Warum immernoch Bauchweh

 Anke Claus Frage an Anke Claus Master der Ernährungsmedizin

Frage: Warum immernoch Bauchweh

Hallo Ich habe Probleme mit meinem 13 Monate alten Jungen. Von Anfang an hatte er viel mit Bauchschmerzen zu tun. Mit 4 Monate wurde ein Test auf der Haut gemacht um eine milcheiweiß Allergie auszuschließen. Dieser war positiv. Also haben wir von dort an auf Kuhmilch verzichtet. Die Verstopfung jedoch hat sich nicht gebessert. Da der Milchzucker Test negativ war bekam er gegen seine Verstopfung von dort an Laktose Sirup. Teilweise bis 80ml täglich. So blieb sein Stuhlgang so breiig dass er 4 mal am Tag Stuhlgang hatte. So ging es im einigermaßen gut. Jedoch hatte er davon starke Blähungen. Deshalb haben wir immer wieder ( im ganzen 3 mal ) movicol Beutel probiert. Davon ging es ihm noch schlechter. Er bekam unglaubliche Bauchschmerzen davon. Zeitweise bekam er sogar Schmerzmittel dazu. Half aber nicht, da ihm auch Blähungen quälten. Jetzt sind wir bei obstinol. Der Stuhlgang ist eigentlich angenehm. Trotzdem bekommt er ihn nicht rausgedrückt. Ärgere ihn mindestens einmal am Tag mit dem Fieberthermometer. Trotzdem hat er nachts Blähungen und es hört sich an als würde er nachts drücken. Von der Nahrung her sollten wir auf sehr Ballaststoffreiche Nahrung umsteigen und jeden Brei weglassen. Er bekommt viel Pflaume, Birne, Vollkornflocken/ Brot. Haben sie mir noch einen Rat??

von Maikek1988 am 18.10.2016, 16:45



Antwort auf: Warum immernoch Bauchweh

Liebe „Maikek1988“, eine Verstopfung kann verschiedene Gründe haben. Zuallererst sollte natürlich auf ausreichend Flüssigkeit wie Wasser, ungesüßter Tee oder auch mal Schorle geachtet werden. Manche Kinder verspüren den Durst nicht so deutlich. Diese muss man immer wieder ermuntern etwas zu trinken. Bieten Sie Ihrem Kleinen öfters am Tag etwas an z.B. auch stuhlauflockernde Saftschorlen (Apfelsaft-, Birnensaftschorle etc.). Kennen Sie unser Obstgläschen HiPP „Pflaume mit Birne“. Damit haben wir gute Erfahrungen gemacht. Das kann als Nachtisch oder zwischendurch die Verdauung ankurbeln. Achten Sie weiterhin auf ausreichend Ballaststoffe in der Ernährung, also genügend Vollkornbrot, Kartoffeln, Gemüse und Obst. Süßigkeiten wie Schokolade, Kekse etc. zeigen dagegen oft eine stopfende Wirkung. Reichen Sie Stuhl festigende Lebensmittel (Weißmehlprodukte, Kekse, Schokolade, in manchen Fällen auch die Karotte oder Banane...) nur in Maßen. Bedenken Sie aber bitte immer, dass ein Effekt erst nach einigen Tagen sichtbar wird, da es dauert bis sich der Magen-Darm-Trakt auf eine neue Kost eingestellt hat. Und natürlich spielt die Bewegung für die Verdauung eine Rolle. Geben Sie Ihrem Mädchen genug Gelegenheit zur aktiven Bewegung, das lockert die Muskulatur und regt die Verdauung zusätzlich an. Auch sanfte Massagen können die Verdauung unterstützen. Es freut mich, wenn diese Anregungen helfen und wünsche Ihrer Kleinen alles Gute! Herzliche Grüße Anke Claus

von Anke Claus am 19.10.2016



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