Sehr geehrter Herr Dr. Karle,
ich befinde mich in der SSW 6+6.
Zwischen SSW 4+5 und SSW 6+1 habe ich ein paar Mal im flachen Pool getaucht (1,6m tief) und zweimal sehr lange die Luft angehalten, da ich einmal im Zigarettenrauch stand und einmal im Desinfektionsmittel"Gestank".
Nun mache ich mir fürchterliche Sorgen, dass die Sauerstoffzufuhr des Ungeborenen in dieser Zeit herabgesetzt/unterbrochen gewesen sein könnte und Auswirkungen auf das Ungeborene zu befürchten sind. Gerade, weil es sich um die Frühschwangerschaft und die Ausbildung des Gehirns handelt.
Sind Schäden durch das Luft anhalten zu erwarten? Oder mache ich mir zu viele Sorgen?
Ich danke Ihnen im Voraus für Ihre Antwort.
Lieben Gruß
Deine Schwangerschaftswoche:
6
von
Bärbel
am 25.03.2024, 13:19
Antwort auf:
Luft anhalten Frühschwangerschaft
Guten Tag,
Das ist ja eine recht süße,naive Vorstellung, das ihr "Kind" über ihre Lunge bzw ihr Blut mit Sauerstoff versorgt wird. Das ist nicht so.
In der 7. SSW ist auch noch keine Plazenta vorhanden...nur eine kleine Fruchthöhle mit Dottersack und Mini Embryo.
Machen Sie sich also bitte keine Gedanken wenn Sie mal kurz die Luft abhalten. Solange Sie selbst nicht umkippen und eine Zyanose erleiden, passiert da nichts.
Alles Gute wünscht Ihnen Dr Christian Karle
von
Dr. med. Christian Karle
am 25.03.2024
Antwort auf:
Luft anhalten Frühschwangerschaft
Vielen Dank für Ihre prompte und freundliche Antwort.
Umgekippt bin ich nicht. Mein Körper singalisierte nur irgendwann, dass ich wieder Luftholen sollte. Was ich dann tat. Wegen der Geruchsbelästigung aber vorübergehend mit flacher Atmung. Das wird vermutlich aber auch kein Problem sein?
Vielen Dank!
von
Bärbel
am 25.03.2024, 13:46