Welchen Einfluss haben die Medikamente meines Mannes?

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Welchen Einfluss haben die Medikamente meines Mannes?

Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, am 30.09. hatte ich eine natürliche FG in der rechnerisch 10. SSW. Der Embryo hatte sich von Anfang an nicht zeitgerecht entwickelt. Zudem hatte sich ein stetig größer werdendes Hämatom sichelförmig um die Fruchthöhle gelegt. Ich hatte seit der Einnistung immer mal wieder mit braunen Schmierblutungen zu kämpfen, die allerdings eher leicht waren und auch keine Schmerzen verursachten. Famenita und Magnesium haben diesbezüglich nicht posititv gewirkt. Nun möchte ich gerne wieder schwanger werden und wir sind bereits "in Übung", nachdem beim letzten US alles i.O. war. Meinen Eisprung hatte ich bereits schon vor etwa 7 Tagen. Seit gestern habe ich wieder diese braunen Schmierblutungen und ich warte nun auf meine Menstruation und/oder eine erneute Schwangerschaft. Allerdings beunruhigen mich die SB natürlich ein wenig, falls es wieder die Einnistung ist... Auch wenn FG nichts ungewöhnliches sind, so beschäftige ich mich dennoch mit der Frage, warum dies passiert ist und was ich vorbeugend machen kann, um es ein weiteres Mal zu verhindern.... Soweit die Vorgeschichte und nun meine Frage... Mein Mann hat Bluthochdruck und nimmt folgende Medikamente täglich: 1 Tablette Lercanidipin-Omniapharm 10mg 1 Tablette Irbesartan-Hormosan 300mg In der Packungsbeilage steht, dass beide Medikamente in der SS nicht eingenommen werden sollen, da es zu Mißbildungen des Kindes kommen kann. Aber natürlich bezieht sich dies auf die Frau. Aber welchen Einfluss haben die Medikamente auf das Sperma meines Mannes, respektive auf die Entwicklung des Embryos? Kann die FG damit in Zusammenhang stehen? Vielen Dank für Ihre Zeit und Ihre Antwort. Lieben Gruß, Mariella

von Mariella Sophie am 29.10.2014, 17:51



Antwort auf: Welchen Einfluss haben die Medikamente meines Mannes?

Liebe Mariella, nein, diese haben hier keine klinische Bedeutung. Die frühe Fehlgeburt ist eben meist genetisch bedingt, worauf Sie keinen Einfluss haben. Liebe Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 29.10.2014