Risiko einer Fehlgeburt nach Progesteroneinnahme

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Risiko einer Fehlgeburt nach Progesteroneinnahme

Hallo. Ich bin neu hier und in der 5. bzw. 6. SSW. Ich weiß seit letzten Samstag morgen, dass ich Schwanger (Test zu Hause) bin. Es war zwar nicht geplant, aber wir freuen uns und haben uns für das Kind entschieden... An genau den gleichen Wochenende habe ich jedoch Schmierblutungen bekommen, darunter war am Anfang auch bräunlicher Ausfluss. Anschließend kamen dann am Sonntag leichte Blutungen (rot) - war im KH, aber der Arzt meinte, dass nur, dass es viell. abgeht und ich warten solle. Machen könne er nichts (führte keine Untersuchungen durch). Mo bin ich dann zur FA. Sie hat einen Ultraschall gemacht und meinte, es ist alles in Ordnung. Woher das Blut komme (Muttermund oder aus der Gebärmutter) konnte sie nicht sagen. Sie schrieb mich krank und verordnete Bettruhe. Sie verschrieb mir zudem Famenita 200 mg (Progesteron), die ich leider wegen eines Verzugs seitens der Apotheke erst Di morgen einnehmen konnte. Am Montag hatte ich nur noch leichte Blutungen (hellrot mit leichten Schleim - beim Bewegen und Wasser lassen). Seitdem ich das Medikament nehme, reduzierten sich die Blutungen. Gestern und heute ist gar nichts mehr :-)... Ich habe gelesen, dass das Hormon bis zur 12. SSW gegeben werden sollte. Meine Frage hinsichtlich der ganzen Problematik, erhöht sich dadurch das Fehlgeburtsrisiko? ... Ich kann mir vorstellen, dass es für den Körper komisch wird, wenn die Einnahme dann einfach wegfällt. Seit ich das Hormon nehme, ist mir mehr übel als vorher.... Ich mache mir Sorgen....

von lucybully am 12.12.2014, 11:58



Antwort auf: Risiko einer Fehlgeburt nach Progesteroneinnahme

Hallo, 1. wird das Absetzen dann unter normalen Umständen keine Probleme bereiten, weil die Produktion durch die Plazenta übernommen wird. 2. das Risiko der Fehlgeburt selbst wird aber durch diese Einnahme nicht reduziert; höchstens die Blutungsintensität. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 12.12.2014



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