Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, Während der Stimulation für diese sowie für die letzte ICSI hatte ich ziemlich starke Zahnfleischprobleme. Mein Zahnstatus ist o.B (Rö vor 4 Wo)., eine PZR hat nichts gebracht, weil ich kaum Beläge habe. Es handelt sich nicht um eine Parodontits sondern nur um eine Gingivitis, die dennoch stark schmerzt. Bisher hatte ich nie Zahnfleischprobleme. Letzte Woche wurde eine akute Gingivitis mit Dontisolon lokal behandelt. Nach Besserung des Befundes wurde Mi noch einmal nachbehandelt. Gestern, am Do fand ein Embryotransfer statt. Nachmittags bekam ich wieder starke Zahnschmerzen und war heute wieder beim Zahnarzt - die Tasche ist wieder entzündet (bakteriell aber nicht eitrig)! Nachdem der ZA mir erklärt hat, dass Dontisolon lokal auch in einer SS angewandt werden kann, hat er es noch einmal ich die Tasche appliziert. Seitdem spucke ich meinen Speichel aus, um möglichst nichts zu schlucken. Zuhause soll ich mit Chlorhexamed spülen und die betreffenden Stellen mit H2O2 betupfen. Mo wird er ggf. nochmal behandeln. Sollte alles nichts helfen, rät er dazu den Weisheitszahn zu entfernen, aber bei SS erst im 2. Trimenon. Meine Fragen: 1. Sind die genannten Medikamente in einer möglichen Früh-SS wirklich ok? Oder greift durch die lokale Anwendung schon das Alles-oder nichts-Prinzip, weil die Embryonen Schaden genommen haben könnten? Davor habe ich, bei unseren wenigen Versuchen nun riesige Angst!!! Im Internet findet man "fruchtschädigende Wirkung" und "Spaltbildung". 2. Wäre eine nochmalige Anwendnung am Mo denkbar? 3. Was ist schädigender für eine Embryo, falls sich der Zahn dauerhaft nicht beruhigt? Eine entzündete Zahnfleischtasche mit einergehender Behandlung oder das Ziehen des Weisheitszahnes? Vielen Dank! Nounu
von nounu am 15.04.2016, 10:11
