Hallo,
mein Sohn ist schon ein Jahr. Er wurde bis zum Ende sieben Monats voll gestillt, dann noch ein Monat zusätzlich.
Als er noch Brei aß, gab ich ihm Milchbrei, damit er seine Milch bekommt. Später auch mit Kuhmilch.
Doch relativ bald war das Breiessen vorbei und ich versuchte ihm Milch zum trinken zu geben. Ich muss dazu sagen, dass mein Sohn noch NIE aus einer Flasche getrunken hat, das verweigerte er von Baby an, er trank schon sehr früh aus einem Becher. Aber eben Milch, ob verdünnt oder nicht spuckt er wieder aus. Vom ersten Schluck an, immer wieder. Ich hab sie ihm immer wieder angeboten, doch er mag keine.
Wie wichtig ist es denn nun für einen Einjährigen Milch zu sich zu nehmen?
Lg, KathrinH
von
KathrinH
am 04.08.2014, 21:02
Antwort auf:
Wie wichtig ist es denn nun für einen Einjährigen Milch zu sich zu nehmen?
Liebe KathrinH.
Milch spielt zwar im zweiten Jahr nicht mehr diese große Rolle, aber sie nimmt noch einen wertvollen Platz in der Ernährung ein. Sie liefert hochwertiges Eiweiß, wichtige Vitamine und Mineralstoffe - vor allem Kalzium.
Die Empfehlung für dieses Alter liegt bei etwa 300 ml Milch inklusive anderer Milchprodukte, am besten in 2-3 Portionen über den Tag verteilt.
Als Beispiel: Ein kleiner Joghurt (100-150 g) und etwas Käse auf dem Brot und eine milchhaltige Mahlzeit am Abend (200 ml oder Gramm) sind genug, damit Ihr Sohn ausreichend mit Milch und Kalzium versorgt ist.
Neben Trinkmilch (wie Kindermilch, Kuhmilch) alleinig oder z.B. zum Brot oder als Müesli, können das ein Milchbrei, der Käse auf dem Brot, ein kleiner Joghurt zwischendurch sein. Auch andere milchhaltige Mahlzeiten wie Milchreis, Pudding, Pürees mit Milch, Milchshakes, mit Käse überbackene Aufläufe etc. sind geeignet und zählen dazu. Am besten ist immer ein Mix an verschiedenen Milchprodukten.
Sie sehen, es gibt verschiedenste Möglichkeiten, Ihren Jungen mit „Milch“ zu versorgen.
Wenn Ihr Kleiner die Trinkmilch nicht gleich akzeptiert, lassen Sie sich nicht zu schnell entmutigen. Bleiben Sie fröhlich aber bestimmt am Ball. Die Milch muss ja nicht mehr aus der Flasche kommen, in diesem Alter ist wie bei den Getränken der Becher die übliche Darreichungsform. Auch ein paar Löffelchen Früchte, Obstsaft oder Gemüse etc. können der Milch beigemischt helfen. Eine Milch mit Geschmack kommt oft viel besser an.
Einfach immer wieder wie selbstverständlich Milch zum Trinken anbieten. Kinder ändern ihre Vorlieben recht schnell. Was heute nicht schmeckt, kann schon morgen der Hit sein.
Es grüßt Sie herzlichst
Doris Plath
von
Doris Plath
am 05.08.2014