Frage: Bitte um eine Zweitmeinung

Hallo, ich bin verunsichert und hätte gerne einen Rat von Ihnen. Ich bin in der 38. Ssw und meine letzte Ultraschalluntersuchung war in der 28.ssw. Seit dem werde ich nur wegen Muttermund abgetastet und ctg gemacht. Ich hatte am Donnerstag wieder einen Termin. Dort wurde mein Urin getestet und es war viel Eiweiß vorhanden. Auf Nachfrage hat die Sprechstundenhilfe gesagt, das in meinem Eiweiß von dem vorigen Termin auch viel Eiweiß drin war. Ich sollte also vom Arzt mein Mittelstrahl Zuhause auffangen und nächsten Tag hinbringen damit es ins Labor kann. Dann war ich nächsten Tag da, es war nur die Sprechstundenhilfe da und mir wurde gesagt das die mit dem Urin nichts anfangen können, weil es nicht mehr ins Labor geht. Die Sprechstundenhilfe hat dann einen Abstrich gemacht und Eiweiß gefunden, aber nur 1 Sternchen sagt sie. Anstatt das mein Urin jetzt Montag ins Labor soll, soll ich einfach normal zu meinem nächsten Termin kommen. Ich habe seit längerem auch schon gelblichen Ausfluss. Nicht zähflüssig. Meine Slipeinlage ist immer gelb verfärbt. Ich habe jetzt seit dem Termin viel Wasser getrunken, aber mein Urin ist immernoch trüb und gelb. Wehen habe ich auch immer mal wieder. Mein Blutdruck war 110/70. Die Lütte ist fest im Becken und drückt auch auf den Muttermund wurde mir gesagt. Der muttermund ist aber noch zu. 1. Irgendwie stört es mich, das die Sprechstundenhilfe einfach beschließt, das mein Urin doch nicht ins Labor muss, obwohl der Arzt das meinte. 2. Ist es nicht eigentlich wichtig, das ich vor der Geburt nochmal untersucht werde, außer nur Muttermund? 3. Muss nicht eigentlich die Größe des Kindes, Fruchtwasser, Versorgung, etc nochmal untersucht werden, weil ich Raucherin bin? Über eine Zweitmeinung bin ich dankbar. Mfg

von Teany am 16.10.2016, 11:59



Antwort auf: Bitte um eine Zweitmeinung

Hallo, 1. dann fragen sie dazu bitte den Frauenarzt. Ich gehe aber davon aus, dass das mit ihm so abgestimmt ist 2. Nein, eine solche Untersuchung ist absolut entbehrlich, wenn es keine Besonderheiten gibt 3. auch hier ist die Frage mit nein zu beantworten. Aus gutem Grund sind in den Mutterschaftsrichtlinien bei fehlenden Risiken nur drei Untersuchungen per Ultraschall vorgesehen. Und das sind schon mehr, als in vielen anderen Ländern üblich. Herzliche Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 16.10.2016