Hallo!
Meine Tochter Marla ist ein SGA-Frühchen aus der 34.Woche,sie kam mit 1430 g und 39,5 cm zur Welt.Die ersten 2 Monate wurde sie mit Sonde aufgepæppelt,seitdem fütterten wir sie nach Bedarf.Wir geben noch immer Humana 0-Frühchennahrung.Mittlerweile ist Marla korrigiert 21 Wochen alt,56 cm groß und wiegt 4800 g.Kürzlich waren wir beim Neonatologen,der uns sagte,gewichtsmæßig wære sie in ihrer Kurve etwas abgeknickt.Wir sollen jetzt mittags,nachmittags und abends Brei füttern und die Milchmahlzeiten ersetzen.Seit einer Woche bekommt sie mittags Kartoffel-Gemüse-Fleischbrei mit Rapsœl und abends Grießbrei mit Banane-Apfel.(vom Arzt so abgesegnet)
Jetzt zu meinem Problem bzw. zu meiner Frage:
Sie hat schon immer sehr schlecht getrunken (daher noch immer die hochkalorische Milch),es sind am Tag immer zwischen 500-600 ml,die sie auf ca. 10 Mahlzeiten verteilt,trinkt nie mehr als 80 ml am Stück.
Brei ißt sie sehr gerne,aber nicht viel,das sind mittags und abends etwa jeweils 50 g.Dazu oder danach will sie jetzt gar keine Milch mehr.Wasser oder Tee mag sie gar nicht. Auch ansonsten ist die Trinkmenge seit Breieinführung weniger geworden,etwa noch 300-400 ml.Wære das denn an Flüssigkeit ausreichend?Ich mache mir Sorgen,dass sie mir jetzt abnimmt!Was soll ich tun,etwa den Brei wieder weglassen?Ohne den waren es wenigstens 60-80 g Gewichtszunahme in der Woche.Grüße Christiane
von
Marla1302
am 28.08.2014, 19:56
Antwort auf:
Wieviel Milch zu Brei?
Liebe „Marla1302“,
ich kann gut verstehen, dass Sie sich als Mama viele Gedanken um die Gewichtszunahme und die Milch--/Breimenge machen, Marla war ja auch ein sehr zartes Frühgeborenes. Versuchen Sie dies aber nicht allzu sehr in den Vordergrund zu stellen. Denn die Kleinen spüren schnell den inneren Druck Ihrer Eltern.
Es ist ganz toll, dass Marla Freude am Brei gefunden hat. Wenn ich es richtige verstanden habe, haben Sie nach Rücksprache mit dem Kinderarzt beide Breie zügig eingeführt. Üblicherweise wird zunächst eine Mahlzeit eingeführt, hat sich diese gefestigt kommt die zweite Beikostmahlzeit hinzu. Daher macht Ihre Kleine das schon wunderbar und die Mengen können sich weiter steigern.
Es dauert seine Zeit, bis sich die Kleinen daran gewöhnt haben. Sowohl die Umstellung von der Flasche auf den Löffel als auch die Umstellung von der Milch zum Brei ist für die Kleinen ein großer Schritt.
Beim zusätzlichen Trinken von Wasser oder Tee, können Sie sich recht gut auf die Windel verlassen. Ist sie regelmäßig nass und der Stuhl weich bekommt Ihre Kleine über die Milchnahrung genug Flüssigkeit.
Bitte besprechen Sie unbedingt noch mit Ihrem Neonatologen wie Sie weiter vorgehen sollen und welche Mengen er für ausreichend hält. Gerade bei Frühchen ist es besonders wichtig jeden Schritt mit dem Arzt zu besprechen.
Ich wünsche Ihnen und Marla alles Liebe und Gute!
Herzliche Grüße
Anke Claus
von
Anke Claus
am 29.08.2014
Antwort auf:
Wieviel Milch zu Brei?
Vielen Dank für ihre Antwort!
Der Neonatologe hat uns zur schnellen Breieinführung geraten,wir sollen es 1 Woche protokollieren und er würde es der Ernæhrungsberaterin weitergeben,die uns Tipps für eine hœhere Gewichtszunahme gibt.Nur leider dauert das in der Uniklinik so lange und ich weiß nicht,wie ich bei einem Problem reagieren soll in der Zwischenzeit.Der Stuhlgang ist dunkelgrrün und eher hart und sie hat 3-4 nasse Windeln am Tag.
von
Marla1302
am 29.08.2014, 13:42
Antwort auf:
Wieviel Milch zu Brei?
Liebe „Marla1302“,
das finde ich gut und auch sehr wichtig, dass Sie vor Ort Unterstützung hinsichtlich Marlas Ernährung bekommen.
Ich kann gut mit Ihnen fühlen, dass Sie kein Gramm, das sich Marla über die Monate „erarbeitet“ hat verlieren möchten. Dennoch würde ich so fortfahren wie Ihr Neonatologe es empfohlen hat. Die Breimenge kann sich von Tag zu Tag steigern. Auch wenn Marla eine Woche weniger ist, kann Sie es in der nächsten schon wieder aufholen. Wenn Sie in irgendeiner Weise unsicher sind oder die Ausscheidung sich verändert, dann gehen Sie mit Marla kurz zum Kinderarzt. Er kann Ihnen die Sicherheit geben, dass alles in Ordnung ist.
Ein entspanntes Wochenende wünscht Ihnen
Anke Claus
von
Anke Claus
am 29.08.2014
Antwort auf:
Wieviel Milch zu Brei?
Vielen Dank für ihre ausführliche Antwort!Ich wünsche ihnen auch ein schœnes Wochenende!
von
Marla1302
am 29.08.2014, 17:57