Guten Morgen liebes Ernährungsteam,
mein nun 10 Monate alter, aktiver, sehr interessierter, süßer kleiner Sohn erhält aktuell folgende Ernährung:
7:00/ 7:30 - 200ml 1erMilch
9:30 - 1/2 Vollkorntoast mit wenig Butter, dazu etwas Gurke oder Melone o.ä.
11:00 - 220g Gemüse-Kartoffel-Brei + pro Woche: 1xFisch, 2xHuhn/Pute, 1xVegetarisch, 3xRind/Kalb/Hackfleisch; Nachtisch: 40g Obstmus
15:00 - Hirse mit Zwieback in Wasser + 80g Obstmus = 150g
18:00/18:30 Getreidebrei mit 100ml 1er Milch & 100ml Wasser = 230g
19:30 100ml 1er Kuschelmilch
An manchen Tagen zwischendurch noch 1-2 Reiskekse natur.
Sollte ich nun anfangen etwas umzustellen, um ihn weiter an die Familienkost zu gewöhnen? Er hat bisher nur die zwei unteren Zähnchen :-)
Herzlichen Dank im Voraus
Ihre
Anne-Kathrin
von
Anne-Iathrin S.
am 03.06.2015, 07:20
Antwort auf:
Muß ich den Ernährungsplan für meinen nun 10 Monate alten Sohn anpassen?
Liebe Anne-Kathrin,
der Speiseplan Ihres lebensfrohen Jungen, sieht super aus, er kann gerne so bleiben.
Auch die Milchmenge passt. Insgesamt benötigt Ihr Söhnchen noch 400-500 ml/g Milch und „Milchhaltiges“ (wie Milchbrei). Nach dem 1. Geburtstag sind es nur noch 300 ml Milch und „Milchhaltiges“ (Müesli mit Milch, Käse auf dem Brot, Joghurt usw.) aus.
Die Breimengen sind nicht zu groß, wenn Ihr Sohn mag, können diese gerne noch üppiger ausfallen, ein Richtwert wäre zwischen 200 und 250g.
Wenn Ihr Sohn Interesse für die Familienkost hat, führen Sie sie ihn ruhig langsam an selbige heran. Es hat aber keine Eile.
Wie wäre es parallel zum bisherigen ausgewogenen und vielseitigem Mittagessen mit ein paar gedünsteten Gemüsestückchen und Beilagen (Nudeln, Kartoffeln) auf einem extra Tellerchen?
Oder am Nachmittag mit reifem, weichem Obst und Knabberartikel wir Hirsekringel und Reiswaffeln zum Getreide-Obst-Brei.
Abends könnten Sie parallel zum Brei ein paar Stückchen Brot anbieten.
Gerne darf Ihr Sohn auch mal von Ihrem Teller naschen, wenn er Lust hat.
Achten Sie einfach weiter auf die Signale Ihres Kindes und auf seine Kaufähigkeit mit zwei Zähnen. Sie haben alle Zeit der Welt.
Sonnige Grüße aus Pfaffenhofen,
Annelie Last
von
Annelie Last
am 03.06.2015