Hallo,
ich brauche nochmal Ihren vielgeschätzten Rat.
Mein Kleiner ist 10,5 Monate alt und ein mässiger Esser (drei Mahlzeiten aber schwankt zwischen 60-190 g und manchmal streikt er wenn seine Zähnchen zu sehr drücken). Das ist momentan noch ok, da ich noch stille aber ich würde gerne ab seinem 1. Jahr aufhören.
Er hat noch nie die Flasche akzeptiert und ich habe mal getestet, ob er Pre-Milch auch aus dem Becher trink - tut er nicht, aber Kuhmilch und die könnte er ja ob 12 Monaten bekommen.
Nun frage ich mich, ob Kuhmilch ausreichend ist in den Phasen, wo er nicht genug bzw so gut wie gar nichts isst. Ich denke fast nein aber würde da gerne Ihren Rat haben.
Kann ich auch versuchen Kuh- und Premilch zu mischen .. falls er das eher akzeptiert? Und wieviel sollte er dann trinken um eine Mahlzeit "zu ersetzten"? Da ich stille habe ich von Fläschchen -Mengen null Ahnung.
Vielen Dank und beste Grüsse
von
Vanes77
am 18.05.2017, 11:44
Antwort auf:
Kuh/Pre-Milch?
Liebe „Vanes77“,
versuchen Sie es nach dem ersten Geburtstag ruhig mal mit einer Kindermilch aus dem Becher, die ist ähnlich dünnflüssig und lieblich wie die Muttermilch.
Die HiPP Kindermilch gibt es zum Anschütteln oder auch in flüssiger Form ( http://shop.hipp.de/milchnahrung/hipp-bio-kindermilch-trinkfertig-200-ml.html ). Eine Anfangsnahrung trifft seltener den Geschmack der größeren Stillkinder.
Sicher trifft diese Milch den Geschmack Ihres Kleinen.
Sie können auch Kuhmilch reichen. Die Kindermilch hat aber einfach den Vorteil, dass diese im Eiweißgehalt kindgerecht reduziert ist, aber z.B. die Eisenversorgung besonders unterstützt.
Wenn Sie eine Kuhmilch verwenden wollen, sollte es eine Vollmilch sein. Sie können die Milchen auch untereinander kombinieren oder auch mischen. Bitte dazu die Milchnahrung ganz korrekt anschütteln und dann erst mit Kuhmilch „geschmacklich aufpeppen“.
Im zweiten Lebensjahr liegt die Empfehlung bei etwa 300ml/g Milch und „Milchhaltiges“ (Milchbrei, Müesli mit Milch, Joghurt, (Frisch)Käse, Mehlspeisen usw.) pro Tag.
So viel Milch braucht Ihre Kleine also gar nicht mehr. Achten Sie darauf, dass die feste Nahrung nicht zu kurz kommt.
Haben Sie kein schlechtes Gewissen, wenn Sie nach und nach weniger Milch reichen. Die feste Nahrung liefert wichtige Nährstoffe, die Ihr Kleiner für ein gesundes Wachstum benötigt und die, die Milch nicht mehr vollumfänglich liefern kann.
Sommerliche Grüße aus Pfaffenhofen,
Annelie Last
von
Annelie Last
am 18.05.2017