Hypothyreose in der Frühschwangerschaft

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Hypothyreose in der Frühschwangerschaft

Sehr geehrter Herr Bluni, ich bin aktuell in der 8+ 6 SSW. Bei der ERstuntersuchung beim Gynäkologen, die am 9.3. stattfand, wurde mir Blut abgenommen. Leider habe ich erst heute meine Blutergebnisse erfahren: Der TSH Wert lag am 9.3. bei 7,5 mlU/l. Da ich keine Kenntnis von der schweren Unterfunktion hatte, habe ich die L Thyroxindosis von 125, die ich bereits vor der Schwangerschaft hatte, unverändert weiter eingenommen. Ich möchte daher nicht wissen, wie schlecht der Wert heute am 21.3. ist! Nun war ich sofort beim Hausarzt und die L Thyroxindosis wurde auf 200 heraufgesetzt und demnächst ist erneute TSH Kontrolle. Trotzdem mache ich mir große Sorgen, nun ein geistig behindertes bzw. retariertes Kind zu bekommen, da gerade in den ersten Wochen eine manifeste Hypothyreose bestand. Ich finde es auch unverantwortlich, dass der Gynäkologe mich nicht angerufen hat- nur durch meine Nachfrage ist das durch Zufall jetzt herausgekommen! Mit welchen geistigen Behinderungen muss ich denn bei meinem Embyro nun rechnen? Oder kann ich hoffen, trotzdem ein normal intelligentes Kind zu bekommen? In welchen Abständen sollten TSH Kontrollen durchgeführt werden? Vielen Dank, Holgeria

von Holgeria am 21.03.2017, 13:00



Antwort auf: Hypothyreose in der Frühschwangerschaft

Hallo, Meines Erachtens gibt es überhaupt keinen Grund, sich derartige Sorgen zu machen. In der überwiegenden Zahl der Fälle werden gar keine Folgen zu erwarten sein, wenn es eine zeitnahe Therapie und Einstellung gibt und die braucht halt manchmal einige Zeit, bis die Werte sich normalisiert haben. Herzliche Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 21.03.2017



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