Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich bin in der 29. SSW mit meinem dritten Kind schwanger. Gestern hatte ich mein 1. CTG. Zunächst lag ich auf der Seite, habe dann aber wegen sehr starker Schmerzen im Bereich der Symphyse und Ischiasschmerzen in die Rückenlage gewechselt. In Seitenlage war das CTG hervorragend, in Rückenlage sind die Herztöne immer wieder abgefallen (80- 90), dann auch wieder deutlich höher geschnellt (180). Insgesamt war die Ableitung auch nur noch mangelhaft, weil die Knöpfe hätten richtig positioniert werden müssen, was aber nicht geschah. Mir selbst bekommt die Rückenlage auch schon lange nicht mehr so gut, aber aufgrund der starken Beschwerden in dieser Schwangerschaft, ist auch das Liegen auf der Seite kaum auszuhalten. Meine Ärztin dachte, es läge nur am Lagewechsel, aktivem Kind und schlecht sitzenden Sensoren- ich habe vergessen zu sagen, dass ich dann in der Rückenlage war. Meine Fragen: Schade ich meinem Baby, wenn ich viel in der Rückenlage liege? Wird es dann schlecht versorgt? Wäre ein Kontroll CTG sinnvoll? Mein 2. Kind ist schwerstmehrfachbehindert und meine Schwangerschaft ist dadurch deutlich unentspannter. Er ist nach der 30. Woche durch Fruchtwassermangel, Plazenta Gr. III aufgefallen und fiel dann auch aus seiner Wachstumskurve. Das war der einzige Hinweis (vorgeburtlich) auf seine schwere Erkrankung. Ich bin deswegen in engmaschiger Ultraschallkontrolle in dieser Schwangerschaft, denn das Wiederholungsrisiko für die Erkrankung beträgt 1:4. 38 + 0 wurde die Geburt wegen Plazentainsuffiziens eingeleitet. Mein Baby jetzt wog bei 22 + 3 =490 g, 26 + 0= 670 g und 28+0=1150 g. Sind solche Sprünge aus Ihrer Sicht normal? (Gleicher Untersucher im Pränatalzentrum) Vielen Dank für Ihre Mühe! Mabu
von Mabu am 27.05.2015, 09:42