Guten Tag,
ich bin gerade in der 7. SSW. Letzten Oktober hatte ich in der 6. SSW eine Fehlgeburt, die sich durch starke Blutungen ankündigte. Nun habe ich vor 2 Tagen eine ganz leichte Blutung gehabt. Beim Ultraschall war alles in Ordnung, das Herz schlägt. Habe Utrogest verschrieben bekommen und bin 2 Wochen krank geschrieben. Liege seitdem auch fast nur. Heute war dann wieder etwas Blut (ganz leicht und rosa-bräunlich) sowie weiße "Bröckchen" da (allerdings, wie auch vor 2 Tagen, in Verbindung mit Stuhlgang, sprich, nur bei starkem Pressen - sorry dass ich so ins Datail gehe). Nun meine Frage: in verschiedenen Foren habe ich gelesen, das Schmierblutungen "normal" sein können und es sich um älteres Blut handelt. Aber, woher kommt das alte Blut denn (sprich, was hat da vorher geblutet, was jetzt alt ist)? Und was sind diese weißen Bröckchen? Gewebe? Muss ich mir Sorgen machen?
Vielen Dank!
Marie
von
Mariechen82
am 25.07.2014, 10:35
Antwort auf:
Schmierblutung - woher kommt altes Blut?
Liebe Marie,
1. das Schmieren kann dann noch länger anhalten und dabei handelt es sich erfahrungsgemäß um älteres Blut aus der Gebärmutter.
2. was die " weißen Brocken" sind, kann nur die Untersuchung klären. Dabei kann es sich auch mal um einen Pilz handeln, was harmlos wäre.
3. in der Frühschwangerschaft werden wir in aller Regel körperliche Schonung mit Verzicht auf Sport, Verkehr u. anstrengende Tätigkeiten und die Substitution von Magnesium (ca. 300 mg pro Tag) empfehlen.
Bettruhe ist erwiesenermaßen nicht in der Lage, das Risiko weiter zu reduzieren.
Herzliche Grüße
VB
Quellen
Aleman A, Althabe F, Belizán JM, Bergel E. Bed rest during pregnancy for preventing miscarriage. Cochrane Database of Systematic Reviews 2005, Issue 2. Art. No.: CD003576. DOI: 10.1002/14651858.CD003576.pub2
Goldenberg RL, Cliver SP, Bronstein J, Cutter GR, Andrews WW, Mennemeyer ST. Bed rest in pregnancy. Obstetrics & Gynecology 1994;84:131-6.
Sotiriadis, Alexandros; Papatheodorou, Stefania; Makrydimas, George, Threatened miscarriage: evaluation and management, BMJ 2004; 329 : 152
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 25.07.2014