Frage: Plazenta Reife II 32 ssw

Guten Abend dr. Bluni, bei meinem letzten Fa Termin sagte man mir das ich eine Plazentareife II habe. Bin jetzt Anfang 32 ssw. Sie sagte das sei normal. Stimmt das? Ich finde mein Baby bewegt sich sehr wenig, ist meine 3 ss. Ich kannte das aus den anderen Schwangerschaften nicht. Soll ich mir lieber eine zweite Meinung einholen? Hab Angst wegen der Versorgung.Ich rauche u Trinke nicht. Baby ist 38 cm und ca 1700 Gramm. Sie sagte außerdem das es sehr tief liegt. Habe viele Wehen aber Muttermund Kontrolle wurde nicht gemacht. Habe Jetzt auch noch einen Nabelbruch. Kann ich trotzdem Normal entbinden? (Zustand nach sectio, Zustand nach konisation, EU, und spontan Entbindung vor einem Jahr ) Sorry ist etwas länger geworden. Viele Grüße unknowen

von unknowen am 13.03.2012, 21:31



Antwort auf: Plazenta Reife II 32 ssw

Hallo, 1. ein Reifegrad II beschreibt einen mäßigen Verkalkungsgrad. Dieses ist für die 32. SSW schon ungewöhnlich. Hier kommt es aber vor allem auf den restlichen Ultraschallbefund und klinische Befunde an: - Ist das Wachstum des Kindes zeitgerecht? - Wie sieht der Doppler aller wichtigen Gefäße aus? - Wie sieht das CTG aus? - Ist die Fruchtwassermenge ausreichend oder vermindert? - gab es vorher schon Besonderheiten im Ultraschall? - gibt es Begleiterkrankungen der Schwangeren, wie ein Bluthochdruck oder Besonderheiten aus vorherigen Schwangerschaften, die ein Risiko darstellen könnten? Erst, wenn diese Fragen alle beantwortet wurden - und das kann schon mal die konsiliarische Vorstellung in einer entsprechend kompetenten Einrichtung sinnvoll erscheinen lassen, wird eine Prognose möglich sein. 2. wenn die Frage von Frühgeburtsbestrebungen im Raum steht, sind auch dann entsprechende weitere Abklärungen (Gebärmutterhalslänge, vaginale Infektion,etc.) nötig, um dieses einschätzen zu können. 3. zur Frage, wie die Geburt nach Kaiserschnitt verläuft, können Sie über unsere Stichwortsuche (Kaiserschnitt und nachfolgende Geburt) entsprechende Infos erhalten. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 14.03.2012



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