Frage: Schwangerschaftsbeschwerden !

ich bin jetzt in der 31. Woche schwanger und entbinde in 9 Wochen. Ich kann nicht mehr schlafen und nicht mehr sitzen. Das Liegen gelingt mir auch nur noch auf der linken Seite. Aber am allerschlimmsten ist dieser schmerzhafte Druck direkt über dem Babybauch und unter der Brust. Wissen Sie was ich meine? Der Schmerz ist so enorm schlimm, es drückt unheimlich doll. Was kann ich dagegen tun und wie bekomme ich am Besten die 9 Wochen so schnell wie möglich rum? Denn so langsam ertrage ich die Schwangerchaft nicht mehr, weil dieser Druck über meinem Babybauch so stark und schmerzhaft ist? Bitte sagen Sie mir doch was ich am Besten tun kann! Mit freundlichen Grüßen Leona Mäske

Mitglied inaktiv - 21.07.2011, 08:23



Antwort auf: Schwangerschaftsbeschwerden !

Liebe Leona, 1. bei manchen Frauen zeigen sich die typischen Begleiterscheinungen besonders ausgeprägt und deshalb wünschen Sie sich dann schon lange vor dem errechneten Entbindungstermin, dass diese Zeit ein Ende haben wird. 2. wir können dieses aber nicht immer in optimaler Weise beeinflussen oder gar diesem Wunsch nach vorzeitiger Beendigung Rechnung tragen. 3. nun zu Ihren Beschwerden: hinsichtlich der Schlafstörungen werden vor allem Maßnahmen wie Entspannungsübungen, autogenes Training, möglicher Stressabbau und ggf. vor dem Schlafengehen ein Melissentee hilfreich sein. 4. auch, wenn die Kinder nicht deutlich größer/schwerer sind, als von der ZEit her vorgesehen, kann sich manchmal das Wachstum des Bauches mit den von Ihnen beschriebenen Symptomen bemerkbar machen. Sofern Ihre Frauenärztin/Frauenarzt hier andere Ursachen ausschließen kann, werden wir auch in dieser Situation nur auf mögliche symptomatische Maßnahmen verweisen können: achten Sie vielleicht mal darauf, in welchen Situationen/Haltungen diese Beschwerden genau auftreten. Vielleicht kann hier manchmal schon eine veränderte Sitz- oder Liegeposition Linderung verschaffen. Wenn es begleitet auch Kontraktionen sind, die sich bemerkbar machen, wird es sinnvoll sein, sich mehr zu schonen und ggf. die Magnesiumdosis nach oben anzupassen. Bitte sprechen Sie sich aus diesem Grund zum weiteren Vorgehen mit Ihrer behandelnden Frauenärztin/Frauenarzt ab. Liebe Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 21.07.2011