Hallo liebes Team,
mein Sohn ist zehneinhalb Monate alt, wird momentan morgens noch ein Mal gestillt und ißt ansonsten Brei. Was kann ich ihm alternativ zum Frühstück anbieten, wenn ich abstille? Den selben Milchbrei wie abends?
Ein Grund, warum ich morgens noch stille, ist auch, dass er nach wie vor das Trinken verweigert. Egal ob Wasser oder Tee, egal ob kalt oder warm, egal ob vom Löffel, aus dem Becher oder mit dem Strohhalm, er dreht den Kopf weg, prustet in den Becher rein oder schlägt mir alles aus der Hand, er will nach wie vor einfach nichts trinken.Er kann es theoretisch aus dem Strohhalm, aber er will nicht. Mehr als 2 oder 3 Schluck erwischt er den ganzen Tag über nicht. Daher verdünne ich seine Breie so gut wie möglich mit Wasser und stille eben noch einmal morgens, aber sicher nicht mehr so lange.
Danke für die Antwort.
LG Nicole
von
lixilli
am 17.06.2016, 14:53
Antwort auf:
welches Frühstück
Liebe Nicole,
wenn Sie morgens nicht mehr stillen, sollte Ihr Sohn dennoch eine Milch kommen.
Bis zum ersten Geburtstag sollte dies eine Säuglingsmilch sein.
Vielleicht klappt das ja mit einem Strohhalm oder aus einem Becher.
Wenn es mit dem Milchtrinken nicht klappen will, kann das „1. Frühstück“ auch reichhaltiger ausfallen: in weiterer Milchbrei, ein Baby-Müesli (z.B. mit HiPP Bio-Getreidebreien, grüne Packungen) oder ein Brot plus eine Tasse/Flasche Säuglingsmilch (wenn nicht gestillt wird)
Nun zum Thema Trinken:
Solange Ihr Sohn vergnügt ist, die Windel regelmäßig nass ist und vor allem der Stuhl geformt ist, dann ist er ausreichend mit Flüssigkeit versorgt.
Es gibt Kinder, die nicht sehr durstig sind. Und es kann phasenweise auch sehr schwanken. Darüber hinaus ist der Durst auch abhängig von Bewegung, Zimmertemperatur, Jahreszeit und der restlichen Ernährung umso breiiger und feuchter die Nahrung, desto weniger zusätzliche Flüssigkeit wird benötigt.
Denn grundsätzlich können nicht nur Getränke und Milch, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen.
Die Mahlzeiten, die Ihr Kleiner derzeit erhält sind alle, recht feucht, insbesondere, weil Sie alle Brei mit Wasser verdünnen.
Wenn Sie irgendwann morgens nicht mehr stillen und auch die Breie nicht mehr verdünnen, wird die Ernährung nach und nach auch „fester“, dann wird Ihr Kleiner auch mehr Durst haben.
Bieten Sie einfach zwanglos weiter, was zu trinken an. Üben Sie weiter. Sie können hier nichts falsch machen. Das Trinken lässt sich nicht erzwingen.
Schönes Wochenende,
Annelie Last
von
Annelie Last
am 17.06.2016