Teenager zu duenn

 Annelie Last Frage an Annelie Last Diplom Ökotrophologin

Frage: Teenager zu duenn

Guten Morgen, mein 13 jaehriger Sohn ist inzwischen 1,68m gross, wiegt aber nur knappe 45 kg. Sein Vater, (1,94m) ist auch (und vor allem war als Kind) auch extrem duenn und lang, und auch ich bin sehr schlank. Aber mein Sohn ist wirklich klapperduerr. Er ist Sportler und sehr aktiv. Wir ernaehren uns in der Familie recht gesund, das heisst es gibt viel Fisch, Gemuese etc. und nicht unbedingt die hochkalorigen Abendessen. Jetzt hat er auch noch eine Zahnspange und mag manche Dinge nicht essen, die sich in der Spange verfangen. Mein Gefuehl ist, dass so wie wir essen und so wie er sich bewegt, er einfach nicht auf die Kalorien kommt, die er eigentlich braucht. Meine Frage ist, was kann ich tun, um ihn ein bisschen aufzupaeppeln? Suessigkeiten gibt es bei uns natuerlich auch, aber eben in Massen. Leider mag er kein Joghurt und keine Avocados und Nuesse mag er auch nicht so recht, wegen er Spange.. Haben Sie Ideen? Er isst morgens ein Toast mit Ei und Milch. Mittags wenig (wir leben in den USA und er isst schnell ein bisschen von dem mitgebrachten Lunch, damit er schnell nach draussen zum Fussballspielen gehen kann). Am Nachmittag zuhause ein Snack (ein Stueck Kuchen oder Haferflocken oder so), abends dann Abendessen und ein paar Kekse oder Schokolade zum Nachtisch. Zwischendurch gibt es natuerlich Obst oder selbstgemachte Smoothies (alles bio und vollwert...), Nachmittags hat er zwei Stunden Training und er bewegt sich auch sonst sehr viel. Fuer Anregungen bin ich dankbar!

von paluja am 08.02.2017, 18:49



Antwort auf: Teenager zu duenn

Liebe "paluja", unser Thema hier ist die „Ernährung von Babys und Kleinkindern“. Wir sind keine Experten fürs Teenageralter. Generell gilt: Sie können bezüglich der Gewichtszunahme nichts erzwingen. Ihr Sohn ist zwar ein leichtes Kind (Sie und Ihr Mann sind ja auch sehr schlank), entwickelt sich aber gut. Auch Ihr Arzt ist damit zufrieden, sonst hätte er bereits andere Maßnahmen ergriffen. Das ist doch sehr beruhigend und darf Sie zu mehr Gelassenheit einladen. Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan. Wenn Sie lange schon nicht mehr beim Arzt waren, vereinbaren Sie einen Termin. Ihr Kind spürt Ihren innigen Wunsch, er möge doch mehr zunehmen und endlich ordentlich essen. Das ist wenig förderlich. Nehmen Sie den Druck raus. Ihr Sohn scheint einfach, alles andere interessanter zu finden und nur das Notwendigste zu essen. Bestimmen Sie einfach zu welchen Mahlzeiten es was geben soll und Ihr Sohn entscheidet was und wie viel er davon essen möchte. Erzwingen lässt sich hier nichts. Versuchen Sie das zu akzeptieren und erfreuen Sie sich an Ihrem aktiven, lebensfrohen, fröhlichem Jungen. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Sohn ein schönes Wochenende, Annelie Last

von Annelie Last am 10.02.2017



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