Frage: Quetschgefahr?

Lieber Dr. Bluni, ich weiß, dass die Fruchtblase unter anderem dazu dient, das Kind gut gegen Stöße etc. abzupolstern. Nun bin ich in der 32. SSW und habe seit etwa einer Woche bei vielen Alltagstätigkeiten – zum Beispiel beim Bücken, Schuhe zubinden, aber auch beim Schlafen auf der Seite – das Gefühl, meinen Bauch und eindeutig auch Körperteile meines Kindes zu quetschen. Ich muss dazu sagen, dass mein Kind laut Arzt (letzter US in 30. Woche) etwa 1,5 Wochen größer war als für die SSW "normal" wäre und bislang in BEL lag, die Fruchtwassermenge ist auch an der Obergrenze. Mir tun entsprechende Bewegungen zwar nicht weh, aber ich spüre eben Körperteile meines Kindes, wenn ich mich nach vorne beuge, um die Schuhe zuzubinden oder zappelnde Bewegungen (evtl. der Füßchen), wenn ich mich auf die Seite drehe – so als ob es dann festhängt und versucht freizukommen, was aber nicht klappt. Auch beim Sitzen habe ich mehr und mehr das Gefühl, dass es uns beiden zu eng wird, habe aber noch knapp zwei Wochen Schreibtischarbeit bis zum Mutterschutz. Meine Frage: Kann ich meinem Kind durch solche Alltagsbewegungen und -tätigkeiten versehentlich schaden – ihm Gliedmaßen einquetschen, die Nabelschnur abdrücken o.ä.? Ich habe schon Horrorgeschichten von gebrochenen Beinchen im Mutterleib gelesen und meine Fantasie kennt leider keine Grenzen ... Viele Grüße, Lalisa

von Lalisa am 26.11.2012, 13:38



Antwort auf: Quetschgefahr?

Hallo Lalisa, Hier kann ich Sie beruhigen, dass dieses unter normalen Umständen nicht mit negativen Auswirkungen verbunden ist. Liebe Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 27.11.2012