Frage: Risikoschwangerschaft

Guten Tag Dr. Bluni, wie würden Sie das Risiko einer weiteren Schwangerschaft einschätzen? 1. Ich hatte 2013 einen Schlaganfall und es wurde ein PFO und Vorhofseptumaneurysma entdeckt. Zur Zeit nehme ich Eliquis, es steht aber ein PFO-Verschluss im Raum. Gerinnungsstörungen wurden in einer Spezialambulanz ausgeschlossen. 2. vorzeitige Wehen und GMH-Verkürzung in der 2. Schwangerschaft 2012 - ich vermute, es liegt am kurzen Abstand (18 Monate). Was könnte ich vorbeugend in einer weiteren Schwangerschaft tun? 3. viele HWI und Nierenstau in beiden Schwangerschaften. Auch hier, was kann ich vorbeugend tun? 4. starke Kreislaufprobleme in Schwangerschaft 2 sowie 5. extreme Schmerzen wg. Symphysenlockerung in Schwangerschaft 2 - ich tippe auch hier auf den engen Abstand und hoffe, dass es, wenn ich fitter in eine neue Schwangerschaft gehe, nicht so heftig wird 6. Gestationsdiabetes in der 2. Schwangerschaft. Sollte ich vorzeitig zu einem OGTT? Kontrollen waren bisher gut. Was würden Sie - va wg. Punkt 1 - zu einer erneuten Schwangerschaft sagen? Welche Vorsichtsmaßnahmen sollte ich ergreifen? Ich werde dies noch mit meiner Gynäkologin besprechen. Der Kardiologe sieht keinen generellen Grund, mir von einer Schwangerschaft abzuraten. Viele Grüße SiJa1112

von SiJa1112 am 04.07.2015, 20:16



Antwort auf: Risikoschwangerschaft

Hallo, 1. Die Kombination aus einer Vorgeschichte mit einem Schlaganfall, einem Schwangerschaftsdiabetes in einer vorherigen Schwangerschaft und dem bestehenden Problem des Herzens stellt sicherlich ein nicht unbedeutendes Risiko und auch eine Herausforderung für die betreuenden Ärzte dar. Die vorzeitigen Wehen in einer vorherigen Schwangerschaft ergänzen dieses Risiko entsprechend. 2. insofern halte ich es für sehr ratsam für Sie, dass Sie das Vorhaben einer neuen Schwangerschaft im Vorfeld mit den beteiligten Experten inklusive Gerinnungsambulanz und Diabetologen er rattern lassen. Sinnvollerweise wird dazu ein Perinatalzentrum zu Beratung hinzugezogen. 3. die Situation, dass der vorherigen Schwangerschaft zu einem Nierenstau mit Blasenentzündung u. zu Schmerzen gekommen ist, stellt er weniger ein Problem dar. Die Lockerung des Schambeines kann sich verständlicherweise wiederholen. Stimmen Sie sich dazu also bitte mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt ab. Liebe Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 05.07.2015



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