Hallo,
meine Tochter Luisa ist 6,5 Monate alt und wiegt 6300g. Sie war schon immer eher zart, nimmt aber gleichmäßig zu. Vor ein paar Wochen hat sich Luisa selbst abgestillt und wir mussten zur Flasche überwechseln aber das ist ok für uns. Nun meine Frage, Luisa isst mittags 150-190g Gemüse-Kartoffel-Fleischbrei und abends haben wir jetzt mit einem Milchbrei begonnen. Wieviel müsste sie sonst noch trinken, d.h. neben den beiden Mahlzeiten? Sie ist insgesamt kein so guter "Trinker" und schafft meist nur 100-130ml pro Flasche. Wir sind auch noch bei der Pre-Nahrung. Sollten wir dabei bleiben oder auf 1er Nahrung umstellen?
Danke schonmal und viele Grüße!
von
minzi12
am 19.12.2014, 11:08
Antwort auf:
Welche Trinkmenge benötigt meine Tochter?
Liebe „minzi12“,
lassen Sie Ihre Kleine am besten – genau wie beim Stillen – selbst entscheiden wie viel Milch sie noch neben der Beikost trinken möchte. Luisa weiß, wie viel Milch sie noch braucht. Sie müssen sich da nicht beschränken oder eine unbedingte Menge erreichen. Wichtig ist, dass Ihr Mädchen wie Sie ja schreiben stetig gedeiht.
Schafft Ihr Mädchen mittags etwa eine Portion (~ 190 g) Menü ist die Milch hier ersetzt und es kann gerne noch ein paar Löffelchen Früchte als Nachtisch geben. Früchte als Nachtisch runden die Mahlzeit ab und können durch das Vitamin C in den Früchten die Eisenaufnahme aus dem Gemüse zusätzlich fördern.
Solange Luisa abends noch keine ganze Portion Milchbrei isst, kann Sie danach noch Milch zum satt trinken bekommen, wenn sie das möchte.
Gehen Sie einfach generell auf den Bedarf von Ihrer Tochter ein.
Zur Milch: Die Umstellung zu einer anderen Fütterstufe bei der Milch, ist grundsätzlich kein "Muss", sondern nur eine Möglichkeit.
Entscheidend ist immer, was Sie als Mama für einen Eindruck haben? Kommt Ihr Mädchen mit der Anfangsnahrung Pre noch gut zurecht, schmeckt sie ihr und wird sie damit satt? Wenn das ja der Fall ist, brauchen Sie nicht auf eine 1er-Milch umzustellen.
Ich persönlich würde nach sechs Monaten eine sogenannte Folgenahrung verwenden, die in der Zusammensetzung auf das Beikostalter abgestimmt ist. Die Breikost und die Folgemilch ergänzen sich dann bestens. Folgemilch hat gegenüber den Anfangsnahrungen einen höheren Eisengehalt und unterstützt so den Eisenhaushalt des Babys besonders, was gerade nach sechs Monaten von Vorteil ist.
Kennen Sie schon unsere HiPP 2 Bio Combiotik ohne Stärke? Sie enthält wie Muttermilch und Pre-Milch nur Milchzucker als Kohlenhydrat, ist jedoch von den Nährstoffen wie dem Eisen besonders gut aufs Beikostalter ausgerichtet. Und sie schmeckt besonders lieblich.
Gehen Sie - wie gesagt - in allem ganz nach Ihrem Gefühl vor. Eine Anfangsmilch (Pre oder 1) können Sie so lange anbieten wie Ihr Kind danach verlangt und damit zufrieden ist. Ihr Baby wird mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt.
Besinnliche und frohe Weihnachtstage und ein gutes Jahr 2015,
wünscht Doris Plath
von
Doris Plath
am 19.12.2014
Antwort auf:
Welche Trinkmenge benötigt meine Tochter?
Vielen Dank für ihre Antwort und auch ihnen schöne Weihnachtstage und ein gesundes neues Jahr!
Minzi12
von
minzi12
am 19.12.2014, 11:53