Hallo Herr dr. Bluni, habe gestern Abend schon mal geschrieben, aber ich glaube, das ist nicht richtig versendet worden, daher heute noch mal. Ich hatte zwischen dem 4. und 6.2. meinen Eisprung. Da mir schon anderthalb Wochen später übel wurde, habe ich bereits am 16.2. den ersten Test gemacht. So richtig glaubte ich nicht dran und hab mir deshalb nicht die Augen verstaucht, um was zu sehen, aber der war so erstmal negativ. Ein weiterer Test am 18.2. war dann leicht positiv. Einen Tag später wollte ich erneut einen machen und bei wiederholt positivem Ergebnis einen Termin beim Frauenarzt vereinbaren. Aber auch der dritte Streifenfest war nur schwach positiv, ich war unsicher. Am 21.2. habe ich einen weiteren gemacht, diesmal digital, der war wieder positiv. Blöderweise habe ich 3 verschiedene verwendet, immer normale aus der Drogerie, 2 Streifentests, der dritte war digital. Die deutlichen Schwangerschaftsanzeichen hatten zu diesem Zeitpunkt schon wieder aufgehört, was mich stutzig machte. Gestern war ich bei der Frauenärztin. Die meinte, rechnerisch wäre ich gestern bei ca. 4+4 oder 4+5 gewesen. Beim vaginalen Ultraschall sollte zu diesem Zeitpunkt schon eine Fruchthöhle sichtbar sein, das war bei mir nicht der Fall. Auch meine Gebärmutterschleimhaut ist mit 9mm für eine Schwangerschaft eher unterdurchschnittlich gut ausgeprägt, sieht also auch nicht danach aus. HCG ist aber trotzdem im Urin nachweisbar. Außerdem hat sie einen HCG-Bluttest gemacht, dessen Ergebnis ich morgen mittag bekomme. Sie sagt aber generell, sie hält es für eher unwahrscheinlich, dass ich doch schwanger bin. Nun ist also das Fazit des Arztbesuchs: HCG, aber kein Kind. Jetzt meine Frage: Ich habe gehört, dass HCG auch von verschiedenen Tumoren gebildet werden kann und habe jetzt ein bisschen Angst, dass ich nie schwanger war, sondern das HCG Zeichen einer anderen Veränderung ist. Macht das Sinn? Dagegen spräche, dass ich am 16.2. negativ getestet habe, aber wie gesagt: das war noch so früh, da hab ich halt einfach normal genau auf den Test geschaut und mir nicht die Augen verstaucht, um was zu sehen. Vielleicht hab ich auch was ÜBERSEHEN. Kann mich nicht mehr erinnern, wie genau ich hingeguckt hab. Normal genau halt. Der weitere Streifenfest (18.2.) war sehr schwach positiv, die beiden folgenden Urintests waren digital. Ist also diese Tumor-Sorge berechtigt, oder ist es normal, dass trotz nicht (mehr) vorhandener Schwangerschaft noch HCG im Urin nachweisbar ist? Wenn ja, wie lange noch? Dazu ist zu sagen, dass ich schon eine Tochter habe (3,5), die Schwangerschaft verlief normal und auch ohne solche schrägen Gedankengänge wie ich sie jetzt habe. Da das unser erster Versuch ist, ein zweites Kind zu bekommen, habe ich in den vergangenen Jahren auch null Testerfahrung und demzufolge auch bis auf den einen vom 16.2. keine negativen Tests, die mich hinsichtlich meiner Tumorangst beruhigen würden. Ich ahne, dass es superunwahrscheinlich ist, hätte dazu aber trotzdem gern ihre Einschätzung. Vielen Dank für Ihre Geduld.
von KaisKiste am 25.02.2015, 09:24