Lieber Herr Dr.
Ich bin Risikoschwanger 17+2. mein Sohn kam wegen vorz. wehen und Gebärmhvk. Bei 34+0
Mein Frauenarzt untersucht immer nur per Tastbefund den Muttermund aber misst nie den Gebärmutterhals vaginal.
Ich habe jetzt wieder seit ssw 10 druck nach unten wenn ich länger stehe oder meinen normalen Aktivitäten nachgehe. Obwohl ich diese Probleme in der ersten SS hatte und er schon damals nie nachgemessen hat, misst er wieder nur nach wenn ich so lange rum jammere bis es ihm zu blöd wird...
Er hatte damals in der 33. ssw nach Tastkontrolle, zu mir gesagt 'ein stationärer Klinikaufenthalt wäre eine überlegung wert', ich hab die Situation verkannt und blieb zu Hause, weil mir seine Aussage irgendwie zu schwammig war. Hätte er mir definitiv gesagt ich sollte unbedingt ins Kh, waer mein Sohn wahrscheinlich nicht so früh gekommen.
Er ist sehr schwierig und oft stur und mürrisch und wirkt genervt.
Ich mache mir sorgen, kann denn mein Arzt nur anhand des Abtastens auf eine Verkürzung schliessen?
Er sagt immer 'wichtig ist, dass alles fest und zu ist' aber fest und zu kanns auch bei einer Länge von 2,5cm noch sein und trotzdem lauft man Gefahr, sehe ich das richtig?
Sollte er regelm. nachmessen?
Nachdem der Arzt bei der Feindiagnostik mir ab der 20. Woche zu Progesteron ratet, hat mein Frauenarzt nur gesagt 'könnte man machen', obwohl ich ihn zuvor schon drum gebeten habe und er es abgetan hat...
von
Ninie1988
am 18.03.2017, 21:08
Antwort auf:
Gebärmutterhalsverkürzung
Hallo,
1. das kann schon sein, dass der Arzt dazu in der Lage ist
2. unter normalen Umständen wird der vaginale Ultraschall die genauere Maßnahme sein
3. es gibt allerdings keine Empfehlung, dass nun nach einer solchen Vorgeschichte regelmäßig eine solche Messung durchgeführt werden müsste. Geschweige denn gibt es überhaupt eine Empfehlung, ab wann das der Fall ist.
4. hier ist es meines Erachtens am besten, die Maßnahme individuell mit der Patientin abzustimmen und je nach Sicherheitsbedürfnis und Risikosituation die Patientin sonst um die 20. Woche und vielleicht im späteren Verlauf um die 30. Woche herum noch einmal (vorausgesetzt der Verlauf des bis dahin unauffällig) in einem Perinatalzentrum vorzustellen.
Die Ärzte dort verfügen sicherlich über die viel größere Kompetenz in diesen Fragen.
5. die Datenlage zur rein prophylaktischen Verabreichung eines Gelbkörperhormons ist meines Erachtens extrem dünn.
Herzliche Grüße VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 19.03.2017
Antwort auf:
Gebärmutterhalsverkürzung
Hi
Wechsle doch mal schnell den Facharzt!
offensichtlich vertraust du ihm nicht!...ist sicher besser für dich!
Lg
von
danarama
am 19.03.2017, 08:24
Antwort auf:
Gebärmutterhalsverkürzung
Befinde mich ebenfalls in einer Risikoschwangerschaft. Heute bei 20+6. Habe aber in der 16ssw prophylaktisch eine Cerclage bekommen. Mein Gmh wird wöchentlich überwacht. Allerdings möchte meine Ärztin nicht zu viel vaginal schallen. Deswegen wird mehr abdominal geschallt. Progesteron habe ich in der letzten SS auch bekommen. Zur Zeit ist es nicht nötig.
Wenn du dich unwohl fühlst, dann wechsle den Arzt. Oder hole dir eine Zweitmeinung.
Alles Gute!
von
meandi2
am 19.03.2017, 09:00
Antwort auf:
Gebärmutterhalsverkürzung
Ich kann de arzt hier in ö nicht wechseln, weil ich durch die ecard dort gebunden bin.
Ich will eigentlich nur wissen, kann er anhand des tastbefundes eineverkürzung erkennen oder muss er vag schallen um eine verk. Zu sehen? Ich fänds einfach riskant wenn er nichct schallt weil er meint tasten langt...
von
Ninie1988
am 19.03.2017, 11:46