Frage: Ferinject

Hallo Dr Paulus, Darf man in der Frühschwangerschaft ferrlecitinfusionen 62,5 mg bekommen? Gibt es Risiken für das Kind? Vor der Schwangerschaft wurden diese gut vertragen. Eine orale Substitution ist leider nicht ausreichend. Danke

von Hasenbande am 23.05.2014, 12:44



Antwort auf: Ferinject

Ferrlecit i.v. Injektionslösung enthält einen Natrium-Eisen(III)-gluconat-Komplex. Hinsichtlich der Anwendung bei Schwangeren weist der Hersteller auf folgende mögliche Komplikation hin: „Wegen der selten auftretenden Kreislaufreaktionen, die eine Eiseninjektion hervorrufen kann, besteht bei Schwangeren die potentielle Gefahr, daß infolge einer Mangeldurchblutung der Plazenta Ernährungsstörungen beim Feten auftreten. Auf eine korrekte Anwendung ist daher besonders zu achten.“ Sofern das Präparat nach Vorschrift langsam verabreicht wird, bestehen keine Vorbehalte gegenüber einem Einsatz in der Schwangerschaft.

von Dr. Wolfgang Paulus am 28.05.2014



Antwort auf: Ferinject

Aufgrund von einer Vorerkrankung darf oral Eisen nicht zugefügt werden.

von Hasenbande am 27.05.2014, 13:01



Antwort auf: Ferinject

Entschuldigen Sie, aber ich meinte Ferrlecit 62,5

von Hasenbande am 27.05.2014, 19:06



Antwort auf: Ferinject

Es wird als Infusion über 45 min verabreicht. Also ist es in der Frühschwangerschaft unbedenklich, wenn es vorher gut vertragen wurde?

von Hasenbande am 28.05.2014, 11:28



Antwort auf: Ferinject

Die Anwendung wäre in dieser Form auch in der Frühschwangerschaft akzeptabel.

von Dr. Wolfgang Paulus am 28.05.2014