Hallo! Da es noch über zwei Wochen hin ist, bis ich meine Hebamme sehe (ich bin heute 13+6) und mein Arbeitgeber aber schon gerne ein "risk-assesment" machen würde, wollte ich gerne Ihre Meinung zu ein paar Fragen einholen. Heben: ich arbeite in einer Töpferei, als Angestellte aber auch Selbsständing außerhalb der Arbeitszeit, unter normalen Umständen sind Gewichte bis 25kg üblich. In meiner letzten Ss habe einmal ohne nachzudenken einen 25kg Sack gehoben und hatte anschließend einen leichten stechenden Schmerz seitlich am Bauch. Ich wollte gerne mal wissen, ob es neben einer erhöhten Gefahr von Rückenverletzungen und diesen leicht unangenehmen Stechen auch zu anderen, ernsthaften und/oder langfristigen Schäden, zB. an den Mutterbändern kommen kann? (ich versuche natürlich Gewichte über 5kg zu meiden!) Mein Werkstattleiter wollte gerne wissen, ob ich denn mit Tongewichten über 5kg (ich nehme an in Deutschland ist es auch eine 5kg-Grenze?) an der Töpferscheibe drehen dürfe. Beim Drehen sitzt man vor der Scheibe und beugt sich vorne über und nutzt die Muskelkraft der Arme und das Gewicht des Oberkörpers um den Ton zu zentrieren und nach oben zu "drücken". Dabei spanne ich einen großteil meiner Muskeln im Körper an um den Fliehkräften entgegen zu wirken. Schieben/Ziehen: Wie sieht es mit schieben und ziehen aus? Sollte das genauso vermieden werden? Kann mich erinnern einen ähnlichen stechen Schmerz gehabt zu haben, nachdem ich unser Auto angeschoben habe. Sollte ich das auch vermeiden? Sauerstoffversorgung: Aus der letzten Ss weiß ich noch, dass ich gegen Ende, als der Bauchumfang größer war, Schwierigkeiten hatte, zu atmen wenn ich mich beim Drehen vorne über gebäugt hatte. Ich drehe bis zu 4 Stunden am Tag. Ein Werkstück dauerst etwa 3-7 Minuten und dabei muss ich mich mehrfach vorne über beugen, was schätzungsweise immer so 10 sek. dauert. Dann richte ich mich wieder auf und kann "Luft holen" (ist fast wie tauchen). Meiner Tochter scheint das nicht geschadet zu haben. Aber könnte es dennoch problematisch sein? Und wenn ich da gerade bei Sauerstoffversorgung bin: ich habe gelesen, dass man es meiden sollte in einen Wirlpool (im Schwimmbad) zu gehen, da sich dies negativ auf die Sauerstoffversorgung auswirken könne. Nun haben wir keine Badewanne :-( und das wäre die einzige Möglichkeit bei der ich Entspannung im Wasser genießen könnte. Ist das ein generelles "Verbot" oder kann man z. B. für 10 min rein, Pause machen und wieder zurück? Oder gibt es eine zulässige Temperatur? (ich könnte beim Betreiber mal nachfragen) Entschuldigen Sie, wenn ich Ihre Geduld mit so vielen Fragen strapaziere.... Viele Grüße aus Cornwall, ylvabella
von ylvabella am 01.02.2016, 10:22