Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, gestern während einer grossen Aufräumungsaktion habe ich in den Schubladen in unserer Wohnung sehr viele ausgelaufene Batterien und Akkus gefunden. Auf etwa 7 Batterien war weisse krümmelige Substanz, leider weis ich nicht mehr, was für Art Batterien dies waren. 4 von diesen Batterien mit weisser krümmeliger Substanz waren in der Schublade eines Küchenschrankes, wir haben in unmittelbarer Nähe auch Lebensmittel (Obst und Gemüse) offen stehen und davon auch immer gegessen. Auf einer Batterie war braune eingetrocknete Flüssigkeit, was für Batterien dies war, weis ich auch nicht mehr. Diese Batterie lag auch in der Schublade in der Küche in der unmittelbarer Nähe von Lebensmitteln. Die Batterien in der Küche waren nicht in den Geräten drin, sondern lagen lose in den Schubladen. Zwei Batterien waren in einem Gesichtsmassage-Gerät drin, das ich seit mehreren Jahren nicht mehr benutzt habe. Auf diesen Batterien war braune eingetrocknete Flüssigkeit, und dies waren Ni-Cd Batterien, also mit Cadmium. Das Gerät lag in einer Schublade im Schlaffzimmer. In dieser Schublade liegen viele andere Sachen täglicher Benutzung, deswegen habe ich die Schublade jeden Tag mehrmals geöffnet. Das Gerät samt Batterien habe ich in 2003 aus meinem Heimatland (Ukraine) mitgebracht, möglicherweise wurden die Batterien in der Ukraine hergestellt. Leider weis ich nicht, ob die Vorschriften zu Cadmiumgehalt in den Batterien in der Ukraine die gleichen sind, wie in Deutschland. Ich weis also nicht, wie viel Cadmium in den Batterien drin war. Alle ausgelaufenen Batterien und Akkus habe ich gleich vorgeschrieben entsorgt. Dabei habe ich mit der braunen Flussigkeit und weisen Substanz etwas in Berührung gekommen, habe mir gleich danach die Hände gewaschen. Leider habe ich zur Zeit rissige Hände. Wir haben Kinderwunsch. Wie gefährlich ist diese Situation mit so vielen ausgelaufenen Batterien und Akkus in der Wohnung? Kann es dabei zu giftigen Ausdünstungen oder Dämpfen gekommen sein? Kann etwas in Lebensmittel eingedrungen sein? Ich fürchte, dass die Batterien vor sehr längerer Zeit (eventuell vor mehreren Jahren) ausgelaufen sind, so dass wir seit mehreren Jahren den Dämpfen und Ausdünstungen ausgesetzt waren. Und einige Batterien waren ja mit Cadmium. Dazu kommt, dass einiges während dem Händewaschen nach der Batterieentsorgung durch die rissigen Hände in den Blut eindringen konnte, da ich ja mit der Flussigkeit und weissen Substanz in Berührung gekommen bin. In diesem Zyklus konnte ich nicht schwanger werden, da mein Mann während meinen fruchtbaren Tagen wegen einer Dienstreise nicht zu Hause war. Im nächsten Zyklus, der voraussichtlich am 18. Juli beginnt (1. Periodentag), wollen wir weiter üben. Wird das Kind, falls die Zeugung in den nächsten Wochen erfolgt, ein erhöhtes Risiko für Fehlbildungen, Behinderungen oder gestörte körperliche oder geistige Entwicklung haben? Empfiehlt es sich, mit der Umsetzung des Kinderwunsches etwas zu warten? Falls ja - wie lange? Oder sind die Ausdünstungen und Dämpfen aus den ausgelaufenen Batterien nur während der Schwangerschaft gefährlich? Es tut mir leid, dass der Text nun so lang geworden ist. Ich möchte meinem Kind einen guten Start ins Leben geben und diese Situation mit den Batterien macht mir Sorgen. Zukünftig werden wir selbstverständlich darauf achten, keine ausgelaufenen Batterien in der Wohnung rum liegen zu haben. Über Ihre Antwort würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank im Voraus.
von nk-12345 am 14.07.2017, 23:59