten nicht, zudem hatte ich starke Schmerzen in den Brustwarzen, Kaiserschnittnarbe und in der Hüfte, sodass ich immer noch ein Fläschen gab. Meine Brustwarzen rissen dermaßen ein, dass ich das Gefühl hatte, dass sie gleich Abfällen und nur noch am seidnen Faden hingen. Nach einer Woche hatte ich einen Milchstau, den habe ich wieder weg bekommen. Jedoch wurde ich, was stillen betrifft immer schlampiger und habe sie manchmal nur ein bis zweimal pro Tag gestillt, ich war unglücklich. Ich ärgerte und tue es immer noch, mich über mich selbst, ich hatte unendliche Schnerzen in den Brustwarzen und in der Hüfte, sodass ich kaum laufen konnte und in meinen eignen vier Wänden gefangen war. Ich wollte doch so einen schönen Start für uns beide und mein Körper hat mir ein Strich durch die Rechnung gemacht. Nach sechs Wochen hatte ich einen kleinen Milchstau, den habe ich, bei meinem Kontorollbesuch meinen Frauenarzt gezeigt, auch heute weiß ich, warum hast du es nicht bei der Aussage der Hebamme beruhen lassen. Auch den habe ich ganz gut weg bekommen, aber beim stillen war ich immer noch schlampig. Vor fünf Wochen habe ich dann starke Probleme mit der Galle bekommen, sodass ich in der Notaufnahme landete. Diese musste dann zwei Wochen später entfernt werden, ich habe mir mein Entbindungskrankenhaus ausgesucht um meine Tochter mit zunehmen. Aufgrund der Schmerzen während der Gallenkoliken, fand ich es schrecklich mein Kind zu stillen, ich konnte sie nicht auf meinem Bauch legen und wusste auch nicht wo oben und unten ist. Als die Galle draußen war, dachte ich, jetzt hast du es geschafft, und du kannst dich auf dein Kind und eure Stillbeziehung kümmern. Ich habe die verhärtet Stelle im KH angesprochen und man sagte mir, Kinn des Kindes auf die Stelle legen beim Stillen, was gar nicht so einfach ist. Durch die Schmerzen der Op, war es mir kaum möglich Milch abzupumpen und zu stillen, so dass ich sie zwei Tage wieder mit nach Hause geben musste. Die Stelle wurde größer, durch Schnerzmittel die ich bekam, merkte ich diese in der Brust aber nicht. Wie sich rausstellte ist noch ein Gallenstein abgegangen und ich musste mich eine Woche später erneut operieren lassen. Da war mein Milchstau schon in den Brunnen gefallen, in der Klink sagte man mir zwischen den OPs das gleiche, Wärme und Stillen. Am Freitag letzte Woche wurde ich nach 10 Tagen entlassen und am Freitag Abend hatte ich eine harte schmerzende Brust, ich war verzweifelt, mein Kind wollte die Brust nicht und ich habe ihr die Flasche gegeben, es war ein schreckliches Wochenende. Am Montag bin ich zu meinem Frauenarzt gefahren, der meinte ich muss sofort abstillen, weil es ihn zu groß ist und es kein Milchstau mehr ist. Er meinte noch, wenn ich abgestillt habe, will er eine Biopsie machen, weil sie das bei einer Patientin schon mal hatten und dadurch ein Mamakarzinom nicht erkannten, ich hörte aber raus, dass sie immer und immer wieder angelegt hatte und wirklich alle Maßnahmen tat. Er hörte mir nicht richtig zu und ich war verzweifelt als ich aus der Praxis war. Ich kann mich kaum an die Heimfahrt erinnern und die Dauert 45 Minuten. Ich rief in meiner Verzweiflung meine Hebamme an, diese kam dann auch gleich am nächsten Morgen. Am selben Tag erfuhr ich, durch meine Blutabnahme bei meiner Hausärztin, dass meine Entzündungswerte wieder hoch gegangen sind. Danach war ich bei meiner Schwester, dort haben wir das Kind angelegt und sie hat gut getrunken, danach habe wir die Brust ausgestrichen. Das selbe habe ich Abends zu Hause und Nachts auch noch getan, ich habe die Schnerzen kaum ertragen. Mein Kind schläft nämlich schon durch. Dienstag kam meine Hebamme und meinte es sei an ganz ganz übler Milchstau und abgestillt wird noch nicht. Seitdem verbringe ich den Tag mit Anlegen, wenn mein Kind wach ist und Hunger hat und ausstreichen. Mittwoch sind meine Entzündungswerte gestiegen und ich hatte zwei Tage grippeähnkiche Symptome und erhöhte Temperatur. Seit gestern geht's mir körperlich wieder besser, ich habe meine Brust auch meiner Ärztin gezeigt, diese sagte auch, noch nicht abstillen und wir gucken was Montag die Entzündungswerte sagen. heute war ich nochmal bei meiner Hebamme, sie meinte es ist schon sehr viel besser. Leider nimmt die Kleine ein wenig ab, (da ich denke auch zu wenig Milch zu produzieren - wie sollte die auch voll da sein, ich habe es ja nie richtig eingestellt). Meine Frage ist kann ich ihr Tee zum Flüssugkeitsausgleich geben und eventuell den mit Reisflocken andicken, denn diese verfluchte Prenahrung möchte ich ihr nicht geben oder wenn ja, alternativ nur mit dem Löffel füttern? Ich weiß, dass ich alles Falsch gemacht habe, was man falsch machen kann, aber ich möchte einfach nicht aufgeben. Seit dem Termin beim Frauenarzt ist mir bewusst geworden, ich will ihm zeigen, was mein Bauch und Instinkt mir sagt, dass aufgeben und abstillen für mich noch keine Option darstellt. ich fühle mich nämlich jetzt schon wie eine Rabenmutter, erst habe ich bei der natürlichen Geburt versagt, jetzt möchte ich es nicht auch noch beim stillen - auch wenn die Karre schon ganz schön tief im Dreck steckt. Entschuldigung für doch den sehr ausführlichen Sachverhalt. Liebe Grüße Karja

von Karja am 15.07.2016, 17:04



Antwort auf: Milchsäure/Brustdrüsenentzündung/Abstillen

Liebe Karja, es tut mir leid, dass Du solch eine Odyssee hinter dir hast, aber bitte mache dir keine Vorwürfe! Bitte gib deinem Baby keinen Tee und keine Reismilch und wenn die Muttermilch (noch) nicht reicht, dann BRAUCHT es weitere Milch und zwar Säuglingsmilch. Diese kann mit einer alternativen Fütterungsmethode gegeben werden. Schau doch bitte zunächst erst mal, ob es nicht vielleicht eine Stillberaterin in eurer Nähe gibt ("Nähe" könnte auch 1 Stunde entfernt sein, ist besser als gar nichts!!). Eine Stillberaterin in deiner Nähe findest Du im Internet unter http://wwwlalecheliga.de (La Leche Liga), http://www.afs stillen.de (Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl stillen.de (Still und Laktationsberaterinnen IBCLC). Bitte schau baldmöglichst nach und ruf an, wenn du jemanden gefunden hast, der einigermaßen nah bei euch ist! Bei Stillberaterinnen darf man auch am Wochenende anrufen :-) In Absprache mit dem Kinderarzt und in Zusammenarbeit mit einer Stillberaterin vor Ort wäre es der erste Schritt, festzustellen, wodurch die eher geringe Gewichtszunahme verursacht wurde und ob es notwendig ist sofort zusätzliche Nahrung zu geben und dabei gleichzeitig daran zu arbeiten die Milchmenge der Mutter zu erhöhen - oder ob zunächst noch abgewartet werden kann mit der zusätzlichen Nahrung und du mit geeigneten Maßnahmen ihre Milchproduktion ankurbeln kannst. Die folgenden Maßnahmen zur Steigerung der Milchmenge gelten auch dann, wenn keine Zusatznahrung erforderlich ist... Oberste Regel: Häufiges Anlegen und ein gut saugendes Kind stimulieren die Brust zu mehr Milchbildung. Deshalb solltest Du dein Baby in den nächsten Tagen oft anlegen. Um das Interesse deines Babys an der Brust wach zu halten, empfiehlt sich das Wechselstillen, das du wohl schon durchführst. Machst du es so? Du legst Du dein Baby an und stillst es, solange es wirkungsvoll saugt, d.h. es schluckt nach jeder oder jeder zweiten Saugbewegung. Sobald es seltener schluckt, nimmst Du es sanft von der Brust (vergiss nicht den Saugschluss zu lösen) und lässt es aufstoßen, streichelst seine Fußsohlen oder massierst es sanft entlang der Wirbelsäule, um seine Aufmerksamkeit zu wecken. Dann wird es an der anderen Brust angelegt und wieder gestillt, so lange es wirkungsvoll saugt. Schluckt es wieder seltener, wird es zurück an die erste Brust gelegt, nachdem Du es wieder etwas ermuntert hast. Dieses „Wecken und Wechseln“ wird zwanzig bis dreißig Minuten lang ausgeführt, wie bereits erwähnt tagsüber alle zwei Stunden und nachts mindestens alle vier Stunden. Eventuell ist es sinnvoll, zusätzlich zu pumpen. Wenn gepumpt wird, dann sollte eine möglichst effektive Pumpe verwendet werden, am besten eine vollautomatische, elektrische Kolbenpumpe mit Doppelpumpset. Zu wenig Milch ist eine medizinische Indikation für die Verordnung der Pumpe durch den Arzt (auf der Verordnung muss „mit Zubehör“ stehen, sonst musst Du das Zubehör selbst zahlen). Richte dich mit deiner Flüssigkeitszufuhr nach deinem Durstgefühl. Eine zu hohe Flüssigkeitsaufnahme führt nicht zu mehr, sondern zu weniger Milch, da sie dazu führt dazu, dass das antidiuretische Hormon (ADH) zurückgeht, die Frau erfährt dann eine vermehrte Wasserausscheidung („schwemmt aus“) und die Milchbildung verringert sich. Zwei bis drei Liter Flüssigkeit (davon höchstens zwei bis Tassen Milchbildungstee) sind im Allgemeinen ausreichend. Wenn der Urin dunkelgelb wird und die Menge gering ist, trinkst Du zu wenig. Schwarzer Tee, Matetee und Kaffee sollten nur mäßig genossen werden. Auf Limonaden oder Colagetränke sowie künstlich gesüßte Getränke sollte möglichst verzichtet werden. Auf die (angebliche) milchflussfördernde Wirkung von Bier oder Sekt sollte verzichtet werden. Alkohol geht bereits in kleinen Mengen in die Milch über und belastet den Stoffwechsel des Babys. Achte darauf, dass DU ausreichend und möglichst ausgewogen isst. Kohlenhydratreiche Nahrung hat einen positiven Einfluss auf die Milchbildung. Ruhe dich oft aus und entspanne dich. Arbeite für eine Weile so wenig wie möglich. Die Hausarbeit läuft dir nicht davon! Stress wirkt sich ungünstig auf den Milchspendereflex und auf die Milchbildung aus. Vielleicht kannst Du ja ein paar „Stilltage“ einlegen, das heißt Du legst dich mit deinem Baby ins Bett und kümmerst dich ausschließlich um dein Baby und das Stillen. Wenn möglich, sollte dein Kind keinen Schnuller und auch keine Flaschensauger bekommen, denn diese können dazu führen (bzw. schon dazu geführt haben), dass dein Baby nicht mehr weiß, wie es richtig an der Brust trinken soll. Die eventuell notwendige Zusatznahrung sollte mit einer alternativen Fütterungsmethode gegeben werden. Dann gibt es weitere Tipps: 1. Füttere Muttermilchsahne: Schau, dass du Milch ausstreichst (wenn es mit der Hand gut klappt, vergiss die Pumpe weg!) oder abpumpst, die du in 10 ml Spritzen aufziehst und dann kopfüber in ein Glas stellst (also mit der Spitze nach unten). Lass aber ein bisschen Luft, denn die Schwerkraft wird den Kolben vielleicht etwas weiter in die Spritze drücken... Oben auf der Milch wird sich eine Fettschicht absetzen, der Muttermilchrahm. Nach ca. 2 Stunden kannst du den wässrigen unteren Teil der Milch ausdrücken und deinem Kind die verbleibende Sahne in den Mund träufeln. Dieses Infoblatt von LLLD kann die dabei helfen, deine Milch zu gewinnen: http://lalecheliga.de/images/Infoblaetter/LLL_Muttermilch_gewinnen_und_aufbewahren.pdf Statt mit leeren Spritzen kannst du natürlich auch mit einer Tasse arbeiten, in die du die gewonnene Muttermilch gibst. Oben wird sich der fetthaltige Rahm absetzen, du kannst ihn mit einem Löffel abschöpfen und deinem Baby geben. Wenn du das 3-4 Tage lang machst (je mehr, desto besser), wird sie ganz sicher einen Schub machen! 2. Setze beim Wechselstillen zusätzlich die Brustkompression ein (siehe unten). LLLiebe Grüße Biggi Brustkompression "Der Zweck der Brustkompression ist den Muttermilchfluss zum Baby weiter zu erhalten, auch wenn das Baby selber nicht mehr so produktiv trinkt ("weit geöffneter Mund Pause dann Schliessen des Mundes"). Auf diese Weise wird das Baby länger weiter trinken. Die Brustkompression simuliert einen Milchspendereflex ("Letdown reflex") und oft stimuliert sie sogar tatsächlich das Auftreten eines natürlichen Milchspendereflexes. Diese Technik kann bei schlechter Gewichtszunahme eines Babys hilfreich sein. Die Brustkompression setzt den Milchfluss fort, wenn das Baby nicht mehr richtig von der Brust trinkt, sondern nur noch daran nuckelt, und bewirkt beim Baby folgendes: 1. Es bekommt mehr Muttermilch. 2. Es bekommt mehr fettreiche Milch (Hintermilch). Die Brustkompression Wie funktioniert sie? 1. Halten Sie das Baby mit einem Arm/einer Hand. 2. Halten Sie die Brust mit der anderen Hand, den Daumen auf der einen Seite der Brust (am einfachsten ist es, wenn der Daumen auf der oberen Seite der Brust positioniert ist), die anderen Finger auf der anderen, unteren Seite (C Griff). Alle Finger sollten ziemlich weit weg von der Brustwarze sein. 3. Schauen Sie wie das Baby trinkt. Machen Sie sich keinen Stress, sie brauchen nicht jeden Schluck zu erwischen. Das Baby bekommt eine nahrhafte Menge Muttermilch, wenn es mit der Technik "Weit geöffneter Mund Pause dann Schließen des Mundes" trinkt. 4. Wenn das Baby nur noch an der Brust nuckelt und nicht mehr richtig mit der oben beschriebenen Technik trinkt, dann ist es Zeit, die Brustkompression einzusetzen. Rollen Sie nicht ihre Finger über die Brust zum Kind, sondern drücken sie nur. Aber nicht so sehr, dass es schmerzt und versuchen Sie, die Form des Brustwarzenhofes nicht zu verändern. Mit der Kompression sollte das Baby wieder anfangen effektiv zu saugen und schlucken, d.h. mit dem Typus "Weit geöffneter Mund Pause dann Schließen des Mundes". Benutzen Sie die Brustkompression nur dann, wenn das Kind nuckelt, nicht aber wenn es richtig trinkt! 5. Belassen Sie den Druck so lange, bis das Baby auch mit der Kompression nicht mehr richtig trinkt, dann lösen sie den Druck. Oft hört das Baby ganz auf zu saugen wenn der Druck wegfällt, aber es wird bald wieder damit anfangen, nämlich sobald die Milch wieder fließt. Falls das Baby nicht aufhört zu nuckeln warten Sie einen kurze Zeit, bevor Sie wieder mit der Brustkompression beginnen. 6. Die Gründe, wieso Sie den Druck lösen sollen sind einerseits, dass Sie Ihre Hand etwas ausruhen können und anderseits, damit die Muttermilch wieder zum Kind fließen kann. Das Baby wird, falls es aufgehört hat zu saugen als Sie die Kompression gelöst haben, nun wieder damit beginnen, wenn es die Milch wieder schmeckt. 7. Wenn das Baby wieder zu saugen beginnt kann es sein, dass es effektiv trinkt mit dem Typus "Weit geöffneter Mund Pause dann Schließen des Mundes". Falls dies nicht der Fall ist, d.h. das Kind nur nuckelt, benutzen Sie wieder die Brustkompression wie oben erklärt. 8. Fahren Sie so an der ersten Brust fort bis das Baby auch trotz der Kompression nicht mehr trinkt. Sie sollten dem Baby erlauben, noch eine kurze Weile länger an dieser Seite zu bleiben, da Sie manchmal einen erneuten "Let down" Reflex (Milchspendereflex) bekommen können. Das Baby würde dann von selber wieder zu trinken beginnen. Falls es jedoch nicht mehr trinkt, erlauben Sie ihm sich selbst von der Brust zu lösen oder nehmen sie es von der Brust. 9. Falls das Baby mehr möchte, offerieren Sie ihm die andere Seite und wiederholen den Prozess." (Quelle: Handout Nr. 15. Breast Compression. Revised Januar 2005 Verfasst von Dr. Jack Newman, MD, FRCPC. ©2005; www.BreastfeedingOnLine.com; Übersetzung von: Anke Käppeli Tinnes, IBCLC in Ausbildung, Zollikerberg, April 2006)

von Biggi Welter am 15.07.2016



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