Mein Sohn ist jetzt 7 einhalb Monate alt.
Er hat sich jetzt fast ganz selbst abgestillt, nur noch morgends trinkt er ein wenig an der Brust. Ich habe schon ätliche Anrühr-Milch ausprobiert, aber diese verweigert er ganz und gar.
Was soll ich tun?
So sieht sein Essensplan aus: ca. 7.30 Uhr 5-10 Minuten trinkt er an der Brust
ca. 9.00 Uhr 3 EL Bircher Müsli für Babys mitt Milch angerührt
ca 11.30 Uhr ca. 200g Gemüse- Kartoffel -Brei
ca. 14-15 Uhr ca.200g Griessbrei
ca. 17.30 Uhr 1Banane oder Obst- Brei
ca. 19.00 Uhr 6 EL Abendbrei mit Milch
Zwischendurch trinkt er stilles Mineralwasser.
Jetzt habe ich Angst das er nicht alles bekommt, wenn er gar keine Milch mehr trinkt.
Muss ich mir Gedanken machen?
Herzlichen Dank
von
sonne04101977
am 13.11.2015, 09:40
Antwort auf:
Bekommt mein Kind zu wenig Milch?
Liebe „sonne04101977“,
Ihr Kleiner ist durch die Milchbrei und die Stillmahlzeit am Morgen ausreichend mit Milch versorgt, da können Sie beruhigt sein.
Ihr Kleiner braucht 400-500mL Milch inkl g Milchbrei, um seinen Bedarf zu decken. Das verteilt sich meist auf eine Trinkmilch am Morgen und einen Milchbrei am Abend.
Die Milch am Morgen bleibt das ganze erste Jahr das ideale Frühstück, sollte die Stillmahlzeit doch wegfallen, wäre eine Säuglingsnahrung geeignet.
Diese Tipps könnten dann für Sie hilfreich sein:
Achten Sie darauf, dass Ihr Kleiner beim Trinken bequem liegt. Beobachten Sie ob Ihr Baby in sitzender oder liegender Position besser trinkt. Es muss nicht die Stillposition sein.
Manchmal ist es sogar besser, wenn eine andere Füttersituation (anderer Raum, andere Person…) geboten wird als beim Stillen.
Erwärmen Sie den Sauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur.
Auch ein Tropfen Muttermilch auf den Sauger wirkt manchmal Wunder.
Manche Babys verweigern auch einfach das Fläschchen an sich.
Säuglingsmilchnahrungen müssen Sie nicht unbedingt im Fläschchen reichen. Sie können diese ebenso im Becher oder der Tasse anbieten und es gibt durchaus die Möglichkeit die Kinder aus der Flasche ohne Sauger trinken zu lassen.
Klappt die Milch partout nicht, ist Ihr Junge aber auch mit einem Milchbrei am Abend und am Morgen gut versorgt.
Meinen Sie mit „Griessbrei“ einen milchfreien Getreidebrei? Dann können dieser und der Obstbrei im Laufe der Zeit noch zu einem Getreide-Obst-Brei am Nachmittag zusammenfallen.
Alles Liebe und Gute für Sie und Ihren Kleinen!
Herzliche Grüße
Anke Claus
von
Anke Claus
am 13.11.2015